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#613 Be sure to wear flowers in your hair

Sonntag, 27. April 2014

Diesen Eintrag liest man am besten mit diesem Lied im Hintergrund. ;)
Gestern war mir mal nach Flower Power. Und so bin ich mitsamt meiner Blumenkinder und dem Hund spazieren gegangen.
Zwei Stunden waren wir unterwegs, rund um Feld, Wiese, Wald und See. An letzterem haben wir einen  Zwischenstopp gemacht, sodass unser Hund schwimmen konnte. Es war tolles Wetter, sonnig und warm.
Die Fröschchen und Kröten, die die letzten Wochen die lange Wanderung auf sich genommen haben und sich nun am See versammelt haben, haben uns ein wahres Quakkonzert geliefert.

Wir hatten eine Schüssel mit dabei sowie Handschuhe (Blütenstaub galore!) und haben die restlichen Löwenzahnköpfchen im Umkreis von einem Kilometer abgegrast. Durch den frühen Frühling dieses Jahr sind die meisten Löwenzähne (?? :D) schon zu Pusteblumen gepufft. Eine Woche früher hätte da noch einen deutlichen Unterschied gemacht.
Rund 100 g Löwenzahnköpfchen (mit grünem Kelch) hatten wir, als wir heimkamen. Diese habe ich zweimal vorsichtig abgewaschen (Ungeziefer und groben Dreck weg, aber die wichtigen Blütenpollen so gut es ging belassen) und mit Zitrone, einem Zweig Rosmarin und Wasser eingekocht.


Nach einer gewissen Zeit wurden alles abgesiebt und der Sud mit Zucker aufgekocht. Alles nach diesem Rezept. Was dabei herauskam, war purer Honig (korrekt = Sirup), der sehr angenehm schmeckt, nicht nur auf Brot aber auch in Quark und Joghurt. Und die Kinder finden es großartig, weil sie geholfen haben, Honig herzustellen. :)


Des Weiteren waren wir unterwegs und haben Flieder und Holunder gepflückt. Selber Vorgang wie auch bei den Löwenzahnköpfchen, vorsichtig abspülen um die Blütenpollen möglichst zu erhalten. Den Holundersirup (Rezept) habe ich schon letztes Jahr gemacht, er schmeckt super zu gekühltem Mineralwasser - oder, wie er gerne genutzt wird -, zum Hugo.
Fliedersirup (nach diesem Rezept) habe ich bislang noch keinen gemacht, aber die Farbe hat mich so angelacht. Allerdings ist dieser deutlich zeitintensiver in der Verarbeitung als Holunder.


Während man beim Holunder die ganzen Dolden einlegt (minus der Stängel - bitter!), müssen die Fliederblüten komplett vom grün (Blätter, Stängel) entfernt werden da der Sirup sonst ungenießbar und bitter wird. Hierbei habe ich anderthalb Stunden gezupft.

Letztlich ist bei beiden Sirupen ein ähnliches Prinzip: aufgegossen werden die Blüten mit einer Mischung aus aufgekochtem Zuckerwasser, mit Zitronensäure und in Scheiben geschnittenen Bio-Zitronen. 3-4 Tage bleibt das Ganze dann verschlossen, wird einmal täglich umgerührt, dann kann der Sirup gesiebt und abgefüllt werden.
Fliedersirup wird, ähnlich wie Holunderblütensirup, für nichtalkoholische und alkoholische Getränke verwendet. Und natürlich ist die Farbe super, das zeichnet sich jetzt schon ab, zeige ich euch aber gerne auch nochmal, wenn alles fertig ist. :)


Heute an Tag 1 an dem ich umgerührt habe, stiegen mir tolle Düfte in die Nase! Das kann nur lecker werden :)

Mögt ihr Sirup? Stellt ihr sogar auch selbst welchen her?
Oder habt ihr irgendein Rezept aus der Natur für mich, das ich eurer Meinung nach unbedingt ausprobieren muss? :)

