#482 Im Test: Jamie Oliver Homecooker - pt.1: Infos

Mittwoch, 31. Oktober 2012

Ich bin seit langem Jamie Oliver Fan. Ich guck seine Sendungen total gerne, ich finde (viele) Rezepte auch fuuuurchtbar lecker.
Deshalb war ich gleich hellhörig, als die Konsumgöttinnen zum "Jamie Oliver Homecooker Test" aufriefen.
In einer Familie mit fünf Personen bin ich für jede Hilfe dankbar. Gerade auch, was das Kochen anbelangt. Ich bin leider eine Niete, was schnibbeln betrifft. Soll heißen, natürlich kann ich schneiden, aber es dauert bei mir ewig. Besonders, wenn ich verschiedene Dinge zu schneiden habe.
Auch meide ich (natürlich?) Gerichte, die ständige Aufmerksamkeit wie Dauerrühren brauchen.

Und deshalb klang der Jamie Oliver Homecooker soooo verführerisch für mich. Und ich habe mich soooo gefreut als ich tatsächlich für den Test ausgesucht wurde.

Hier aber mal ein Bild des Ganzen und ein paar relevante Eckdaten:

Im Lieferumfang enthalten sind:

  • Aufheizsockel mit Heizplatte, Spindel, Bedienfeld und Display
  • Topf mit abnehmbarem Rührarm
  • Nudeleinsatz
  • Dampfkorb
  • Dampfschale
  • Dampfventil
  • Glasdeckel

Sowie der Schneidturm mit:
  • Motoreinheit mit Drehschalter (2 Geschwindigkeitsstufen)
  • Julienne-Scheibe
  • Grobe Schneidescheibe
  • Feine Schneidescheibe
  • Feine Raspelscheibe
  • Grobe Raspekscheibe
  • Deckel mit Einfüllöffnung
  • Stopfer
sowie ein (halbes) Jamie Oliver Kochbuch (da Hälfte Deutsch, Hälfte Französisch).

Was das Besondere am Homecooker ist?
Man kann die Temperaturen einstellen, wie man sie gerade gebrauchen kann, zwischen 40 und 250°C variabel. Diese verschiedenen Temperaturen haben auch ihren Nutzen:
  • Auftauen: 40°C
  • Warmhalten: 70°C
  • Garziehen: 90°C
  • Kochen: 110°C
  • Dämpfen: 130°C
  • Braten: 175°C
  • Turbo: 250°C
 Zudem kann man sich einstellen, wie lange etwas kochen muss, danach ertönt ein Signal. Speisen können warm gehalten werden und müssen nicht ständig beobachtet werden, da der Homecooker selbständig umrührt. So wird das anbrennen sensibler Gerichte verhindert. Natürlich lässt sich das umrühren aber auch ausschalten, wenn man beispielsweise etwas anbrät und dann ablöscht, so dass es köcheln kann und aber kein Rühren mehr nötig ist.
Die Zeitschaltuhr kann 99 Minuten aufwärts zählen - zB, wenn man etwas scharf anbrät und danach weiter verarbeitet, so dass man sieht, wie lange das Gericht schon angebraten wird. Sie kann aber auch 99 Minuten abwärts zählen - wenn man beispielsweise die Nudeln in den Topf wirft und diese 10 Minuten kochen müssen. Bei letzterem ertönt nach der eingegebenen Zeit der Signalton, der sehr gut durch das ganze Haus zu hören ist ohne dabei störend oder gar ohrenbetäubend laut zu sein.

