Urlaubszeit! Leider ist mein Urlaub schon wieder vorüber (SEUFZ!), aber er war großartig. Demnächst gibts Impressionen in den Urlaubsberichten, denn wir waren im nördlichen Mitteleuropa Schrägstrich Skandinavien - wer erräts? - richtig, wir waren in Dänemark. Und wer meinte, er hätte sein Herz in Heidelberg verloren, der war noch nicht in Dänemark. :D
Zu einem guten Urlaub gehören in gewisser Weise ja auch schöne Souvenirs. Hier habe ich gleich zwei sehr sympathische Ticks (haha!), die ich euch mal zeigen möchte:
1. Sand sammeln
Das Ganze habe ich euch hier schon einmal erzählt, allerdings habe ich euch noch nie das Update gebracht. Wir haben den Sand nummeriert und katalogisiert und in kleine Fläschchen abgefüllt. Schön fürs Auge, interessant für Besucher und eine Einladung zum tagträumen. :)
2. Geschirrhandtücher
Das mag vielleicht total abgefahren klingen, aber ja doch, ich bringe mir aus jedem Urlaub zwei, drei Geschirrtücher mit.
Ich weiß nichtmal mehr wie es genau anfing, aber ich habe schon einige daheim, aus Norddeutschland, aus Südfrankreich gleich vier (da wir 2x hintereinander dort waren) und nun auch aus Dänemark.
So werde ich das ganze Jahr über immer mal wieder an den Urlaub erinnert wenn ich die Schublade öffne um mir ein neues Geschirrtuch rauszuholen und ich eines aus dem Urlaub erwische.
Diese beiden Dinge sind für mich also ein absolutes Muss, nebst dem ausführlichen Reisetagebuch schreiben, Etiketten und Eintrittskarten zu sammeln (ähm und ja, Tickets von Raststättentoiletten ;P).
Was bringt ihr aus dem Urlaub mit, außer vielleicht Muscheln und einer tollen Bräune?
#644 Souvenirs aus dem Urlaub
Mittwoch, 5. August 2015
Mittwoch, 22. Juli 2015
Hallo, mein Name ist Nina, und ich bin süchtig.
Und das ist jetzt wirklich langsam ernstzunehmen.
Meine Nachbarin ist Thailänderin, und nachdem ich nie genug von ihren Frühlingsrollen kriegen kann, hab ich mir nun beibringen lassen, wie sie die Teile zubereitet. Damit ich sie immer und überall essen kann, haha.
Es ist tatsächlich relativ einfach, geldlich top (umgerechnet kommt eine Zeigefingerlange Frühlingsrolle auf etwa 13 ct!) und einfach soooo lecker.
Ein Asia-Markt in der Nähe ist auf jeden Fall von Vorteil, Alternativ kann man sich die Zutaten im Internet besorgen oder vielleicht sogar selbst herstellen (ich rede hier allerdings vom Teig :) ).
Es braucht eigentlich nicht viele Zutaten. Vor allem sind es preiswerte Zutaten. Das hier sind sie:
150 g Glasnudeln
1 Packung Frühlingsrollenteig
200 g Schweinehack
1 Stange Lauch
4-5 Blätter Chinakohl
3 große Möhren
1 Ei
Salz
Pfeffer
Zucker
Schweinefleischgewürz
etwas Öl (Rapsöl oder Sonnenblumenöl)
- und von Vorteil wäre natürlich eine Fritteuse.
Ich zeige euch hier die Dinge, die ihr im Asia Markt besorgen müsst:
Ersteres sind Glasnudeln, die gibts mittlerweile aber auch in jedem gut sortiertem Supermarkt. Das zweite sind ist der Frühlingsrollenteig. Diese gibts in verschiedenen Größen. Meine sind 12,5 x 12,5 cm und haben 50 Teigblättchen. Zu finden sind die Packungen im Tiefkühler. Der Kostenpunkt lag bei 1,60 €, wenn ich mich recht entsinne. Absolut fair! Die Teigplatten gibt es auch in größer, dafür sind dann allerdings nur 40 Stück in der Packung. Kann man machen wie man möchte. :)
Das untere.. nun gut. Ich hab ehrlichgesagt keine Ahnung was genau es ist, aber es wurde mir von meiner Nachbarin ans Herz gelegt. Es ist eine Art Schweinefleischwürze. Vermutlich mit Glutamat, ja. Da es sich aber nur um 1-2 Teelöffel pro großer Pfanne handelt, habe ich persönlich damit keine Probleme. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.
Angefangen wird, indem man den Frühlingsrollenteig aus dem Tiefkühler holt und rund 1 Stunde auftauen lässt. Als nächstes werden die Glasnudeln in lauwarmes Wasser eingelegt sodass sie komplett bedeckt sind. So sollten sie auch rund 15 Minuten in Ruhe gelassen werden. Salz etc ist nicht nötig.
Derweil schneidet man die Blätter des Chinakohls in feine Streifen. Das Ganze am besten auch einmal in der Mitte durchschneiden, sodass die Streifen nicht zu lang werden.
Außerdem drei große Möhren, die man ebenfalls in feine Streifen raspelt. Meine Nachbarin hat hierzu ein tolles Teil aus Thailand, leider finde ich es online nicht sodass ich es mal zeigen könnte..
Des weiteren wird eine Stange Lauch in feine Halbringe geschnitten.
Nun sollten die 15 Minuten vorbei sein, die die Glasnudeln eingelegt waren. Man nimmt eine Schere und schneidet sie in kürzere Stückchen (so etwa "kleinfingerlang"). Das dauert eine Weile, ist aber irgendwie abgefahren entspannend. ;)
Die Glasnudeln werden in ein Sieb abgeschüttet und kräftig ausgeschüttelt. Das Wasser muss so gut wie nur möglich raus. Meist lasse ich das Sieb auch noch rund 20 Minuten stehen und schüttle es immer mal wieder.
Das Schweinehack wird mit etwas Pflanzenöl krümelig gebraten, dann kommt das Gemüse hinzu und wird rund 5 Minuten angedünstet. Als nächstes gibt man die Glasnudeln in die Pfanne, rührt alles schön durch. Hinzu kommt auch noch folgendes:
2 TL Zucker
1,5 TL Salz
1 TL Pfeffer
1,5 TL Schweinefleischgewürz
Wenn alles angedünstet und durchge"mixt" ist, könnt ihr probieren und ggf noch etwas nachwürzen. Wenn es zu würzig wirkt, keine Sorge, das gibt sich in Kombi mit dem Frühlingsrollenteig.
Das Ganze wird etwas stehen gelassen sodass es ein wenig abkühlt, da man im nächsten Schritt ständig die Finger in der Pfanne hat um sich eine Portion heraus zu holen.
Nun wird es etwas tricky. Es geht um den Frühlingsrollenteig. Der ist nämlich sehr empfindlich gegenüber Luft. Das heißt, er wird trocken und damit "unrollbar", wenn man zu lange wartet.
Deshalb war hier der Tipp meiner Nachbarin, dass man ein frisches Küchenhandtuch nimmt und beiseite legt.
Dann zieht man Teigblatt für Teigblatt auseinander, denn der Teigblock ist recht fest zusammengepresst. Der Teig an sich ist sehr gütig und lässt sich viel gefallen, er reißt nicht übermäßig schnell. Trotzdem sollte natürlich aufgepasst werden beim abziehen.
Die abgezogenen Teigblätter legt man auf das Küchenhandtuch und schlägt die andere Hälfte des Handtuches drüber, sodass der Teig nicht direkt an der frischen Luft ist. So hat man ein wenig mehr Zeit zum abziehen. Alles eine Frage der Übung - vier Hände sind natürlich besser als nur zwei. ;)
Der Grund, warum man den Teig vor dem befüllen auseinander zieht ist ganz einfach: es spart Zeit. Wenn man am rollen ist, greift man ständig in die Pfanne und hat somit "glibschige" Finger. Hier dann noch die Blätter frisch abzuziehen, ist nahezu ein Ding der Unmöglichkeit.
Zwar legt man nach dem abziehen die Blätter auch wieder aufeinander, aber sie liegen locker und lassen sich schnell und einfach greifen wenn man rollt.
Nicht vergessen: nachdem man wieder ein neues abgezogenes Blatt hingelegt hat, es wieder mit dem Handtuch abzudecken. Das abdecken ist zu keinem Zeitpunkt zu vernachlässigen! Klingt dramatisch, aber lasst ruhig mal ein Blatt an der Luft liegen, ihr werdet sehen, die werden in Nullkommanix hart und somit unrollbar. :(
Hat man also alle 50 Teigblätter auseinandergezogen und liegen sie locker aufeinander, kann man (fast) mit dem befüllen anfangen.