#533 Brunch (und ein mega yummy Abendessen) mit dem TM31

Donnerstag, 11. April 2013

Nach wie vor bin ich super begeistert vom Thermomix. Ich kann nun auch nicht behaupten dass wir mit fünf Personen mit den Portionen nicht hinkämen. Was aber auch, zugegeben, daran liegt, dass zumindest die beiden jüngeren Kinder nicht gerne Neues probieren. Die Große versucht es wenigstens (mittlerweile!), früher war auch bei ihr keine Chance, sie mal vom probieren diverser neuen Gerichte zu überzeugen.
Würden alle alles essen, würde der TM sicherlich knapp werden. Aber dazu drei Fakten:
  1. zum Einen kann man supereinfach mehrere Portionen im TM zerhäckseln, dann in einen "echten Topf" umfüllen und dort fertig erwärmen.
  2. Nutzt man den Varoma (für Knödel, Gemüse, Fleisch, Fisch etc), werden auch fünf Leute definitiv satt - Dank des Einlagebodens kann man auf zwei Ebenen dampfgaren - und da passt viiiel rein!
  3. zum Anderen kann man sich easy-peasy, weil es eben so schnell geht, ein mehrgängiges Menü zaubern. Ohne wirklich viel Aufwand.
Es gibt also zig Wege um sicherzustellen, dass man auch mit 5 (oder mehr) Personen mit dem Thermomix satt wird.

Nun hatte ich letzten Mittwoch Geburtstag. Da feiern unter der Woche etwas blöd ist, habe ich am Sonntag zum Brunch geladen.
Der Clou: alles, was ich zu Essen angeboten habe, habe ich im Thermomix  - oder zumindest mit Hilfe des TM - zubereitet.
Die Auswahl war groß, wir sind alle wirklich sehr satt geworden, und es war so ein schöner Tag, dass zwei gute Freunde sogar vom Brunch noch bis inklusive Abendessen geblieben sind. :D

Hier drei Fotos (mehr habe ich nicht gemacht weil ich nicht dauernd nur mit der Kamera herumrennen wollte):

Das Essen war (fast) komplett, wie gesagt, selbstgemacht.

Brote/Kuchen:
süße Aufstriche:
deftige Aufstriche:
sonstiges:
  • Gemüsesticks mit Cheesedip
  • Datteln (gekauft)
  • Antipasti Tomaten (gekauft, werde ich demnächst aber mal selbst machen)
Sowie:

Wie schon gesagt, blieben zwei Freunde noch bis inklusive Abendessen. Für sie gab es dann im Laufe des Tages zum Einen noch einen Beerenmilchshake, bzw. war das fast eine Art Softeis, zum Anderen gab es zum Abendessen noch eine Gemüsesuppe. Beides ebenfalls im TM zubereitet.
Wir waren satt bis obenhin. ;)

Die Tage habe ich dann nochmal ein wenig herumprobiert und (fast) eine ganze Mahlzeit im TM zubereitet:
(im Mixtopf) Reis, im Varoma im "Erdgeschoss" Putenröllchen, darüber "im 1. Stock" ein Gemüse-Allerlei.
Das heißt im Genauen: ich habe Putenschnitzel mit Frischkäse bestrichen, sowie mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver gewürzt. Mit Serranoschinken belegt und je zwei Datteln darauf. Dann wurden sie gerollt, festgespickt und in den Varoma gelegt. 30 Minuten gedünstet - perfekt! Supersaftig, superlecker, toll!
Darüber habe ich das Gemüse gegeben, und da habe ich für mich herausgefunden, dass das Gemüse mit 18 Minuten (und etwas gröbere Stücke) mit am besten wird. Ich hatte darin geviertelte Zwiebeln, Zucchini, Broccoli, Möhren, Champignons, Zuckererbsenschoten und Paprikastreifen.
Den Reis und das Gemüse habe ich hinterher (fettfrei) in der Pfanne geschwenkt. Mit Curry und einem Hauch Zimt gewürzt, war es eine supertolle Kombi.
Außerdem habe ich aus dem Garsud des Reises eine Frischkäsesoße gemacht, die auch wirklich lecker war.
(Diese Portion war für Kind #1, ohne Curry und Zimt. ;) )

Heute gab es eine tolle Gulaschsuppe sowie einen Waldorfsalat, und ich wälze schon die Kochbücher für Rezeptideen fürs Wochenende. Mhmm!