An für sich also eine wirklich nette Sache, besonders das automatische umrühren hat mich sehr interessiert und wurde schon mehrfach ausprobiert. Bislang hat noch nichts angesetzt, und es ist für mich mit drei Kindern doch sehr sehr sehr nett, nicht immer daneben stehen zu müssen. In der Zwischenzeit kann ich mich um andere Dinge kümmern, während das Essen in der Küche steht und zubereitet wird und auch ständig umgerührt wird.
Auch macht mir der Schneidturm viel Spaß, auch wenn ich beim Klingen wechseln schon eindeutig spüren durfte, wie scharf die Klingen tatsächlich sind. Meinen Daumen hats nicht gefreut. ;)
Aber im Gegensatz zu der Moulinex, die nach einer kurzen Weile schon immer wieder gezickt hat (lahmgelegt bei faserigen Zutaten wie Lauch oder Matsche bei feuchterem Gemüse wie Zwiebeln zB), habe ich bislang recht viel Spaß mit dem Schneidturm. Mehr dazu aber in einem gesonderten Post.

Eine kleine Pro/Contra Liste konnte ich mittlerweile auch erstellen. Möglich, dass mit der Zeit noch etwas hinzukommt oder vielleicht sogar weggestrichen wird. (Manchmal stellt man sich anfänglich ja etwas blöde an ;) ).

Pros:
  • Selbständiges umrühren - toll! Bislang hatte ich hierbei nichts zu meckern.
  • Integrierte Zeitschaltuhr - klasse!
  • Signalton - in ausreichender Lautstärke.
  • einfach zusammen zu bauen / auseinander zu nehmen / zu reinigen.
  • Besonders toll finde ich die verschiedenen Temperaturen, auch in Fahrenheit einstellbar.
  • Das Auftauen von Lebensmitteln im Topf ist um Weiten schonender als zB in der Mikrowelle.
  • Das Ganze ist auch für eine größere Familie wie uns (5 Personen) geeignet - hier hatte ich anfänglich etwas Sorge, dass die Topfgröße nicht ausreichend sein könnte. Hat sich aber als falsch erwiesen, bislang wurden wir allesamt satt. ;)
  • Die Kabelaufwicklung gefällt mir, so liegt kein Kabel unnötig herum wenn man den Homecooker mal nicht braucht oder auch mal wohin mitnehmen möchte.
  • Dampfschale, Nudeleinsatz und Dampfkorb können gleichzeitig verwendet werden, wenn mal größere Gerichte anstehen.
  • Die Warmhaltefunktion gefällt mir natürlich auch sehr gut. Gerade, wenn Speisen nach dem kochen aber vor dem servieren noch kurz durchziehen sollen oder generell, man das Essen genießen möchte und sich Zeit nimmt.
  • Es passen auch große Stücke in den Schneidturm, nur besonders große müssen zerteilt werden bevor sie eingefüllt werden.
  • Der Nudeleinsatz ist klasse, so muss man keine Nudeln mehr abgießen sondern kann sie gleich mitsamt dem Einsatz herausholen und abtropfen lassen.
Contra:
  • Der Einschaltknopf auf der Hinterseite - zum reindrücken - gefällt mir nicht so gut / halte ich nicht für so wirklich praktisch.
  • Der Schneidturm "hoppelt" manchmal etwas, hat auch etwas Mühe mit hartem Gemüse wie Karotten, Sellerie.
  • Leider auch ist doch ein recht großer Spalt zwischem dem Deckel und dem Scheibenhalter, so bleiben darin doch noch recht große Reststücke übrig. Ich verstehe zwar, dass ein gewisser Spalt sein muss, sonst läuft man Gefahr, das Plastik des Stopfers mitzuhobeln, aber optimal finde ich das Ganze so auch nicht.
  • Die Griffe des Topfes sind ein wenig klein - man kann die Finger nicht einhaken um den Topf zu tragen. Warum das so designed wurde, verstehe ich ehrlichgesagt nicht.
  • Mein Mann findet den Topf nicht optimal zu reinigen. Zu viele Kanten, die Schrauben im Deckel nerven ihn sowie die Aussparung für den Rührerarm.
  • Man braucht natürlich schon zwei Steckdosen - oder einen Mehrfachstecker -, wenn man beide Geräte gleichzeitig verwenden möchte.
  • Das beiliegende Kochbuch fand ich ein wenig mau. Es wirkt eigentlich ganz gut, hat eine schöne dicke - aber das ist eine Mogelpackung, da nur die Hälfte auf Deutsch ist, die andere Hälfte auf Französisch, mit den selben Rezepten.
  • Ich habe mich blöd gesucht nach genaueren Anleitungen wie zB: wie taue ich etwas im Topf auf? Wie viel Wasser gehört in den Topf, wenn man den Nudeleinsatz mit hineingibt, und wie viel gramm Nudeln passen hinein? Welche Schneidscheibe für welches Gemüse? Das alles musste ich doch selbst herausfinden bzw. versuche es noch immer herauszufinden um ein möglichst optimales Ergebnis zu erzielen. Einfach kleine Richttabellen wie bei meinem Dampfdrucktopf, denn sowas ist sehr hilfreich, und man kommt läuft nicht so einfach Gefahr, alles zu versauen weil man praktisch nichts weiß und alles selbst herausfinden muss.
  • Auch keine Ahnung ob es nicht einfach eigene Blödheit ist, aber mir läuft das Wasser beim Nudelkochen immer über, bzw. in die Aussparung für den Rührarm. Durch das Loch im Topf nach unten, so dass ich am Ende immer angebranntes Nudelsalzwasser auf der Heizplatte habe. Dieses lässt sich zwar leicht entfernen, aber siehe ein Punkt weiter oben, ich habe einfach keine Ahnung, ob ich zu viel Wasser drin habe / zu viel Nudeln oder woran es sonst hakt. Vielleicht ist es auch normal?
Also bitte lasst euch nicht irritieren dass meine Contraliste nun nicht gerade nach wenig aussieht. Die einzelnen Punkte lassen sich ja sowieso nicht gegenseitig aufwiegen, außerdem habe ich das Gerät erst seit etwas mehr als einer Woche. Natürlich muss ich mich mit dem Ganzen erst einmal vertraut machen und beschnuppern. Aber ich bin sicher, je mehr Übung ich bekomme, desto mehr Tricks finde ich heraus bzw. bekomme ich ein Händchen für Mengen, Längen (der zu kochenden Speisen) und allem, was dazugehört. Ich werde euch auf dem Laufenden halten. :)
Und ich möchte nun auch nicht, dass es ein falsches Bild abgibt: bislang habe ich sehr viel Spaß mit dem Homecooker, ich bin nach wie vor sehr neugierig darauf und wage mich auch an aufwändigere Rezepte heran, da er in jedem Fall eine Arbeitserleichterung darstellt. Nur muss man die Feinheiten eben, wie es doch immer ist, erst noch aus dem anfänglich groben Stein schlagen.
Die Tage folgt eine kleine Auflistung an Rezepten, die ich mit dem Homecooker ausprobiert habe, die einzelnen Schritte bebildert. Ihr dürft gespannt sein. :)