Es fehlen nur noch ein Brettchen oder eine ähnliche glatte Unterlage wie auch ein Ei, das man in eine kleine Schüssel schlägt. Es muss nicht verquirlt werden.
Das Teigblättchen wird vom "Teigblatthaufen" genommen (und auch hier nicht vergessen, das Handtuch jedes Mal wieder über die wartenden Blättchen zu legen!) und diagonal vor einen gelegt. Das untere Drittel wird befüllt.
Nun wird von unten nach oben eingeschlagen. Zuerst das Gemüse, das Hack und die Glasnudeln, dann werden die Seiten eingeklappt. Wenn oben noch ein kleines Dreieck übrig ist, taucht man den Zeigefinger in das Ei (am besten ins Eiweiß, aber das Eigelb funktioniert auch), und man schmiert das obere Dreieck großflächig ein - so klebt die Kante an der restlichen Frühlingsrolle nach dem einrollen schön fest und geht nicht mehr auf.
Da ihr nun vermutlich ziemlich durcheinander seid, hab ich auch noch ein Video für euch, vielleicht wirds damit klar(er), denn so verwirrend wie ich das nun erklärt habe, ist es eigentlich nicht:
Also im Endeffekt.. sieht es bei meiner Nachbarin so einfach aus, aber ich gebe zu, ich tu mich damit noch ein wenig schwerer. Denkt dran: sie müssen nicht perfekt aber schon relativ fest gewickelt sein, damit sie sich nicht allzusehr mit Fett vollsaugen. Und die Seiten sollten zu sein. Es braucht einiges an Übung, aber ist das nicht meist so? Wird schon. :)
So sollten sie dann optimalerweise aussehen. :D
Zum Schluss werden sie noch rund 10 Minuten frittiert, auf Küchenkrepp gelegt damit sie "abtropfen" und dann natürlich gegessen. Ich muss aber zugeben, dass ich die Dinger auch total mag wenn sie abgekühlt sind. Das ist wie mit kalter Pizza, die find ich auch grandios.
Man kann sie auch mittags vorbereiten und abends frittieren, allerdings sollte man sie dann in eine Schüssel legen, den Deckel drauf geben (aber nicht schließen!) und in den Kühlschrank stellen. Allerdings muss man rund 2 Stunden einrechnen, angefangen beim Gemüse schnibbeln bis hin zur 50sten gerollten Frühlingsrolle. Aber hier gilt auch: Übung macht den Meister.
Wer es sich traut nachzumachen (es ist nicht so schwer wie es klingt!): guten Appetit! Hinterlasst mir doch einen Kommentar, meine Nachbarin freut sich bestimmt. :D
Erfahrungs-Edit 20.01.2016: Ja, ich lebe noch. ;)
Da ich die Frühlingsrollen nun schon unzählige Male gemacht habe, möchte ich euch zum einen sagen dass ich das perfekte "Karottenstiftschneidwerkzeug" gefunden habe - also ähnlich wie das Teil das meine Nachbarin aus Thailand mitgebracht hat. Hier zu finden.
Zum anderen möchte ich euch ans Herz legen, die Frühlingsrollen so schnell wie möglich zu frittieren. 10-15 Stück fertig rollen und sofort frittieren. Nicht erst warten, bis alle 50 Stück gerollt sind. Denn die doch etwas feuchten Zutaten weichen den Teig mit einer leider recht hohen Quote auf (besonders wenn man nicht fest genug gerollt hat). Und aufgeweichter Teig = rissiger Teig = platzt beim frittieren auf. Deshalb gebt den Röllchen am besten gar nicht erst die Möglichkeit aufzuweichen, sondern frittiert sie as soon as possible. Vorteil: umso schneller könnt ihr naschen. ;D
Und das ist jetzt wirklich langsam ernstzunehmen.
Meine Nachbarin ist Thailänderin, und nachdem ich nie genug von ihren Frühlingsrollen kriegen kann, hab ich mir nun beibringen lassen, wie sie die Teile zubereitet. Damit ich sie immer und überall essen kann, haha.
Es ist tatsächlich relativ einfach, geldlich top (umgerechnet kommt eine Zeigefingerlange Frühlingsrolle auf etwa 13 ct!) und einfach soooo lecker.
Ein Asia-Markt in der Nähe ist auf jeden Fall von Vorteil, Alternativ kann man sich die Zutaten im Internet besorgen oder vielleicht sogar selbst herstellen (ich rede hier allerdings vom Teig :) ).
Es braucht eigentlich nicht viele Zutaten. Vor allem sind es preiswerte Zutaten. Das hier sind sie:
150 g Glasnudeln
1 Packung Frühlingsrollenteig
200 g Schweinehack
1 Stange Lauch
4-5 Blätter Chinakohl
3 große Möhren
1 Ei
Salz
Pfeffer
Zucker
Schweinefleischgewürz
etwas Öl (Rapsöl oder Sonnenblumenöl)
- und von Vorteil wäre natürlich eine Fritteuse.
Ich zeige euch hier die Dinge, die ihr im Asia Markt besorgen müsst:
Ersteres sind Glasnudeln, die gibts mittlerweile aber auch in jedem gut sortiertem Supermarkt. Das zweite sind ist der Frühlingsrollenteig. Diese gibts in verschiedenen Größen. Meine sind 12,5 x 12,5 cm und haben 50 Teigblättchen. Zu finden sind die Packungen im Tiefkühler. Der Kostenpunkt lag bei 1,60 €, wenn ich mich recht entsinne. Absolut fair! Die Teigplatten gibt es auch in größer, dafür sind dann allerdings nur 40 Stück in der Packung. Kann man machen wie man möchte. :)
Das untere.. nun gut. Ich hab ehrlichgesagt keine Ahnung was genau es ist, aber es wurde mir von meiner Nachbarin ans Herz gelegt. Es ist eine Art Schweinefleischwürze. Vermutlich mit Glutamat, ja. Da es sich aber nur um 1-2 Teelöffel pro großer Pfanne handelt, habe ich persönlich damit keine Probleme. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.
Angefangen wird, indem man den Frühlingsrollenteig aus dem Tiefkühler holt und rund 1 Stunde auftauen lässt. Als nächstes werden die Glasnudeln in lauwarmes Wasser eingelegt sodass sie komplett bedeckt sind. So sollten sie auch rund 15 Minuten in Ruhe gelassen werden. Salz etc ist nicht nötig.
Derweil schneidet man die Blätter des Chinakohls in feine Streifen. Das Ganze am besten auch einmal in der Mitte durchschneiden, sodass die Streifen nicht zu lang werden.
Außerdem drei große Möhren, die man ebenfalls in feine Streifen raspelt. Meine Nachbarin hat hierzu ein tolles Teil aus Thailand, leider finde ich es online nicht sodass ich es mal zeigen könnte..
Des weiteren wird eine Stange Lauch in feine Halbringe geschnitten.
Nun sollten die 15 Minuten vorbei sein, die die Glasnudeln eingelegt waren. Man nimmt eine Schere und schneidet sie in kürzere Stückchen (so etwa "kleinfingerlang"). Das dauert eine Weile, ist aber irgendwie abgefahren entspannend. ;)
Die Glasnudeln werden in ein Sieb abgeschüttet und kräftig ausgeschüttelt. Das Wasser muss so gut wie nur möglich raus. Meist lasse ich das Sieb auch noch rund 20 Minuten stehen und schüttle es immer mal wieder.
Das Schweinehack wird mit etwas Pflanzenöl krümelig gebraten, dann kommt das Gemüse hinzu und wird rund 5 Minuten angedünstet. Als nächstes gibt man die Glasnudeln in die Pfanne, rührt alles schön durch. Hinzu kommt auch noch folgendes:
2 TL Zucker
1,5 TL Salz
1 TL Pfeffer
1,5 TL Schweinefleischgewürz
Wenn alles angedünstet und durchge"mixt" ist, könnt ihr probieren und ggf noch etwas nachwürzen. Wenn es zu würzig wirkt, keine Sorge, das gibt sich in Kombi mit dem Frühlingsrollenteig.
Das Ganze wird etwas stehen gelassen sodass es ein wenig abkühlt, da man im nächsten Schritt ständig die Finger in der Pfanne hat um sich eine Portion heraus zu holen.
Nun wird es etwas tricky. Es geht um den Frühlingsrollenteig. Der ist nämlich sehr empfindlich gegenüber Luft. Das heißt, er wird trocken und damit "unrollbar", wenn man zu lange wartet.
Deshalb war hier der Tipp meiner Nachbarin, dass man ein frisches Küchenhandtuch nimmt und beiseite legt.