Doch, das kochen macht mir aktuell wieder sehr viel Spaß - vor allem ist der Arbeitseinsatz ein viel geringerer als vorher, und so wage ich mich einfach auch an Rezepte, die ich wegen einem gewissen Ausmaß immer gemieden habe. Oder wo ich auch tatsächlich bislang nie auf die Idee gekommen wäre, dies und jenes selbst zu machen.
Aber wovon ich extremst begeistert bin (das ja schon seit längerem, nun aber dermaßen fein dass es eine richtig tolle und schmackhafte Paste ist), sind die Alternativen zu Brühwürfeln und Soßenpulvern.

Nun bin ich gespannt, was wir am Wochenende leckeres ausprobieren.
Habt ihr schon eine Idee, was es bei euch geben soll?

Hier geht es zu meinen anderen Rezepten, die auch ohne Thermomix kochbar sind. ;)

#531 Abtrünnig..

Dienstag, 2. April 2013

Ich muss euch was gestehen.
Ich bin abtrünnig geworden.
Und ich stehe dazu.
Und freue mich total!
Weil: ich hab morgen Geburtstag.
Und das hab ich mir gewünscht.

Und das reicht nun als Begründung. ;D

Ich möchte euch stolz vorstellen, mein liebstes Gerätchen (neben dem PC ;P) daheim:

Und er macht sooo tolle Sachen! Aufstriche, Shakes, den weltbesten Hefezopf, Brötchen, mein tolles Sauerteigbrot, Suppen, ganze Mahlzeiten, Smoothies, und und und!

Jamjamjamjam!

Brötchensonne:

Hackbällchen:

Hackbällchen süßsauer:

Tomatensuppe:

Hefeblume, mit Marzipan-Nussfüllung:

Sooo lecker!

Nun habe ich morgen Geburtstag und habe Sonntag zum Brunch eingeladen. Da gibts dann noch weitere Köstlichkeiten, man darf gespannt sein (bin nämlich selbst noch nicht ganz sicher was es alles gibt, aber es wird alles komplett aus dem TM kommen :) ).

#524 Besuch im Thermomix Kochstudio

Sonntag, 3. März 2013

Am Freitag war ich mit drei Mädels im Thermomix Kochstudio in Pforzheim.
Das kam relativ spontan, aber war auch sehr cool.

Mit dem Thermomix selbst habe ich bislang nicht viel Erfahrung. Zwei Freundinnen haben einen, und schwärmen auch sehr davon. Die eine hat eine vierköpfige, die andere - so wie ich auch -, eine fünfköpfige Familie. Daher habe ich auch gehört, dass es für fünf Personen dann doch schon wirklich knapp wird. Trotzdem lohnt sich der Thermomix zum vorbereiten, zusammenstellen, für Teige sowieso. Auch wenn man daneben oft noch einen Topf auf dem Herd braucht, um beispielsweise Nudeln zu garen, ist das Gerät schon sehr beeindruckend.
Ich habe bislang sehr viel davon gehört, aber wirklich in Aktion habe ich den Thermomix noch nicht erlebt.
Ich hatte nur den Vergleich mit meiner Suppenwürze: meine Nachbarin mit dem Thermomix schmeißt alles Gemüse zusammen hinein und erhält innerhalb 10, 15 Sekunden (!) perfekt kleingehäckselte Suppenwürze. Währenddessen muss ich mit meiner Küchenmaschine alles in doch deutlich mühevollerer Kleinarbeit kleinhäckseln. Ich mache große Portionen, meist 5 Gläser à 0,75 l, die dann eben auch eine Weile reichen. Trotz Hilfe meiner Küchenmaschine habe ich letzt eine geschlagene Stunde gebraucht, da ich das frische Gemüse immer nur nach und nach kleinhäckseln konnte, und je nachdem, musste ich die Schneidscheiben wechseln (weil der Lauch eben sehr faserig kleingehäckselt wird und die Zwiebeln schnell Matsche werden wenn es der falsche Aufsatz ist). Das nimmt Zeit in Anspruch, die im Vergleich zum Thermomix natürlich exorbitant ist. (Aber immer noch schneller als per Hand gerieben ;P).