Wäre der Homecooker etwas für euch? Oder kocht ihr lieber "altmodisch", ohne jegliche Hilfen? Habt ihr vielleicht auch ein tolles Küchengerät, auf das ihr nie mehr verzichten wolltet?

#481 Halloween {Kostüme} pt.7

Samstag, 27. Oktober 2012

So, kommen wir nun zum siebten und auch letzten Teil meines Halloweenspecials. Der Monat Oktober hat sich natürlich schwer mit diesem Thema beschäftigt. Da einige Bilder schon 6+ Jahre alt sind/waren, durfte man hierbei keine künstlerisch wertvollen Bilder erwarten, aber vielleicht einige nette Ideen. :)

Tja, Kostüme. Eigentlich gilt hierbei, dass man alles anziehen kann was man möchte. Wie auch an Fasching etc, bloß vielleicht ein wenig kaputter, dreckiger, blutiger. Für Kinder finde ich das eher unschön, die müssen noch nicht wirklich bei einem Zombiewalk mitmachen (jeder, wie er möchte), aber natürlich dürfen sie sich trotzdem als Skelett, Hexe, Geist etc verkleiden. Hier muss es jeder für sich selbst bzw. jede Familie für sich selbst entscheiden.
Vorrangig sollte natürlich der Spaß stehen, und welches Kind liebt es nicht, sich zu verkleiden und maskieren, zu schminken und so um den Block zu rennen?