Dann zieht man Teigblatt für Teigblatt auseinander, denn der Teigblock ist recht fest zusammengepresst. Der Teig an sich ist sehr gütig und lässt sich viel gefallen, er reißt nicht übermäßig schnell. Trotzdem sollte natürlich aufgepasst werden beim abziehen.
Die abgezogenen Teigblätter legt man auf das Küchenhandtuch und schlägt die andere Hälfte des Handtuches drüber, sodass der Teig nicht direkt an der frischen Luft ist. So hat man ein wenig mehr Zeit zum abziehen. Alles eine Frage der Übung - vier Hände sind natürlich besser als nur zwei. ;)
Der Grund, warum man den Teig vor dem befüllen auseinander zieht ist ganz einfach: es spart Zeit. Wenn man am rollen ist, greift man ständig in die Pfanne und hat somit "glibschige" Finger. Hier dann noch die Blätter frisch abzuziehen, ist nahezu ein Ding der Unmöglichkeit.
Zwar legt man nach dem abziehen die Blätter auch wieder aufeinander, aber sie liegen locker und lassen sich schnell und einfach greifen wenn man rollt.
Nicht vergessen: nachdem man wieder ein neues abgezogenes Blatt hingelegt hat, es wieder mit dem Handtuch abzudecken. Das abdecken ist zu keinem Zeitpunkt zu vernachlässigen! Klingt dramatisch, aber lasst ruhig mal ein Blatt an der Luft liegen, ihr werdet sehen, die werden in Nullkommanix hart und somit unrollbar. :(
Hat man also alle 50 Teigblätter auseinandergezogen und liegen sie locker aufeinander, kann man (fast) mit dem befüllen anfangen.
Es fehlen nur noch ein Brettchen oder eine ähnliche glatte Unterlage wie auch ein Ei, das man in eine kleine Schüssel schlägt. Es muss nicht verquirlt werden.
Das Teigblättchen wird vom "Teigblatthaufen" genommen (und auch hier nicht vergessen, das Handtuch jedes Mal wieder über die wartenden Blättchen zu legen!) und diagonal vor einen gelegt. Das untere Drittel wird befüllt.
Nun wird von unten nach oben eingeschlagen. Zuerst das Gemüse, das Hack und die Glasnudeln, dann werden die Seiten eingeklappt. Wenn oben noch ein kleines Dreieck übrig ist, taucht man den Zeigefinger in das Ei (am besten ins Eiweiß, aber das Eigelb funktioniert auch), und man schmiert das obere Dreieck großflächig ein - so klebt die Kante an der restlichen Frühlingsrolle nach dem einrollen schön fest und geht nicht mehr auf.
Da ihr nun vermutlich ziemlich durcheinander seid, hab ich auch noch ein Video für euch, vielleicht wirds damit klar(er), denn so verwirrend wie ich das nun erklärt habe, ist es eigentlich nicht:
Also im Endeffekt.. sieht es bei meiner Nachbarin so einfach aus, aber ich gebe zu, ich tu mich damit noch ein wenig schwerer. Denkt dran: sie müssen nicht perfekt aber schon relativ fest gewickelt sein, damit sie sich nicht allzusehr mit Fett vollsaugen. Und die Seiten sollten zu sein. Es braucht einiges an Übung, aber ist das nicht meist so? Wird schon. :)
So sollten sie dann optimalerweise aussehen. :D
Zum Schluss werden sie noch rund 10 Minuten frittiert, auf Küchenkrepp gelegt damit sie "abtropfen" und dann natürlich gegessen. Ich muss aber zugeben, dass ich die Dinger auch total mag wenn sie abgekühlt sind. Das ist wie mit kalter Pizza, die find ich auch grandios.
Man kann sie auch mittags vorbereiten und abends frittieren, allerdings sollte man sie dann in eine Schüssel legen, den Deckel drauf geben (aber nicht schließen!) und in den Kühlschrank stellen. Allerdings muss man rund 2 Stunden einrechnen, angefangen beim Gemüse schnibbeln bis hin zur 50sten gerollten Frühlingsrolle. Aber hier gilt auch: Übung macht den Meister.
Wer es sich traut nachzumachen (es ist nicht so schwer wie es klingt!): guten Appetit! Hinterlasst mir doch einen Kommentar, meine Nachbarin freut sich bestimmt. :D
Erfahrungs-Edit 20.01.2016: Ja, ich lebe noch. ;)
Da ich die Frühlingsrollen nun schon unzählige Male gemacht habe, möchte ich euch zum einen sagen dass ich das perfekte "Karottenstiftschneidwerkzeug" gefunden habe - also ähnlich wie das Teil das meine Nachbarin aus Thailand mitgebracht hat. Hier zu finden.
Zum anderen möchte ich euch ans Herz legen, die Frühlingsrollen so schnell wie möglich zu frittieren. 10-15 Stück fertig rollen und sofort frittieren. Nicht erst warten, bis alle 50 Stück gerollt sind. Denn die doch etwas feuchten Zutaten weichen den Teig mit einer leider recht hohen Quote auf (besonders wenn man nicht fest genug gerollt hat). Und aufgeweichter Teig = rissiger Teig = platzt beim frittieren auf. Deshalb gebt den Röllchen am besten gar nicht erst die Möglichkeit aufzuweichen, sondern frittiert sie as soon as possible. Vorteil: umso schneller könnt ihr naschen. ;D
Dienstag, 21. Juli 2015
Eine meiner liebsten Freundinnen hat am Samstag geheiratet. Ich freu mich noch immer so sehr, die zwei sind sooo ein tolles Paar! (Herzlichen Glückwunsch nochmal, ihr 2einhalb! :D).
Nun ging es drum, eine schöne Idee für ein Geldgeschenk zu finden und ich durchsuchte Pinterest. Ich stieß auf dieses Turteltäubchenglas, und es war perfekt, da auch ich Täubchen für das Brautpaar besorgt hatte. Tadaaa, mit fancy Instagramfilter:
Mit Heißklebepistole, einem Ästchen aus dem Garten und Blumendraht hatte ich die Täubchen schnell auf der Schaukel befestigt. Die Schaukel selbst habe ich oben einfach nur ins Glas eingehängt.
Den Boden haben kleine Perlenherzchen bedeckt. Und ganz wichtig: zusammengerollte Geldscheine, schön mit Bakers twine zusammengerollt und zugeknotet.
Das Glas habe ich mit einem hübschen Band verschlossen und einen kleinen Gruß drangeheftet. Wie im obigen Pinterestlink zu sehen, kann man sich hier alles mögliche einfallen lassen und den Glasdeckel mit einem hübschen Stoff bedecken oder oder.
Ich habe mich allerdings dafür entschieden, ein paar Ephemeras aus der Kiss Kiss Collection von Crate Paper zu nehmen.
Und so hier nochmal ein wenig mehr im Detail.
Reine Arbeitszeit? Mit oder ohne Glas ausspülen? ;) Rund 30 Minuten. Also auch als Last-minute-Geschenk geeignet. You're welcome.
Nun ging es drum, eine schöne Idee für ein Geldgeschenk zu finden und ich durchsuchte Pinterest. Ich stieß auf dieses Turteltäubchenglas, und es war perfekt, da auch ich Täubchen für das Brautpaar besorgt hatte. Tadaaa, mit fancy Instagramfilter:
Mit Heißklebepistole, einem Ästchen aus dem Garten und Blumendraht hatte ich die Täubchen schnell auf der Schaukel befestigt. Die Schaukel selbst habe ich oben einfach nur ins Glas eingehängt.
Den Boden haben kleine Perlenherzchen bedeckt. Und ganz wichtig: zusammengerollte Geldscheine, schön mit Bakers twine zusammengerollt und zugeknotet.
Das Glas habe ich mit einem hübschen Band verschlossen und einen kleinen Gruß drangeheftet. Wie im obigen Pinterestlink zu sehen, kann man sich hier alles mögliche einfallen lassen und den Glasdeckel mit einem hübschen Stoff bedecken oder oder.
Ich habe mich allerdings dafür entschieden, ein paar Ephemeras aus der Kiss Kiss Collection von Crate Paper zu nehmen.
Und so hier nochmal ein wenig mehr im Detail.
Reine Arbeitszeit? Mit oder ohne Glas ausspülen? ;) Rund 30 Minuten. Also auch als Last-minute-Geschenk geeignet. You're welcome.