Nun waren wir also in diesem Kochstudio eingeladen, und das war wirklich interessant. Darin sah es aus wie in einem Fernsehkochstudio. :D
Wir bekamen die verschiedensten Funktionen vorgestellt, und uns wurde ein tolles Menü zubereitet, das wir probieren durften.

Hier ein paar Fotos inkl. der Gänge, die wir gegessen haben. Verzeiht die Handybilder, aber ich glaube, sie sind ganz in Ordnung. :)

Frisch angekommen:

Im Kochstudio selbst war es super gemütlich und hübsch hergerichtet:

Und der hier wartete darauf, befüllt zu werden:

Wir hatten uns in die zweite Reihe gesetzt, und hatten tolle Aussicht :

Der Spiegel war klasse, so konnten wir von oben in den Thermomix und den Varoma-Aufsatz schauen :D

Und das hier wurde zubereitet:

Wie man oben sehen kann, bestand das Menü aus verschiedenen Gängen.
Zuerst wurde im Thermomix ein Joghurt-Dinkel-Teig geknetet, der dann zu diesen kleinen Brötchen gebacken wurde (im Ofen, nicht im Thermomix ;) ). Während die Brötchen backten, wurde ein Rohkostsalat zubereitet. Das hat mich wirklich sehr fasziniert, denn dieser bestand aus frischem Rotkohl, Birne, Schalotte und Walnüssen, und war innerhalb fünf Sekunden (ohne Mist!) im Thermomix mundfein geschreddert. Einfacher und schneller gehts ja wohl kaum. :-O Ich hab wirklich gestaunt.
Als nächstes wurde Reis im Thermomix gekocht, gleichzeitig wurde der Varomaaufsatz mitsamt Einsatz daraufgestellt. Im unteren Teil garte das Gemüse und Obst vor sich hin (Broccoli, Karotte, Paprika, Sprossen und Mandarinen), im oberen Teil Fleischbällchen, die auch fix mit Hilfe des Thermomix hergestellt wurden. Und zwar wurden hier Schweinegulaschstücke in den Thermomix geworfen und innerhalb 20 oder 30 Sekunden zu einer Art "Fleischbrei", fast schon Brät, zerkleinert. Einige Gewürze kamen hinzu, das Ganze zu Bällchen geformt, die nun, wie gesagt, im oberen Teil dampfgegart wurden.
30 Minuten wurden Reis wie auch Gemüse und Fleischbällchen gegart, danach wurde eine süßsaure Soße gekocht, was auch sehr fix ging.
Während wir aßen (lecker war es, nur bevorzuge ich meine Fleischbällchen etwas gröber, und das Gemüse hätte etwas knackiger sein können, ich persönlich hätte es 10 Min später erst dazu gegeben), wurde der Thermomix gereinigt. Das war auch eine kleine Show!
Statt dass man den Topf nun in die Spüle legt und mit dem Schwamm wäscht, wurde Wasser in den Topf gegeben sowie ein Klacks Spüli. Dann wurde der Thermomix mitsamt Deckel auf höchster Stufe angestellt, so dass er sich komplett mit Spüliwasser durchspülte und dies auch an den Deckel spritzte. Danach wurde es einfach ausgeleert, einmal mit klar Wasser durchgeschwenkt und wieder draufgestellt. Zum Trocknen gab es nämlich auch einen Trick: hierfür wurde ein Geschirrtuch in den Topf geworfen, der Deckel kam drauf, und der Thermomix auf Linkslauf gestellt. Rechtsherum schneiden die Messer alles kurz und klein, linksherum rührt er oder hebt unter (je nachdem auf welcher Stufe er steht). So wurde das Geschirrtuch, ohne dass es kleingeschnitten wurde, durch den Topf gejagt und trocknete es gleichzeitig. Sehr witzig, muss ich sagen, fauler geht es kaum. Genau das Richtige für mich! ;D
Als Dessert gab es ein Müsli aus Banane, Apfel und Karotte. Und statt mit steifgeschlagener Sahne wurde es kalorienärmer mit Milchschaum serviert, der uns alle fasziniert hat. Der war einfach perfekt! Er fiel nicht in sich zusammen, war fest aber gleichzeitig fluffig, und superlecker!