Wirklich verkünsteln tun wir uns nicht, aber wir haben, wie schon erwähnt und wie man vielleicht / hoffentlich sieht, Spaß. Nach Halloween wandern die Verkleidungen in die Verkleidungskiste, und daran haben die Kinder und deren Freunde ganzjährlich Freude.
Meine Babyshower im Jahr 2009 habe ich bewusst auf den 31. Oktober gelegt, so konnten wir meinen liebsten importierten "Feier"tag zusammen mit meinem Babybauch (im von blutigen Zombiekrallen zerfetzten Oberteil) feiern.

Aber nun viel Spaß beim durchsehen!

Die diesjährige Einladung meiner Großen:

Babyshower an Halloween:

Zweifarbig:

Ich als Daniela Katzenberger ;)

Daniela Katzenberger und Jorge von GNTM (und Nein, seine Zähne sind nicht echt ;P):

Jorge:

Ein ebay-Kostüm für 17 €uro:

Ein Henker in meiner Küche :-O

Alex von Clockwork Orange:

Und überhaupt, ganz viele Kinder :)

So, nun ist es bald soweit, nur noch 4 Tage. Feiert ihr?


Halloween-Special
pt. 1 Basteln zu Halloween
pt. 2 Dekorieren
pt. 3 Trick or Treat
pt. 4 Hearty buffett
pt. 5 sweet table
pt. 6 Kürbisse
pt. 7 Kostüme

#480 Halloween {Kürben} pt.6

Freitag, 26. Oktober 2012

Ja, ihr habt richtig gelesen. Ja, ich habe "Kürben" geschrieben. Weil ich das Wort viel toller finde als "Kürbisse". Und ja, das ist hier Gang und Gäbe, wir nennen den Kürbis im Plural immer Kürben. Nein, wahrscheinlich ist das nicht gerade grammatikalisch korrekt aber Ja, ist mir egal. ;)

Soviel dazu. ;P

Des weiteren kann und muss ich sagen, dass ich nicht sonderlich dolle bin was Kürbis schnitzen anbelangt. Mein Mann schon eher.
Vor Jahren haben wir ein Pumpkin carving kit aus den USA mitgebracht bekommen, und das ist natürlich mal richtig geil. :D Nicht plump einfach nur Messer sondern kleine Löffel- und Schäufelchen, eine Art Pricknadel und sowas wie eine Laubsäge, bloß in Schraubenziehergröße, kleine Schnitznadeln, kleine Kratznadeln, Konturenformer und und und.
Ja und so fing es an dass mein Mann sich verkünstelt hat. Er sucht sich nun alljährlich Stencils aus und schnitzt die Kürben meisterhaft.

Hier zeige ich euch mal drei seiner Meisterwerke bislang (Nemo, die Teufelsfrau und das Piratenschiff). Der Rest, das waren die Kinder und ich, frei Schnauze. Dieses Jahr habe ich übrigens mal was ganz anderes gemacht. Das seht ihr dann ganz zum Schluss. :D

Viel Spaß beim durchsehen!


Und dieses Jahr haben wir nun bislang noch gar nicht geschnitzt, sondern.. tataaa:

Dieses Jahr mussten unsere Kürben Farbe bekennen. Zwar nun keine knalligen Farben, aber äh.. :D Hierfür habe ich mir im Baumarkt Lack gekauft und die Kürben eingesprüht. Trocknen lassen, nächste Schicht drauf usw. Ich habe weiß, schwarz und grau-Glitzer benutzt. Und eine selbstgebastelte Schablone. Es ist etwas unorthodox, eine weiße Fledermaus auf einem schwarzen Kürbis, aber ich wollte eigentlich etwas anderes mit dem schwarzen Kürbis machen, hat nur nicht so geklappt wie ich das wollte. Daher hab ich gerettet was gerettet werden konnte und eine Albinofledermaus aufgesprüht. ;P
Der linke Kürbis ist mit Serviettentechnik bearbeitet. Die Idee habe ich von funkytime. Da sah das Ganze auch viel schöner aus als bei mir, aber gut, ich habe nie behauptet, super im Basteln zu sein. ;) Trotzdem bin ich sehr zufrieden mit den diesjährigen Kürben. Und auch wenn sie fast nach Porzellan aussehen, sie sind leider nicht aus Porzellan. Schade, dass sie irgendwann schimmeln werden..