Sonntag, 19. Juli 2015
Ich habe einen momentanen Lieblings"salat". Der ist herrlich erfrischend, fruchtig, süß, säuerlich, mit Tiefgang, exotisch, interessant. Und Nein, hier ist interessant nicht als kleine Schwester von Scheiße gemeint. ;D
Caprese ist euch allen doch sicherlich bekannt - Tomate-Mozzarella. Sehr lecker und aromatisch, eine tolle Vorspeise. Aber was, wenn man die Tomaten einfach mal austauscht, z.B. durch... Mango?
Geht - geht sogar richtig super!
Nachdem ich es die Tage mehrfach gemacht habe und auf meinem privaten Facebook via Instagram gezeigt habe, gab es einige neugierige aber auch skeptische Stimmen. Kann ich verstehen, ich war anfänglich auch skeptisch. Außerdem bin ich ein Gewohnheitstierchen. ;)
Nach und nach trauten sich aber immer mehr, es zu probieren, und sie waren genauso angetan wie ich auch.
Nachdem ich also meine Facebook-Freunde (zumindest die, die es auch ausprobiert haben ;) ) überzeugen konnte, isses nun auch blogtauglich, haha.
Aber schaut selbst, es ist auch wirklich was fürs Auge:
Zutatentechnisch braucht es nicht wirklich viel:
Mango (am besten aus dem Kühlschrank, weil herrlich erfrischend)
Mozzarella (je nach Geschmack normalen oder Büffel)
Basilikum (Basilikumcreme eventuell)
Balsamicoglaze (dunkel)
Himbeer-Vinaigrette
bunter Pfeffer
Das sind die "Toppings" die ich nutze und euch nur weiterempfehlen kann (Nein, nicht gesponsort, selbst gekauft ;P):
Probiert es ruhig mal aus! Nach Geschmack könnt ihr auch variieren; ich habe auch schon von Dressings aus Chili, Limette und Olivenöl gelesen oder Zitronengras und Minze - testet aus was euch schmeckt, aber traut euch beruhigt an die Kombi Mango - Mozzarella dran. Wirklich sehr sehr lecker und sommerlich. :)
Caprese ist euch allen doch sicherlich bekannt - Tomate-Mozzarella. Sehr lecker und aromatisch, eine tolle Vorspeise. Aber was, wenn man die Tomaten einfach mal austauscht, z.B. durch... Mango?
Geht - geht sogar richtig super!
Nachdem ich es die Tage mehrfach gemacht habe und auf meinem privaten Facebook via Instagram gezeigt habe, gab es einige neugierige aber auch skeptische Stimmen. Kann ich verstehen, ich war anfänglich auch skeptisch. Außerdem bin ich ein Gewohnheitstierchen. ;)
Nach und nach trauten sich aber immer mehr, es zu probieren, und sie waren genauso angetan wie ich auch.
Nachdem ich also meine Facebook-Freunde (zumindest die, die es auch ausprobiert haben ;) ) überzeugen konnte, isses nun auch blogtauglich, haha.
Aber schaut selbst, es ist auch wirklich was fürs Auge:
Zutatentechnisch braucht es nicht wirklich viel:
Mango (am besten aus dem Kühlschrank, weil herrlich erfrischend)
Mozzarella (je nach Geschmack normalen oder Büffel)
Basilikum (Basilikumcreme eventuell)
Balsamicoglaze (dunkel)
Himbeer-Vinaigrette
bunter Pfeffer
Das sind die "Toppings" die ich nutze und euch nur weiterempfehlen kann (Nein, nicht gesponsort, selbst gekauft ;P):
Probiert es ruhig mal aus! Nach Geschmack könnt ihr auch variieren; ich habe auch schon von Dressings aus Chili, Limette und Olivenöl gelesen oder Zitronengras und Minze - testet aus was euch schmeckt, aber traut euch beruhigt an die Kombi Mango - Mozzarella dran. Wirklich sehr sehr lecker und sommerlich. :)
Dienstag, 30. Juni 2015
Wie versprochen, heute wieder ein "Futterposting". Heute ist es noch heißer als gestern, folglich habe ich noch weniger Lust zu kochen. Gestern lief tatsächlich noch der Ofen weil meine Große einen Schokokuchen backen wollte und ich am Abend eine Lasagne gemacht habe. Die Hälfte davon hab ich eingefroren, für Tage an denen es vielleicht nicht ganz so heiß ist, ich aber trotzdem keine Lust zum kochen habe. ;P
Heute bleibt aber definitiv alles aus.
Bei uns gibts heute badischen Wurstsalat:
Den habe ich euch schonmal vorgestellt, nämlich hier. Als einzige Änderung habe ich Tomaten in Tricolore genommen (was ja total egal ist, sieht halt hübscher aus), aber auch Rucola dazugenommen.
Schmeckt super. Macht aber eklige Zähne. Ja, richtig gelesen!
Kennt ihr das, wenn sich die Zähne so komisch anfühlen?? Ich hab dann gleich mal googeln müssen und weiß Dank EatSmarter nun auch was da los ist
Rucola enthält Oxalsäure, hab ich natürlich auch gleich ergoogelt, war aber eigentlich überflüssig weil ich den Beweis ja quasi auf den Zähnen hatte. Die genannten Milchprodukte waren in meinem Fall der Gouda.
Naja. Gut zu wissen. War zwar lecker, aber dann esse ich Rucola künftig lieber wieder auf Butterbrot (übrigens, jetzt wo ich drüber nachdenke, da hatte ich den Effekt noch nie!). Dieses Gefühl der "stumpfen Zähne" finde ich jedenfalls ähnlich eklig wie Orangensaft nach dem Zähneputzen zu trinken, brrr.
Heute abend gibts dann also den Rest Wurstsalat. Mit kross getoastetem Wurzelbrot. Ohne Rucola.
Heute bleibt aber definitiv alles aus.
Bei uns gibts heute badischen Wurstsalat:
Den habe ich euch schonmal vorgestellt, nämlich hier. Als einzige Änderung habe ich Tomaten in Tricolore genommen (was ja total egal ist, sieht halt hübscher aus), aber auch Rucola dazugenommen.
Schmeckt super. Macht aber eklige Zähne. Ja, richtig gelesen!
Kennt ihr das, wenn sich die Zähne so komisch anfühlen?? Ich hab dann gleich mal googeln müssen und weiß Dank EatSmarter nun auch was da los ist
Oxalsäure verursacht das Gefühl stumpfer Zähne. Hinter diesem Phänomen steckt das Salz Calciumoxalat, das sich im Mundraum aus Oxalsäure und Calcium bilden kann. Einen hohen Gehalt an Oxalsäure weisen zum Beispiel Rhabarber, Spinat und Sauerampfer auf. Werden diese Gemüsearten mit Milchprodukten verzehrt, bildet die Oxalsäure mit dem aufgenommenen Calcium das unlösliche Calciumoxalat. Dieses Salz bleibt auf den Zähnen haften und sorgt für das Gefühl stumpfer Zähne.
Rucola enthält Oxalsäure, hab ich natürlich auch gleich ergoogelt, war aber eigentlich überflüssig weil ich den Beweis ja quasi auf den Zähnen hatte. Die genannten Milchprodukte waren in meinem Fall der Gouda.
Naja. Gut zu wissen. War zwar lecker, aber dann esse ich Rucola künftig lieber wieder auf Butterbrot (übrigens, jetzt wo ich drüber nachdenke, da hatte ich den Effekt noch nie!). Dieses Gefühl der "stumpfen Zähne" finde ich jedenfalls ähnlich eklig wie Orangensaft nach dem Zähneputzen zu trinken, brrr.
Heute abend gibts dann also den Rest Wurstsalat. Mit kross getoastetem Wurzelbrot. Ohne Rucola.
Montag, 29. Juni 2015
So, da isser, der Sommer. Hallo!
Ich bin zwar selbst kein supergroßer Fan - finde vor allem die Abende mit Freunden im Garten toll, weniger die Knallesonne -, aber die gehört nunmal dazu.
Ich weiß, dass es auch vielen Leuten so geht, höre sie nämlich beim einkaufen immer stöhnen dass sie keine Ahnung haben, was sie kochen sollen. Zum einen schmeckt bei der Hitze fettiges / deftiges nicht so gut (also, zumindest mir), zum anderen mag man dann auch nicht ewig in der Küche stehen müssen und die Bude noch mehr einheizen als sowieso schon.
Ich mache im Hochsommer den Ofen nur äußerst widerwillig an (okay, heute war er an, weil meine Große unbedingt einen Kuchen backen wollte), und auch den Herd meide ich nach Möglichkeiten.
Man hat im Sommer, wenn wir schon bei Möglichkeiten sind, so viel mehr Auswahl, was das Essen betrifft. All die frischen Früchte und das viele Gemüse, das ist ein Sommerschlaraffenland! So gesehen also doch nicht so übel, dieser Sommer. Und so lecker!