Der Abend war wirklich interessant und lecker gewesen. Und klar hat es meine Neugierde auf den Thermomix extrem geweckt. Allerdings hat er auch mit fast 1000 € seinen Preis - und wird demnächst noch teurer.
Aus vielen Ecken hört man mittlerweile dass der Thermomix einen ernsthaften Konkurrenten aus dem Hause Kenwood bekommen hat, die ihren Cooking Chef am Start haben. Allerdings ist dieser auch nicht viel billiger, sogar auch nochmal gut teurer. Und das Aussehen gefällt mir nun so rein gar nicht.
Ich habe mich ein wenig bei den Rezensionen eingelesen, und es ist ein entweder / oder. Der Cooking Chef kann größere Portionen zubereiten, was für eine Familie mit fünf Leuten wie wir es sind, sicherlich von Vorteil ist. Auch kann er bspw. Scheiben schneiden, für Kartoffelgratins oder Gurkensalate, das kann der Thermomix nicht.
Dafür aber hat der Thermomix in anderen Gebieten seine Stärken, abgesehen davon dass er schöner anzusehen ist. ;) Der Cooking Chef hat wohl eine ganze Schublade an Zubehör, was beim Thermomix entfällt, und so muss ständig ausgewechselt werden, je nachdem, wofür man ihn braucht. Auch hat er keine integrierte Waage wie der Thermomix, und gerade die stelle ich mir super vor.

So ist wohl alles Geschmackssache (wenn man sich so ein Gerät überhaupt leisten kann), aber - leider - kommt man nach so einem Abend doch ganz schön ins schwärmen und rechnen..

..to be continued - vielleicht.

#484 Im Test: Jamie Oliver Homecooker - pt.2: Rezepte

Freitag, 2. November 2012

Nachdem ich letzt schon von den Funktionen des Homecookers erzählt habe, möchte ich heute von den Dingen erzählen, die ich bislang damit gekocht / gebraten / geschnitten habe. Dies wird in erster Linie ein Bilderpost, mit ungefähren Rezeptangaben und Punktevergabe.
Mit dem Homecooker zubereitet habe ich die letzten Tage (für je 5 Personen):
  1. Risotto
  2. Rohkost und Salate
  3. Auftauen mit dem Homecooker
  4. Bolognesesoße
  5. Nudeln
  6. Gulasch
  7. Heiße Maroni
  8. Suppenwürze

Risotto:
Zwiebeln, etwas Knoblauch und Champignons in Olivenöl andünsten, Risottoreis hinzugeben, fünf Minuten dünsten lassen (ständig umrühren bzw. vom Homecooker umrühren lassen). Mit etwas Weißwein ablöschen, mit Gemüsebrühe aufgießen. Etwa 15 Minuten köcheln lassen. Bei Risotto ist es ungemein wichtig, es ständig in Bewegung zu halten - hier hat sich der Rührarm als gold erwiesen - es ist überhaupt nichts angebrannt, nicht einmal angesetzt hat es. Wunderbar!
Kurz vor Ende Erbsen hinzugeben sowie frisch gehobelten Parmesan. Mit Pfeffer und Kräutern (Petersilie, Thymian) abschmecken, superlecker!
- Wie schon gesagt, ich konnte hier überhaupt nicht meckern. Gleich als Erstes habe ich ein Rezept ausgesucht, das extrem viel Aufmerksamkeit braucht. Diese hat es von mir zwar nicht bekommen da ich mehr mit Ab- als mit Anwesenheit geglänzt habe, aber geschadet hat es in keinster Weise. Im Gegenteil, es war sehr bequem, wenn auch ungewohnt, aber für Risotto (im Allgemeinen) kann ich dem Homecooker nur fünf (von fünf) Sternen geben - volle Punktzahl weil Ziel erreicht!