Übrigens, passend zu diesem Eintrag: das Rezept meiner Lieblingskürbissuppe. ;)

Habt ihr schon geschnitzt? Habt ihrs noch vor oder interessiert euch sowas gar nicht?

Halloween-Special
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pt. 2 Dekorieren
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pt. 4 Hearty buffett
pt. 5 sweet table
pt. 6 Kürbisse
pt. 7 Kostüme

#479 Halloween {sweet table} pt.5

Donnerstag, 25. Oktober 2012

Wie gestern die herzhafteren Rezepte, stelle ich heute die süßen Rezepte für Halloween vor. Auch wenn sie süß sind, müssen sie nicht unbedingt wunderschön aussehen. Lecker sind sie trotzdem - an Halloween darf man nicht zu sehr aufs Äußere achten. ;)

Und los gehts!

* Kandierte / schokolierte Äpfel:
Nach diesem Rezept. Oder eben in Schoko (Kuvertüre) getunkt. Bringen Jahrmarkts-/Kirmesflair auf die Halloweenfeier.

* Geisterdickmanns:
(Mini)-Dickmanns mit Kuvertüre "bemalen". Malt ihnen gruselige, liebe, böse, kaputte Gesichter auf, ganz wie ihr wollt!

* Eiterblutbecher:
Gar nicht so eklig, wie es klingen mag. Leckere rote Grütze mit Vanillepudding und Sahnehäubchen und Gruselgesichtern warten darauf, von euch verzehrt zu werden.

* Eiskaltes Händchen (mit gebrochenen Fingern ;P):
Einen Silikonhandschuh (Drogeriemarkt oder Apotheke, aber aufpassen: bitte ungepuderte nehmen!) mit nicht mehr heißem Vanillepudding befüllen, verknoten und über Nacht einfrieren. Am nächsten Tag den Handschuh aufschneiden und die Hand "feintunen". Mit Mandelblättern Fingernägel legen, kleine Rillen für die Fingerbeugen einschneiden. Mit roter Grütze oder Lebensmittelfarbe beträufeln, vor dem Servieren fertig auftauen lassen.

* Katzenkacke:
Okay, zugegeben, das hier ist so wirklich ekelhaft. Aber nur ekelhaft anzusehen. Zum Essen suuuuperlecker! Und ich musste soooo lachen beim herstellen. Dabei ist es im Eigentlichen ganz harmlos: hierbei handelt es sich nämlich nur um Mousse au chocolate aus dem Spritzbeutel.
Und so gehts: Eine Auflaufform (manche kaufen sich auch extra Katzenklos, aber das war mir dann doch etwas zu übertrieben :D) mit Krokant oder Mandelsplittern befüllen (= Katzenstreu). Dann die fertige und gekühlte Mousse hineingeben. Herrlich ekelhaft (hihi, das Nachbarskind hats komplett verweigert). Ich hab mich diebisch gefreut als wir es serviert haben. Aber lasst euch vom Aussehen nicht täuschen, es war wirklich wirklich wirklich sehr lecker! ;)

* Schlammbowle:
Nach diesem Rezept. Für Kinder natürlich alkoholfrei, für Erwachsene mit Sekt und/oder Wodka gepimpt. Sieht ekelhaft aus, ist aber ultralecker. Nur Vorsicht: stopft auch ganz schön. ;)