Trotzdem möchte ich nicht unbedingt lange in der Küche stehen müssen, und so gibts im Sommer eben öfter mal Schnittchen und Häppchen und Tralala(chen?).
Wie zum Beispiel heute:
Rohkost mit Hüttenkäse - ein Gedicht. Aber auch Früchte schmecken super mit Hüttenkäse, probiert es mal aus! Erdbeeren, Himbeeren, egal-was-Beeren, sooo gut!
Auf die Gurkentaler kam natürlich noch Salz + Pfeffer drüber, die Früchte brauchen eigentlich keine weitere Süßung. Wer möchte, kann aber mit solchen Späßen wie Himbeerzucker oder Vanillemark süßen / aromatisieren. Man hat so viele leckere Möglichkeiten. :)
Auf die Körnerbrote (hier: Wurzelbrot, aber Pumpernickel, Sonnenblumenbrot etc ist genauso lecker) kann man Butter + Rucola geben (ein Gedicht!) oder ein Tomaten-Mozarella-Pesto-Brot zaubern. Einfach die genannten Zutaten aufs Brot legen, ein wenig Pesto darüber - schmeckt superfrisch, macht satt und haut einen nicht so um wie ein super kalorienreiches Essen.
Ich werde die Tage - da ich ja jeden Tag essen muss ;) - noch ein paar mehr Ideen posten.
Lasst es euch gutgehen, am besten mit hochgelegten Füßen und einem leckeren Cocktail in der Hand!
Ich bin zwar selbst kein supergroßer Fan - finde vor allem die Abende mit Freunden im Garten toll, weniger die Knallesonne -, aber die gehört nunmal dazu.
Ich weiß, dass es auch vielen Leuten so geht, höre sie nämlich beim einkaufen immer stöhnen dass sie keine Ahnung haben, was sie kochen sollen. Zum einen schmeckt bei der Hitze fettiges / deftiges nicht so gut (also, zumindest mir), zum anderen mag man dann auch nicht ewig in der Küche stehen müssen und die Bude noch mehr einheizen als sowieso schon.
Ich mache im Hochsommer den Ofen nur äußerst widerwillig an (okay, heute war er an, weil meine Große unbedingt einen Kuchen backen wollte), und auch den Herd meide ich nach Möglichkeiten.
Man hat im Sommer, wenn wir schon bei Möglichkeiten sind, so viel mehr Auswahl, was das Essen betrifft. All die frischen Früchte und das viele Gemüse, das ist ein Sommerschlaraffenland! So gesehen also doch nicht so übel, dieser Sommer. Und so lecker!
Trotzdem möchte ich nicht unbedingt lange in der Küche stehen müssen, und so gibts im Sommer eben öfter mal Schnittchen und Häppchen und Tralala(chen?).
Wie zum Beispiel heute:
Rohkost mit Hüttenkäse - ein Gedicht. Aber auch Früchte schmecken super mit Hüttenkäse, probiert es mal aus! Erdbeeren, Himbeeren, egal-was-Beeren, sooo gut!
Auf die Gurkentaler kam natürlich noch Salz + Pfeffer drüber, die Früchte brauchen eigentlich keine weitere Süßung. Wer möchte, kann aber mit solchen Späßen wie Himbeerzucker oder Vanillemark süßen / aromatisieren. Man hat so viele leckere Möglichkeiten. :)
Auf die Körnerbrote (hier: Wurzelbrot, aber Pumpernickel, Sonnenblumenbrot etc ist genauso lecker) kann man Butter + Rucola geben (ein Gedicht!) oder ein Tomaten-Mozarella-Pesto-Brot zaubern. Einfach die genannten Zutaten aufs Brot legen, ein wenig Pesto darüber - schmeckt superfrisch, macht satt und haut einen nicht so um wie ein super kalorienreiches Essen.
Ich werde die Tage - da ich ja jeden Tag essen muss ;) - noch ein paar mehr Ideen posten.
Lasst es euch gutgehen, am besten mit hochgelegten Füßen und einem leckeren Cocktail in der Hand!
Sonntag, 17. Mai 2015
Normalerweise hole ich hier auf dem Blog alte Themen* nicht wieder hervor. Diesmal allerdings habe ich einen guten Grund dazu, auf den ich gleich ausführlicher eingehen möchte.
Ihr erinnert euch an meine geliebte Kräuterpalette? Falls Nein, das hier ist sie:
Nachdem meine Kräuterpalette nun den dritten Sommer steht, finde ich, ist es mal an der Zeit für eine "unterm Strich - Rechnung".
Unter anderem ist der Anlass einer, den ich noch immer kaum fassen kann - das Dingen ging mächtig viral! Nicht nur auf Pinterest wird die Palette fleißig geteilt, auch deutsche Blogs und Zeitschriften berichten davon. Auf Facebook wurde die Kräuterpalette ebenfalls auf vielen Seiten geteilt, u.a. dieser hier, schaut euch mal die Zahlen an! :-O (Und der Count steigt noch immer!)
Aktuell ist die Palette in der Zeitschrift "Selbermachen". Das wollte ich mit zum Anlass nehmen, und hier nochmal genauer berichten was sich in den letzten Jahren so getan hat, nämlich:
tatsächlich nicht sonderlich viel. ;)
Allerdings hat sie sich optisch ein wenig verändert, das passiert von Jahr zu Jahr. Warum? Weils Spaß macht. :D
Im Laufe der Zeit und der Kreise, die meine Palette durchs Internet gezogen hat, kamen immer wieder einige gleiche Fragen auf, auf die ich heute mal speziell eingehen möchte:
Woher bekomme ich so eine Palette?
Ich habe meine Palette aus dem örtlichen Blumenladen. Im Bauhaus, Supermärkten, Neubaugebieten etc wird man aber auch schnell fündig. Der Blick auf die eBay Kleinanzeigen lohnt unter Umständen auch, denn hier werden sie oft verschenkt.
Mich hat meine ebenfalls nichts gekostet, außer ein Dankeschön und hinterher ein Foto, das ich mitgebracht habe um zu zeigen, was ich aus der Palette gemacht habe.
Ist das Ganze nicht gesundheitlich bedenklich?
Ganz ganz oft lese ich davon, dass Leute Sorge haben, die Paletten könnten in irgendeiner Weise behandelt sein. Der Gedanke liegt natürlich nah, dass sich eventuelle Lacke etc somit durch die Erde auf die Kräuter übertragen könnten.
Hier möchte ich folgendes einstellen (Quelle: http://www.hpe.de/naturstoffholz/oekobilanz/)
Ist Deine Palette also wirklich gänzlich unbehandelt?
Kurzum: Ja.
Ich habe die Palette wirklich und absolut unbehandelt gelassen und ja, das merkt man langsam. Beim verschieben dieses Jahr ist mir eines der angeschlagenen Bretter (Unterseite) rausgebrochen. Nicht schlimm, und ich konnte es gut "fixen", aber ja, sie wird wohl doch langsam etwas marode. Mit Betonung auf "etwas", denn es ist wirklich noch mehr als ausreichend und ich gehe schwer davon aus, dass sie auch nächstes Jahr noch vollends zu gebrauchen ist. In meinen Augen dafür, dass sie gänzlich unbehandelt ist und Jahr und Tag draußen steht, ein absoluter Erfolg.
Ein Bild von der gefixten Seite zeige ich euch weiter unten.
Kann ich sie farbig anstreichen?
Kann man. Sollte man aber nicht. Alles schon gesehen. Ganz schwarz, schreiend pink, die Palette wie die US-Flagge angemalt.. Ich persönlich halte das nicht für sehr gesund, selbst wenn die Palette mit Folie ausgekleidt sein sollte. Mir wäre es zu riskant, aber das ist nur meine Meinung. Barbie-pink sieht so oder so nicht gesund aus. ;)
Wie sieht sie von hinten aus?
Ähnlich wie vorne - nur von hinten eben. ;P Ohne Tafelfolie, natur:
Wie lange hält so eine Palette?
Das weiß ich nicht. Kommt drauf an wie "frisch" die Palette ist. Lag sie schon monatelang im Regen oder stand auf feuchtem Untergrund, könnte sie unter Umständen natürlich schneller kaputtgehen als wenn sie relativ neu ist. Schaut sie euch einfach etwas genauer an, prüft auch ob alles fest sitzt, und dann kanns losgehen.
Meine Palette steht nun den dritten Sommer, an einer Stelle lässt sie langsam etwas nach, aber sonst sieht sie nach wie vor prima aus und erfüllt ihren Zweck noch immer problemlos.
Ist sie mit Folie ausgekleidet?