Rohkost und Salate:
Ein Muss neben dem Abendessen - leckere Salate als Beilage. Wie ich schon im Vorstellungseintrag schrieb, habe ich früher den Moulinex FreshExpress verwendet, jedoch ging er bei härteren Gemüsesorten in die Knie oder wurde gänzlich lahmgelegt, wenn es sich um faseriges Gemüse handelte. Außerdem war die Einfüllöffnung um einiges kleiner als die vom Homecooker-Schneidturm nun.
Ich kann nicht klagen! Und mein Daumen, mit dem ich aus Versehen die Schärfe der Klingen getestet habe, heilt langsam aber sicher. ;)
Es dauerte zwar etwas, aber es wird - ich finde immer schneller die richtigen Klingen für den jeweiligen Nutzen, und so habe ich in recht kurzer Zeit eine große Schüssel leckerer Rohkost, die ich unter meinen Salat mischen kann.
Hier gibt es 3,5 von 5 Punkten. Abzüge deshalb, weil, wie im Vorstellungseintrag schon erwähnt, man selbst herausfinden muss, welche Klinge für welchen Gebrauch die Richtige ist. Zudem finde ich das wechseln der Klingen nicht wirklich optimal und hätte mir heute fast wieder in den Finger geschnitten (was mit Sicherheit noch öfter mal passieren wird). Trotz allem sind es sehr nett gemeinte 3,5 Punkte!


Auftauen:
Ich habe nicht wirklich etwas aussagekräftiges im Handbuch gefunden, wie ich tiefgefrorenes am besten auftaue ohne es gleich zu garen. Ich wusste nur, aufwärmen = 40°C. Also habe ich diese Temperatur eingestellt und den Block tiefgefrorenes Hackfleisch in den Topf geschmissen. Auf 99 Minuten gestellt und den Rührarm aktiviert. Fortan wurde der Klumpen vor dem Rührarm hergeschoben, manchmal verhakte er sich auch etwas, stieg über den Rührarm und fiel dahinter wieder runter, nur um in der nächsten Runde wieder davor hergeschoben zu werden.
Alles soweit recht unspektakulär. Ich ging alle 15 Minuten in die Küche um die Fortschritte zu checken. Ich weiß nicht, was das Gerät gemacht hätte, wäre ich nicht immer mal wieder vorbeigeschneit, aber ich nahm den Deckel ab und knibbelte das schon aufgetaute Fleisch vom Block. Der Topfboden an sich war nicht wirklich heiß, man konnte ihn gut berühren, es drohte also keine Gefahr, dass das Fleisch unbeabsichtigt gekocht oder gegart würde. Durch die ständige Bewegung wurde die unterste Schicht auch wirklich sehr schonend aufgetaut.
Meine Mikrowelle hat auch eine Auftaufunktion, allerdings wird das Fleisch damit grau und zäh. Das klingt eklig - ist es auch, um ehrlich zu sein. Ich mache das sehr ungern. Aber ich kaufe eben auch öfter, wenn im Angebot, größere Mengen Fleisch und friere sie ein. Ich schneide sie klein oder friere sie als ganzen Block ein, je nachdem. Aber mit fünf Personen lohnen sich solche größeren Mengen durchaus.
Dieser Block Hackfleisch hatte an die 500+ gramm, und im Endeffekt hat es (mit meiner Hilfe des abpuhlens) 110 Minuten gebraucht, also fast 2 Stunden, aber das Fleisch roch sehr frisch, sah sehr frisch aus und hatte keinerlei unangenehme Auftau-Zeichen. Nichts war grau, nichts war zäh.
Fürs auftauen braucht es zwar eine Menge Zeit, was aber nicht wirklich überraschend ist. Der Auftauvorgang an sich bekommt von mir die volle Punktzahl, nämlich 5 für schonendes und effektives auftauen.


Bolognesesoße:
Sellerie, Zwiebeln, Knoblauch, Möhren und Champignons kleinschnibbeln (Schneidturm) und andünsten. Das Hackfleisch dazugeben, kräftig durchbraten. Salzen, pfeffern, etwas Paprikapulver und Chili hinzugeben.
Mit ein paar Schlücken Rotwein ablöschen, Tomatenmark + Gemüsebrühe oder passierte / stückige Tomaten hinzugeben. Mit etwas Brühe aufgießen. Das Ganze anderthalb bis zwei Stunden leise köcheln lassen. Zum Schluss mit Kräutern (Oregano, Basilikum, Thymian, Liebstöckel etc) abschmecken, mit frisch geraspeltem Parmesan (ebenfalls Schneidturm) und frischem Basilikum servieren.
Hier hatte der Homecooker nun nicht sooo viel zu tun. Natürlich hat er mir das Gemüse schon durchgerührt und darauf geachtet, dass nichts anbackt, aber ihn alleine Hackfleisch anbraten zu lassen, ist weniger sinnvoll, da es nicht kleinkrümelig wird sondern eher in gröberen Stücken bleibt. Deshalb habe ich mit einem Holzkochlöffel dazwischen herumgestochert und das Hackfleisch selbst noch ein wenig kleingehackt.
Wie man im obigen Bild sieht, kann man den Topf mit maximal 3 Litern Inhalt füllen. Und das ist wirklich genug für uns mit 5 Personen. Das war anfänglich meine Sorge, dass es eben nur für 2, 3 Personen geeignet sei, aber bislang hatten wir immer genug zu essen. ;)
4,5 / 5 Punkte. Halber Punkt Abzug da das Gerät natürlich das Fleisch nicht ganz klein bekommt. Also nichts mit "der Homecooker macht das von ganz alleine". Aber fast!