* Glubschaugenbowle:
Die Augenbowle bringt meine Freundin immer mit. Die ist uuultralecker und wird immer leergepumpt bis zum gehtnichtmehr. Nach diesem Rezept hier. :D

* Schäfchencupcakes:
Meine Freundin hat diese zu meiner Babyshower, die ich an Halloween gegeben habe, mitgebracht. Die waren total lecker, aber fast zu schade zum Essen! Normale Cupcakes mit Marzipanköpfchen und Minimarshmallows beklebt. Wer sagt denn, dass Halloween nur eklig sein muss? ;)

* Geisterbaiser:
Ich weiß nicht, nach welchem Rezept die süßen Geister hergestellt wurden, aber hier habe ich ein ähnliches gefunden - auch eine witzige Idee!

* Halloweenbutterplätzchen mit Glasur:
Diese habe ich letztes Jahr mit Halloweenausstecher (1 € - Laden / Tedi / Kik, irgendwie sowas) gebacken. Hierfür habe ich ein ganz normales Weihnachts-Butterplätzchenrezept genommen und hinterher mit Zuckerguss (teils mit Lebensmittelfarbe eingefärbt) glasiert. Total lecker! Auch super für kleine "Trick or Treater". :)

Guten Appetit!

Und morgen gehts weiter - mit Kürbissen, bei uns auch Kürben genannt. ;) (Ich liebe Kürben als Plural von Kürbis!)

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#478 Halloween {hearty buffet} pt.4

Mittwoch, 24. Oktober 2012

Wann darf man mehr mit Essen spielen und sich kreativ-ekliger austoben als an Halloween?
Ich muss zugeben: mir macht es Spaß, ein widerliches (aber doch sehr leckeres!) Buffett zu zaubern.
Ich muss aber auch sagen: Besucherkinder hatten anfangs etwas Berührungsängste. Meine Kinder weniger, die waren bei der Zubereitung ja dabei. Wenn man Schritt für Schritt mitbekommt, wie dieses Essen entsteht, verliert es seinen Gruselcharakter. Kinder können da sehr gut unterscheiden. Wenn sie einmal wissen, was im Essen steckt, dann ist das Aussehen nur noch zweitrangig. Im Gegenteil, sie freuen sich diebisch wenn es möglichst ekelhaft aussieht aber doch sehr lecker ist.

Nun habe ich über die Jahre einiges an Rezepten ausprobiert und möchte einige davon mit euch tielen. Da es recht viele sind, teile ich sie auf.
Heute gibts die herzhaften Rezepte - "hearty buffet". Morgen poste ich euch die Leckereien für den süßen Zahn - "sweet table".

Und nun: guten Appetit!:)

* Marienkäfer
Runder Pumpernickel, mit Frischkäse bestrichen, Babybel mit kleinen ausgeschnittenen Dreiecken, die Punkte bestehen aus Paprikapulver und werden mit einem Wattestäbchen (bitte sauber und unbenutzt ;P) aufgetupft. Als Fühler dient Schnittlauch.

* Mettfuß
Frisches (und ich meine suuuuuuperfrisches!) Rinder-Tatar, Salz, Pfeffer, Paprikapulver, etwas Muskat, kleingehackte Zwiebeln und ein Eigelb. Alles schön vermischen, zu einem Fuß formen, aus Zwiebelstückchen Nägel schneiden und auf die Zehen auflegen. Als Knochen eine kleine Zwiebel ins "Fußglied" stecken. Fertig!

* (abge)HACK(te) und gegrillte Hände und Füße, noch roh:
Selbe Vorgehensweise und Zutaten wie beim Mettfuß.

* (abge)HACK(te) und gegrillte Hände und Füße, gebacken:
Wie Frikadellen in eine mit Olivenöl gefettete Auflaufform oder Backblech setzen, etwa 25 Minuten backen (eine Stichprobe nehmen). "Fingernägel" ruhig etwas schwarz werden lassen. ;)

* Ägyptische Mumien:
Kleine Kochwürstchen (ich bevorzuge Käsewürstchen)  in Blätterteig einwickeln. Kleine Ritze für Mund und Augen machen, und Pfefferkörner als Augen hineinstecken. Im Ofen überbacken bis der Teig schön aufgegangen ist und goldbraun-knusprig aussieht.