Nein, ausgekleidet hab ich die Palette nie. Sie ist also nicht nur unbehandelt, sondern auch ohne jegliche Folien. Ich war schlichtweg zu faul. Aber um es ein wenig schmeichelnder zu formulieren: ich wollte mögliche Staunässe vermeiden. Und die habe ich nun wirklich nicht. ;)
Hält die Beschriftung? (Welche Stifte / Farben nimmt man?)
Das war tatsächlich mit eine der häufigsten Fragen die ich immer wieder gelesen habe, denn Kreide wäscht sich natürlich mit dem nächsten Regenguss runter. Entweder lernt man also seine Kräuter kennen oder man benutzt spezielle Stifte wie zB silberne Sharpies. Man kann die Tafelfolie natürlich auch komplett weglassen, ist ja im Grunde nur Spielerei. Die Palette sieht aber auch ohne Tafelfolie schick aus, wie ich euch gleich zeigen werde. Wie oben schon angesprochen, habe ich die Palette von hinten fotografiert um euch meine kleine "Fixstelle" zu zeigen:
Hier sieht man auch Mitte rechts, wie ich sie soweit gefixt habe, da der obige Boden runterkommen wollte. Not macht erfinderisch - sieht man von vorne ja nicht, und es erfüllt seinen Zweck. ;)
Wo kann ich mir so eine Palette hinstellen?
Das kann ich euch nicht beantworten, das müsst ihr schon selber wissen. :D
Generell kann man so eine Palette auf jede Terrasse / in jeden Garten stellen. Balkone sind auch denkbar, und im Hof und oder Vorgarten sieht sie sicherlich auch toll aus. Neben die Garage, neben das Gartenhäuschen, vor dem Zaun - Hauptsache, sie steht noch auf eurem Grundstück und der Untergrund verträgt Wasser, da so eine Palette nie ganz dicht sein wird, egal ob mit Folie ausgekleidet oder nicht.
Wo kaufe ich die Kräuter am besten?
Ich würde davon abraten, gängige Kräuter im Supermarkt zu kaufen. Hier wurde mir schon oft erzählt, dass diese viel zu eng gesät werden, demnach sei es kein Wunder dass Fensterbankkräuter so schnell kaputt gingen.
Vielmehr solle man Supermarktkräuter daheim auseinandernehmen. Eine Pflanze dreifach aufteilen, dann hätten sie zumindest eine Chance, zu überleben.
Gehen die Kräuter in der Palette genauso schnell ein wie Fensterbankkräuter?
Kurz: Nein. Ich bin immer wieder überrascht, wie prächtig sie gedeihen. Schon zwei Wochen nach einsetzen sind die "Kräuterköpfchen" irre voluminös, farbenprächtig und sehen sehr gesund aus. (Gute Pflege vorausgesetzt natürlich).
Welche Erde nehme ich?
Ich selbst verwende Kräutererde, vermischt mit normaler Pflanzerde. Ich weiß nicht ob es wirklich und tatsächlich spezieller Kräutererde bedarf, aber geschadet hat es bislang nicht. Jedes Mal, wenn ich nach dem Winter die alten Kräuter entferne, bin ich überrascht, wie sehr sie doch Wurzeln geschlagen haben. Sie nehmen quasi den ganzen Kasten ein, aber ich muss auch wirklich sagen, sie gedeihen prächtig.
Wie bepflanze ich die Palette am besten?
Letztlich kann man sich hierbei austoben, wie es einem gefällt, aber mehr als zwei Kräuter pro Seite würde ich nie setzen - denkt an den Raum den sie brauchen. Sie sollen euch ja nicht eingehen. Man kann einen Büschel Kräuter auch vorsichtig auseinander nehmen (die Wurzeln sollen natürlich keinen Schaden nehmen) und so eine Seite bepflanzen.
Allerdings habe ich kräutertechnisch in der Zwischenzeit ein wenig was dazugelernt, so weiß ich nun dass Estragon und Dill lieber nicht nebeneinander stehen sollten, das Gleiche gilt auch für Basilikum und Melisse wie auch für Thymian und Majoran.
Ich weiß mittlerweile auch, welchen Kräutern es ganz unten am besten geht. Sie bekommen natürlich weniger Licht als die Kräuter oben, aber dafür viel Nässe da es von oben nach dem gießen noch eine Weile nachtropft. Die unteren Bepflanzungen dürfen also ruhig einiges an Feuchtigkeit und Schatten vertragen. Bislang haben sich hier Thymian, Minze, Majoran, Estragon, Melisse und Oregano gut geschlagen.
Wie pflegeintensiv ist das Ganze?
Alles in allem braucht die Palette wirklich und absolut keine besondere Pflege. Die meiste Arbeit ist das jährliche einpflanzen. Gedeihen tun die Kräuter von selbst. Kaputtgegangen sind mir die Kräuter noch nie; die Petersilie hat sogar den letzten Winter überlebt und im Frühjahr wieder die Fühler ausgestreckt. ;)
Sonstige Tipps?
Ich wüsste nicht welche, aber deko-technisch könnt ihr euch absolut ausleben. Ich habe zB weiße Steinchen über die Erde gelegt weil mir der Kontrast gefällt. Schildchen aufstellen, Schmetterlinge dranhängen, Lichterketten, Lampions, was auch immer ihr wollt und euch gefällt - rein / ran damit!
Einzig ans Herz legen möchte ich euch etwas, das aber eigentlich grundsätzlich schon klar ist: sie lieben Wasser. Dadurch, dass Paletten "durchgängig" sind, gibt es auch keine Staunässe. Im Frühjahr reicht das gießen alle 2-3 Tage, im Sommer aber bitte jeden Abend ausgiebigst gießen, das lieben sie!
Nachteile?
Sind mir bislang keine bekannt. Außer dass man sich evt einen Spreißel (Splitter) holen kann, wüsste ich nun keinerlei Nachteile. Im Winter sieht es natürlich nicht ganz so hübsch aus, aber ihr könnt ja auch da einfallsreich sein. Wie wäre es zB mit einem kleinen Dekotannenbäumchen oder einem Weihnachtsdorf auf der Palette?
Ich hoffe, ich konnte soweit alle gängigen Fragen ausreichend beantworten. Falls noch weitere Fragen auftauchen werde ich diesen Post gerne editieren.
Ich kann als Fazit eigentlich nur sagen, dass sich die Arbeit gelohnt hat. Jedes Jahr aufs Neue habe ich meine wahre Freude mit der Palette - es ist einfach ein Eyecatcher auf den man ständig angesprochen wird und auf die ich einfach auch wirklich stolz bin. :)
*Originalpost: #567 Upcycling deluxe
Ihr erinnert euch an meine geliebte Kräuterpalette? Falls Nein, das hier ist sie:
Nachdem meine Kräuterpalette nun den dritten Sommer steht, finde ich, ist es mal an der Zeit für eine "unterm Strich - Rechnung".
Unter anderem ist der Anlass einer, den ich noch immer kaum fassen kann - das Dingen ging mächtig viral! Nicht nur auf Pinterest wird die Palette fleißig geteilt, auch deutsche Blogs und Zeitschriften berichten davon. Auf Facebook wurde die Kräuterpalette ebenfalls auf vielen Seiten geteilt, u.a. dieser hier, schaut euch mal die Zahlen an! :-O (Und der Count steigt noch immer!)
Aktuell ist die Palette in der Zeitschrift "Selbermachen". Das wollte ich mit zum Anlass nehmen, und hier nochmal genauer berichten was sich in den letzten Jahren so getan hat, nämlich:
tatsächlich nicht sonderlich viel. ;)
Allerdings hat sie sich optisch ein wenig verändert, das passiert von Jahr zu Jahr. Warum? Weils Spaß macht. :D
Im Laufe der Zeit und der Kreise, die meine Palette durchs Internet gezogen hat, kamen immer wieder einige gleiche Fragen auf, auf die ich heute mal speziell eingehen möchte:
- Woher bekomme ich so eine Palette?
- Ist das Ganze nicht gesundheitlich bedenklich?
- Ist Deine Palette also wirklich gänzlich unbehandelt?
- Kann ich sie farbig anstreichen?
- Wie sieht sie von hinten aus?
- Wie lange hält so eine Palette?
- Ist sie mit Folie oder ähnlichem ausgekleidet?
- Hält die Beschriftung? (Welche Stifte / Farben nimmt man?)
- Wo kann ich mir so eine Palette hinstellen?
- Wo kaufe ich Kräuter am besten?
- Gehen die Kräuter in der Palette genauso schnell ein wie Fensterbankkräuter?
- Welche Erde nehme ich?
- Wie bepflanze ich die Palette am besten?