Nudeln kochen:
Wie ich schon im Vorstellungsposting schrieb, verfügt der Homecooker über ein Nudelsieb, das man die ganze Zeit während des Kochvorganges im Topf behält. Durch die Löcher strömt das Nudelwasser hinein, die Nudeln schwimmen nicht frei im Topf sondern im Sieb herum und können so nach dem Kochvorgang gleich mit dem Sieb herausgeholt werden und benötigen nur noch ein wenig abschütteln, ehe man sie servieren kann (wie ich nun oben mit der Bolognesesoße :) ).
Ein Manko ist für mich, dass ich einfach immer noch nicht wirklich weiß, wie viel Wasser hineingehört. Das Sieb verdeckt die im Topf angebrachte Maximalfüllhöhe, so dass ich keinen Anhaltspunkt habe, wie viel Wasser hineingehört.
Auch tu ich mich ein wenig schwer, die richtige Nudelmenge herauszufinden. Für 5 Personen haue ich eine ganze Packung Nudeln (500 g) in den Topf. Aber bislang ist mir jedes Mal das Wasser übergekocht und mittig in den Zwischenraum zwischen Topf und Spindel gelaufen. Wenn ich den Topf nach dem Garvorgang dann vom Heizsockel heruntergeholt habe, hatte ich bislang jedes Mal angebranntes Nudelsalzwasser auf der Heizplatte. Nicht viel, ließ sich auch immer problemlos mit einem feuchten Lappen rückstandslos entfernen, aber optimal finde ich das so nicht, zumal es die ganze Zeit am blubbern und zischen ist. Also falls jemand weiß, was ich falsch mache..?
Zum Nudeln kochen mit dem Homecooker gebe ich momentan noch 2,5 von 5 Punkten. Abzüge deshalb, weil ich es eben noch nicht herausgefunden habe, wie es optimal geht, zudem passen natürlich nur Nudeln aber keine Spaghetti hinein. Und ob 500 g Nudeln nicht zuviel sind, weiß ich auch noch nicht, ich glaube aber, diese Menge trägt mit Schuld daran, dass es überkocht.


Gulasch:
Zwiebeln, Knoblauch, gelben und roten Paprika mit Hilfe des Schneidturms in den Topf schneiden (lassen ;P) und mit etwas Olivenöl andünsten. (Oben sieht man auch mein Pflaster, als mein Daumen beim wechseln der Klingen ein wenig zu sehr Kontakt mit der Schneidklinge gemacht hat).
Das Gemüse nochmal aus dem Topf holen, nochmals etwas Öl hineingeben und das Gulaschfleisch hineingeben.
Salzen, pfeffern, evt. etwas Chili sowie zwei Lorbeerblätter hinzugeben. Mit Gemüsebrühe aufgießen, 2 - 2,5 Std köcheln lassen. Abschmecken, evt. noch einen kleinen Schuss Sahne hinzugeben, fertig.
Am besten einen Tag vor dem eigentlichen Essen kochen; ich finde, am zweiten Tag schmeckt das durchgezogene Gulasch nochmal viel besser!
Diesmal half das selbständige umrühren auch, jedes Würfelchen wurde einzeln umgedreht und von allen Seiten angebraten. :)
Für Gulasch im Homecooker gibt es 4,5 Punkte. Nicht, dass es nicht gut gewesen wäre, aber Gulasch gehört für mich persönlich eher in den Dampfdrucktopf, dort wird das Fleisch einfach nochmal viel zarter, und natürlich spart es auch Zeit. Ausprobieren wollte ich es, und soweit war ich aber auch zufrieden. Nur ist der Dampfdrucktopf für Gerichte dieser Art einfach noch einen Tacken perfekter.