* Spinnenwürstchen und eitriges Gehirn:
Frische Wiener Würstchen in etwa 3, 4 cm dicke Scheiben schneiden, rohe Spaghetti hindurchdrücken, bis sie auf beiden Seiten etwa gleich lang überstehen. Nach Packungsbeilage (meist 9 Minuten) garen - nicht kochen.
Für das Gehirn einfach einen Blumenkohl kochen und mit Sauce Holondaise servieren.

* Tiefseekraken:
Auch für Leute geeignet, die Meeresfrüchte so gar nicht mögen. ;) Kleine eingelegte Maiskölbchen von oben nach unten (Achtung, das "Kopfende" nicht durchschneiden!) der Länge nach aufschneiden, die "Beine" fächern. Als Kopf eignen sich kleine Mozarellakügelchen.

* Fliegenpilze und abgerissene Finger:
Hartgekochte Eier pellen, Tomaten halbieren und aushöhlen und auf die Eier setzen. Mit Mayonnaise kleine Tupfer auf die Tomaten geben - fertig sind die (ungiftigen ;) ) Fliegenpilze.
Für die abgerissenen Finger einfach Wiener Würstchen in der Mitte auseinanderreißen, kleine Rillen hineinschneiden (Fingerbeugen) und mit Mandelsplittern Fingernägel auflegen. Diese können auch ruhig eingerissen und fies gesplittert sein. ;) In einer Ketchuplache ausbluten lassen.

Nicht ganz so eklig, aber auch lecker ~ Schicht- oder Tacosalat:
Für den Schichtsalat mag ich am liebsten dieses (aber Achtung, 24 Std vorher vorbereiten!), beim Tacosalat schwärme ich für dieses Rezept. Lecker!

Auch für die Salatbar ~ Nudelsalat:
Hier kann man die schönsten Nudelfarben aussuchen, und mittlerweile gibts da ja wirklich tolle Farben. Grün, gelb, rot, sogar schwarze Nudeln gibt es (Sepia!). Man kann wunderschön Mozarellakugeln (Augen) hinzugeben sowie rote Beetesaft (färbt leider nicht soooo dolle) in die Salatsoße. Natürlich geht auch Lebensmittelfarbe - dann aber bitte auf ungezuckerte achten, sonst wird das Geschmackserlebnis gleich sehr viel aufregender. ;)

Last but not least, aber ebenfalls nicht typisch Halloweenisch (aber man kann den Rest drumherum ja schön Halloweenlike garnieren ~ Pizzaschnecken:
Schmecken super, und falls das restliche Buffett den Gast doch zu sehr ekelt, kann er sich noch immer an die Pizzaschnecken halten. ;) Hierfür einfach Pizzateig nach Belieben belegen, einrollen, in Scheiben schneiden und etwa 20 Minuten überbacken.

Und morgen dann Süßes - aber teilweise nicht minder eklig verpackt. ;)

Halloween-Special
pt. 1 Basteln zu Halloween
pt. 2 Dekorieren
pt. 3 Trick or Treat
pt. 4 Hearty buffett
pt. 5 sweet table
pt. 6 Kürbisse
pt. 7 Kostüme

#477 Die Hoar, die Hoar!

Dienstag, 23. Oktober 2012

(Wie Bülent Ceylan aka Anneliese das so gerne sagt).