- Wie pflegeintensiv ist das Ganze?
- Sonstige Tipps?
- Nachteile?
Woher bekomme ich so eine Palette?
Ich habe meine Palette aus dem örtlichen Blumenladen. Im Bauhaus, Supermärkten, Neubaugebieten etc wird man aber auch schnell fündig. Der Blick auf die eBay Kleinanzeigen lohnt unter Umständen auch, denn hier werden sie oft verschenkt.
Mich hat meine ebenfalls nichts gekostet, außer ein Dankeschön und hinterher ein Foto, das ich mitgebracht habe um zu zeigen, was ich aus der Palette gemacht habe.
Ist das Ganze nicht gesundheitlich bedenklich?
Ganz ganz oft lese ich davon, dass Leute Sorge haben, die Paletten könnten in irgendeiner Weise behandelt sein. Der Gedanke liegt natürlich nah, dass sich eventuelle Lacke etc somit durch die Erde auf die Kräuter übertragen könnten.
Hier möchte ich folgendes einstellen (Quelle: http://www.hpe.de/naturstoffholz/oekobilanz/)
Holzpaletten sind frei von Holzschutzmitteln. Dies ist mittlerweile nicht nur in einschlägigen Vorschriften wie beispielsweise für die Europalette (UIC 435-2, S.10) und die Paletten für die chemische Industrie (CP-Bauvorschriften, S. 2) festgelegt. Das wird auch durch eine Untersuchung des Wilhelm-Klauditz-Institutes (WKI), Braunschweig, aus dem Jahre 1993 belegt. Danach ergab die Untersuchung zahlreicher gebrauchter Paletten und Steigen keinerlei Nachweis von Holzschutzmitteln wie PCP, Lindan oder Dichlofluanid (mit Ausnahme zweier ausländischer Ausreißer).Seid trotzdem umsichtig, von wo ihr eure Palette holt.
Ist Deine Palette also wirklich gänzlich unbehandelt?
Kurzum: Ja.
Ich habe die Palette wirklich und absolut unbehandelt gelassen und ja, das merkt man langsam. Beim verschieben dieses Jahr ist mir eines der angeschlagenen Bretter (Unterseite) rausgebrochen. Nicht schlimm, und ich konnte es gut "fixen", aber ja, sie wird wohl doch langsam etwas marode. Mit Betonung auf "etwas", denn es ist wirklich noch mehr als ausreichend und ich gehe schwer davon aus, dass sie auch nächstes Jahr noch vollends zu gebrauchen ist. In meinen Augen dafür, dass sie gänzlich unbehandelt ist und Jahr und Tag draußen steht, ein absoluter Erfolg.
Ein Bild von der gefixten Seite zeige ich euch weiter unten.
Kann ich sie farbig anstreichen?
Kann man. Sollte man aber nicht. Alles schon gesehen. Ganz schwarz, schreiend pink, die Palette wie die US-Flagge angemalt.. Ich persönlich halte das nicht für sehr gesund, selbst wenn die Palette mit Folie ausgekleidt sein sollte. Mir wäre es zu riskant, aber das ist nur meine Meinung. Barbie-pink sieht so oder so nicht gesund aus. ;)
Wie sieht sie von hinten aus?
Ähnlich wie vorne - nur von hinten eben. ;P Ohne Tafelfolie, natur:
Wie lange hält so eine Palette?
Das weiß ich nicht. Kommt drauf an wie "frisch" die Palette ist. Lag sie schon monatelang im Regen oder stand auf feuchtem Untergrund, könnte sie unter Umständen natürlich schneller kaputtgehen als wenn sie relativ neu ist. Schaut sie euch einfach etwas genauer an, prüft auch ob alles fest sitzt, und dann kanns losgehen.
Meine Palette steht nun den dritten Sommer, an einer Stelle lässt sie langsam etwas nach, aber sonst sieht sie nach wie vor prima aus und erfüllt ihren Zweck noch immer problemlos.
Ist sie mit Folie ausgekleidet?
Nein, ausgekleidet hab ich die Palette nie. Sie ist also nicht nur unbehandelt, sondern auch ohne jegliche Folien. Ich war schlichtweg zu faul. Aber um es ein wenig schmeichelnder zu formulieren: ich wollte mögliche Staunässe vermeiden. Und die habe ich nun wirklich nicht. ;)
Hält die Beschriftung? (Welche Stifte / Farben nimmt man?)
Das war tatsächlich mit eine der häufigsten Fragen die ich immer wieder gelesen habe, denn Kreide wäscht sich natürlich mit dem nächsten Regenguss runter. Entweder lernt man also seine Kräuter kennen oder man benutzt spezielle Stifte wie zB silberne Sharpies. Man kann die Tafelfolie natürlich auch komplett weglassen, ist ja im Grunde nur Spielerei. Die Palette sieht aber auch ohne Tafelfolie schick aus, wie ich euch gleich zeigen werde. Wie oben schon angesprochen, habe ich die Palette von hinten fotografiert um euch meine kleine "Fixstelle" zu zeigen:
Wo kann ich mir so eine Palette hinstellen?
Das kann ich euch nicht beantworten, das müsst ihr schon selber wissen. :D
Generell kann man so eine Palette auf jede Terrasse / in jeden Garten stellen. Balkone sind auch denkbar, und im Hof und oder Vorgarten sieht sie sicherlich auch toll aus. Neben die Garage, neben das Gartenhäuschen, vor dem Zaun - Hauptsache, sie steht noch auf eurem Grundstück und der Untergrund verträgt Wasser, da so eine Palette nie ganz dicht sein wird, egal ob mit Folie ausgekleidet oder nicht.
Wo kaufe ich die Kräuter am besten?
Ich würde davon abraten, gängige Kräuter im Supermarkt zu kaufen. Hier wurde mir schon oft erzählt, dass diese viel zu eng gesät werden, demnach sei es kein Wunder dass Fensterbankkräuter so schnell kaputt gingen.
Vielmehr solle man Supermarktkräuter daheim auseinandernehmen. Eine Pflanze dreifach aufteilen, dann hätten sie zumindest eine Chance, zu überleben.
Gehen die Kräuter in der Palette genauso schnell ein wie Fensterbankkräuter?
Kurz: Nein. Ich bin immer wieder überrascht, wie prächtig sie gedeihen. Schon zwei Wochen nach einsetzen sind die "Kräuterköpfchen" irre voluminös, farbenprächtig und sehen sehr gesund aus. (Gute Pflege vorausgesetzt natürlich).
Welche Erde nehme ich?
Ich selbst verwende Kräutererde, vermischt mit normaler Pflanzerde. Ich weiß nicht ob es wirklich und tatsächlich spezieller Kräutererde bedarf, aber geschadet hat es bislang nicht. Jedes Mal, wenn ich nach dem Winter die alten Kräuter entferne, bin ich überrascht, wie sehr sie doch Wurzeln geschlagen haben. Sie nehmen quasi den ganzen Kasten ein, aber ich muss auch wirklich sagen, sie gedeihen prächtig.
Wie bepflanze ich die Palette am besten?
Letztlich kann man sich hierbei austoben, wie es einem gefällt, aber mehr als zwei Kräuter pro Seite würde ich nie setzen - denkt an den Raum den sie brauchen. Sie sollen euch ja nicht eingehen. Man kann einen Büschel Kräuter auch vorsichtig auseinander nehmen (die Wurzeln sollen natürlich keinen Schaden nehmen) und so eine Seite bepflanzen.
Allerdings habe ich kräutertechnisch in der Zwischenzeit ein wenig was dazugelernt, so weiß ich nun dass Estragon und Dill lieber nicht nebeneinander stehen sollten, das Gleiche gilt auch für Basilikum und Melisse wie auch für Thymian und Majoran.
Ich weiß mittlerweile auch, welchen Kräutern es ganz unten am besten geht. Sie bekommen natürlich weniger Licht als die Kräuter oben, aber dafür viel Nässe da es von oben nach dem gießen noch eine Weile nachtropft. Die unteren Bepflanzungen dürfen also ruhig einiges an Feuchtigkeit und Schatten vertragen. Bislang haben sich hier Thymian, Minze, Majoran, Estragon, Melisse und Oregano gut geschlagen.
Wie pflegeintensiv ist das Ganze?
Alles in allem braucht die Palette wirklich und absolut keine besondere Pflege. Die meiste Arbeit ist das jährliche einpflanzen. Gedeihen tun die Kräuter von selbst. Kaputtgegangen sind mir die Kräuter noch nie; die Petersilie hat sogar den letzten Winter überlebt und im Frühjahr wieder die Fühler ausgestreckt. ;)
Sonstige Tipps?