Heiße Maroni:

Tja. Zu Maronen muss ich sagen, ich habe leider noch immer nicht rausgefunden, wie man sie optimal macht. Ich habe sie mit dem Homecooker auf zwei verschiedene Arten probiert, beide waren nicht das Wahre. Ich werde demnächst nochmal eine dritte Art versuchen.
Ich habe sie zum einen gekocht (war okay, aber ich mag sie eigentlich mit Röstaroma lieber), und ich habe sie leicht angebraten (vorgekocht), über längere Zeit. Allerdings fehlt da einfach der Geschmack vom Weihnachtsmarkt, und den wird man wohl nie so hinbekommen wie dort. Es sei denn, man hat so einen kleinen Maroniofen.
Demnächst werde ich noch versuchen, sie zu dünsten. Aber dazu brauche ich etwas mehr Muse. Ich war doch ein wenig "böse" auf die Esskastanien, weil sie sich so schwer schälen ließen und die Innenhaut immer hängengeblieben ist, egal was ich versucht habe. Blöd!
Punkte vergebe ich hierfür keine, weil Maronen außerhalb des Ofens glaube ich einfach nicht so werden wie sie sollten. Und selbst im Ofen werden sie nicht so dolle und schnell trocken (auch mit einer Schale Wasser daneben). :-/


Suppenwürze:
 Karotten, Sellerie, Zwiebel, (wer mag auch Knoblauch), Lauch, jede Menge Salz, Kräuter (Petersilie, Liebstöckel), evt. auch etwas Chili sowie ausgekochte Gläser (und Deckel ;P).
Das Ganze mit Hilfe des Schneidturms klein raspeln, es darf auch ruhig matschig werden. Das Gemüse an sich ist relativ trocken - bis man das Salz hinzugibt. ;)
Ich habe 2,5 Kilo Gemüse verarbeitet und 500 g Salz hinzugegeben. Das ist eine Menge, muss aber auch so sein. Das Salz konserviert die Suppenwürze (die, entgegen des Namens auch super für Soßen funktioniert) und soll Brühe gänzlich ersetzen.
Vor einiger Zeit habe ich schon einmal trockenes Brühepulver hergestellt - aber diese hier schmeckt einfach frischer und ist, kühl und trocken gelagert, 4 Monate haltbar (wobei meine noch nie so lange gehalten hat). Manche sagen, sie wäre sogar 6 Monate haltbar, aber ehrlichgesagt wollte ich das nicht ausprobieren. ;)
Der Schneidturm war um vieles effektiver als der Moulinex Fresh Express, aber ich glaube, es ginge sicherlich noch besser - 4 von 5 Punkten (und 10 volle Punkte für die Suppenwürze an sich! ;P).


Soviel hierzu, aber Drama! - Eigentlich war ich soweit wirklich zufrieden und hatte Spaß beim testen. Aber mit ganz viel Pech ist mein Testabenteuer nun schon vorbei, denn heute, als ich Tortellini alla panna kochen wollte, wollte der Rührarm des Homecookers nicht. Ich habe 15 Minuten probiert, mein Mann hat 15 Minuten probiert - nichts. Wir haben alles ein- und ausgeschaltet (mehrfach), auseinandergebaut (ebenfalls mehrfach), Stecker gezogen, gewartet, wieder rein, alle möglichen Knöpfe durchprobiert - nichts, der Rührarm wollte sich einfach nicht bewegen.
Nun bin ich ehrlichgesagt ein wenig angesäuert weil ich intuitiv nun nicht mehr weiter weiß und heute auch nicht mehr probieren möchte.
Morgen werde ich mich bei Tageslicht auch nochmal dahinterklemmen und schauen, was da denn los ist, bzw. es zumindest versuchen.
PS: Die Betriebsanleitung war mir keinerlei Hilfe, grrr! :(

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