Ich habe Problemhaare. Andere haben Problembären, also ist das eigentlich schon okay so wie es ist.
Trotzdem nervt es. Was genau? Es sind Wellen. Die nix Ganzes und nix Halbes sind. Es sind keine schön definierten Locken, es sind keine gleichmäßigen Wellen. Manche Strähnen sind sogar fast glatt. Dafür hab ich an den Schläfen regelrechte Miniplis (HASS!).
Wasche ich mir die Haare (täglich), ist, solange sie nass sind, alles okay. Ha! ;P
Aber dann gehts los: lasse ich sie an der Luft trocknen, werden sie wellig. Eigentlich okay. Aber sobald ich sie kämme, habe ich Haare wie Hermine Granger. Deshalb kämme ich sie seltener sondern fahre lieber mit den Fingern durch die Haare. Und rede mir ein, dass das so gehört und mega angesagtes (und naturgegebenes) Beach Hair ist. ;P
Föhne ich die Haare (vorzugsweise in Herbst und Winter weil mir Lufttrocknen dann zu frisch ist) und kämme dann auch noch, dann sehe ich aus wie ein begossener Pudel.
Irgendwie alles nicht wirklich optimal..

Nun habe ich ein tolles Glätteisen bekommen, und, passend dazu, habe ich mir in der letzten Douglas Box of Beauty das Hitzeschutzspray mitbestellt. Deshalb zeige ich euch heute mal (zuerst) meine BoB bzw. deren Inhalt:
  1. Soap & Glory The Daily Smooth (250ml) - Fullsize Produkt
  2. Alterna Caviar Anti-Aging 'Perfect Iron Spray' (25ml) 
  3. Benefit 'Hello Flawless Oxygen WOW Brightening Make-up' Nr. 231 Honey (5ml) 
  4. LCN 'ognx hand cream intensive argan' (25ml) 
  5. Annayake Ultratime 'crème première anti-temps enrichie' (7,5ml) 
Die vorigen Monate fand ich die Box recht mau, vieles hat sich wiederholt, aber diesen Monat war ich wirklich sehr zufrieden, auch wenn ich für Burt's Bees leider zu spät war. :) Aber vielleicht wiederholt sich das ja dann wenigstens nochmal? (Kleiner hint an Douglas).

Das Hitzeschutzspray an sich finde ich klasse - soweit ich beurteilen kann. Es duftet toll, es dampft auch, sobald ich es aufgetragen habe und das Haar glätte. Heißt, dass das Spray seinen Job tut. Mit meinem Glätteisen könnte ich auch nasses Haar glätten, aber das hab ich mich bislang nicht getraut, werde ich wohl auch nicht unbedingt tun. Hat das von euch schonmal jemand gemacht?

Hier ein paar Bilder, die vor und während dem Glätten entstanden sind ;)

Nein aber ich muss wirklich sagen, dass ich begeistert bin. Besonders diese Schläfenlocken haben mich immer irre genervt, weil jede Frisur gleich an dieser Stelle zu Berge stand. Vor allem hält die Frisur auch (ohne jegliches anderes Zeug intus, also kein Haarschaum, kein Festiger, kein Haarspray) den ganzen Tag, überlebt sogar das darauf schlafen ohne dass die Locken in ihr altes Verhaltensmuster fallen. Nur natürlich sollten die Haare nicht unbedingt (Luft-)feuchtigkeit abbekommen, sonst ist's vorbei. ;)

Das Glätten an sich dauert nicht lange. Natürlich, Strähne für Strähne etc, aber in 10 Minuten bin ich durch. Auch heizt es sehr schnell auf. Klagen kann ich wirklich nicht. Und momentan genieße ich diesen "Glatte Haare Look" sehr. Einfach mal was komplett anderes!

Hier, für euch auch ein Vorher-/Nachher-Bild. Und weil ich Dank der Bronchitis einfach keine gesunde Hautfarbe, dafür aber umso tiefere Augenringe hatte, dürft ihr mit den Gesichtern, die ich mir hier gegeben habe, Vorlieb nehmen. ;)

Was gefällt euch besser? "Beach Hair Waves" oder glattes Haar? Nutzt ihr selbst Glätteisen? Wenn ja, was macht ihr damit? Die Haare glatt oder zaubert ihr euch damit weiche Wellen?

In diesem Sinne.. Die Hoar, die Hoar!

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