Ich wüsste nicht welche, aber deko-technisch könnt ihr euch absolut ausleben. Ich habe zB weiße Steinchen über die Erde gelegt weil mir der Kontrast gefällt. Schildchen aufstellen, Schmetterlinge dranhängen, Lichterketten, Lampions, was auch immer ihr wollt und euch gefällt - rein / ran damit!
Einzig ans Herz legen möchte ich euch etwas, das aber eigentlich grundsätzlich schon klar ist: sie lieben Wasser. Dadurch, dass Paletten "durchgängig" sind, gibt es auch keine Staunässe. Im Frühjahr reicht das gießen alle 2-3 Tage, im Sommer aber bitte jeden Abend ausgiebigst gießen, das lieben sie!
Nachteile?
Sind mir bislang keine bekannt. Außer dass man sich evt einen Spreißel (Splitter) holen kann, wüsste ich nun keinerlei Nachteile. Im Winter sieht es natürlich nicht ganz so hübsch aus, aber ihr könnt ja auch da einfallsreich sein. Wie wäre es zB mit einem kleinen Dekotannenbäumchen oder einem Weihnachtsdorf auf der Palette?
Ich hoffe, ich konnte soweit alle gängigen Fragen ausreichend beantworten. Falls noch weitere Fragen auftauchen werde ich diesen Post gerne editieren.
Ich kann als Fazit eigentlich nur sagen, dass sich die Arbeit gelohnt hat. Jedes Jahr aufs Neue habe ich meine wahre Freude mit der Palette - es ist einfach ein Eyecatcher auf den man ständig angesprochen wird und auf die ich einfach auch wirklich stolz bin. :)
*Originalpost: #567 Upcycling deluxe
Mittwoch, 22. April 2015
Früüühling Kinder, der Frühling ist da! :D
Die Welt ist wieder bunt, die Vögel zwitschern (und k*cken mir aufs Auto..), der Wind wirbelt Blüten und Pollen umher (die auch schön auf meinem Auto kleben bleiben), die Wäsche im Garten wird innerhalb zwei Stunden trockengepustet (was meinem absoluten Verzicht auf den Trockner - seit Anfang Februar übrigens - absolut entgegenkommt), es wird gegrillt, die Gesichter werden zur Sonne gereckt, der Vitamin D - Haushalt wird erfolgreich aufgefüllt, und Spargel und Erdbeeren landen so langsam wieder auf deutschen Tellern. Mann, was ein Satz. :D
Momentan springen mir besonders die Farben grün und gelb ins Auge, in Form von grünen Blättern an Bäumen, aber auch saftiggrünen Wiesen, gespickt mit gelbem Löwenzahn.
Wobei dieser ja auch überall wächst - wir erinnern uns an die Sendung Löwenzahn und deren Intro? Löwenzahn wächst quasi überall. Und dann, mit einem Schnipsen, werden Pusteblumen mit ihren kleinen Schirmchen daraus. Irgendwie magisch, oder?
Aber Löwenzahn ist nicht nur Hamster- und Hasenfutter, seit letztem Jahr weiß ich: er ist auch für für Menschen furchtbar lecker!
Also haben wir uns am Sonntag Mittag auf den Weg gemacht, Fahrräder, Roller und Eimer im Schlepptau. Die Mittagszeit ist wichtig, denn da sind die Blüten so richtig offen. Ab durch die Straßen, über Grünflächen, Feld und Wiese bis hin zum Waldrand und rund um den Baggersee, wo wir eine lange Pause gemacht haben. (Unseren Hund hätten wir wohl besser "Nessie" genannt, denn sobald er Wasser sieht, rennt er mit Anlauf begeistert rein.)
Am Ende unseres Spaziergangs erwartete uns daheim nicht nur ein leckerer Bananenshake, mich erwartete auch einiges an Arbeit. Einige von euch mögen es ja auf Instagram gesehen haben.
Ich habe die Löwenzähne von ihren Stengeln befreit, danach kurz in Wasser getunkt um eventuelles Krabbelvieh (war nur eine Miniraupe und ein kleines Käferchen) rauszulocken und letztlich die Blüten mit ihren Kelchen in eine Schüssel gelegt.
Richtig in Wasser eintauchen oder über dem Wasser abschütteln sollte man sie nicht, sonst wäscht man die guten Pollen alle raus, und das wäre natürlich schade, handelt es sich hier doch auch um das typische und wichtige Aroma. (Ich habs heute mit Schachtelsätzen, nicht?)
Sorgen um Hunde- oder Fuchspipi habe ich mir im Übrigen nicht gemacht. - am Ende ist doch eh alles ausreichend gekocht und abgetötet. ;)
Danach habe ich alles abgewogen - 360 g haben wir gesammelt. Klingt nicht viel, aber Löwenzahnblüten wiegen ja eigentlich nichts. Wir haben einen 10 l Eimer zur Hälfte gefüllt, war also einiges an Ausbeute.
Die Blüten und ihre Kelche habe ich in meinen Thermomix gegeben (normaler Topf geht natürlich auch) und habe 500 ml Wasser dazugegeben. 5 Min, 100°C / Rührstufe (oder eben 5 Minuten kochen und gelegentlich umrühren). Danach habe ich alles eine Schüssel gegeben, eine Bio-Zitrone geachtelt und dazu gegeben sowie je zwei kleine Zweige Rosmarin und Lavendel. Deckel drauf und 24 Stunden ziehen gelassen.
Am nächsten Tag habe ich das "Löwenzahnwasser" gesiebt. Die Blüten, Zitronen und Kräuterstengel habe ich schön ausgedrückt, damit keine Flüssigkeit verlorengeht. Dann habe ich die - in meinem Fall - 560 ml Wasser mit Zucker zu gleichem Anteil sowie etwas Vanillezucker versetzt und aufgekocht. Eine Stunde, Varoma, Stufe 1, ohne Messbecher (aber ggf. dem Garkörbchen als Spritzschutz obendrauf). Für den Topf gilt natürlich auch eine Stunde, aber per Hand rühren. Anfänglich weniger, zum Schluss hin, wenn das Ganze einkocht und sirupartig wird, natürlich mehr. Und wenn man unsicher ist, ob der Honig der ja eigentlich ein Sirup ist, fertig ist, kann man einen Löffel voll auf einen Teller geben. Etwas auseinanderstreichen, damit er schneller abkühlt, denn mit dem abkühlen dickt er noch etwas ein, und dann mit einem Messer durchziehen. So seht ihr, ob er fest genug ist.
Wenn nicht, köchelt ihn noch etwas weiter, aber nicht zu lange, sonst wird der Sirup zu dunkel und schmeckt "malzig".
Wenn er fertig ist, gießt ihn in ausgekochte Gläser, stellt ihn auf den Kopf damit er ein Vakuum zieht - und fertig ist er!
Unser Vakuum hielt nur bis alles abgekühlt war - seither essen wir ständig Honig. ;) Verschenkt haben wir auch schon einige Röhrchen mit Honig, immer eine schöne Geschenkidee.
Im Glas hat der Honig eine dunklere Farbe als im Röhrchen (das ist ja auch kleiner und die Sonne scheint viel direkter dadurch. Handelt sich aber tatsächlich um den selben Honig ;) )
Pro-Tipp: solltet ihr das Ganze nachmachen wollen, macht bitte einen großen Bogen um eventuell gedüngte Wiesen. Dann doch lieber Hunde- und Fuchspipi. ;)
Und nun: ab auf die Wiese! (Aber nur noch, um den Hund zur Nacht entleeren).
Die Welt ist wieder bunt, die Vögel zwitschern (und k*cken mir aufs Auto..), der Wind wirbelt Blüten und Pollen umher (die auch schön auf meinem Auto kleben bleiben), die Wäsche im Garten wird innerhalb zwei Stunden trockengepustet (was meinem absoluten Verzicht auf den Trockner - seit Anfang Februar übrigens - absolut entgegenkommt), es wird gegrillt, die Gesichter werden zur Sonne gereckt, der Vitamin D - Haushalt wird erfolgreich aufgefüllt, und Spargel und Erdbeeren landen so langsam wieder auf deutschen Tellern. Mann, was ein Satz. :D
Momentan springen mir besonders die Farben grün und gelb ins Auge, in Form von grünen Blättern an Bäumen, aber auch saftiggrünen Wiesen, gespickt mit gelbem Löwenzahn.
Wobei dieser ja auch überall wächst - wir erinnern uns an die Sendung Löwenzahn und deren Intro? Löwenzahn wächst quasi überall. Und dann, mit einem Schnipsen, werden Pusteblumen mit ihren kleinen Schirmchen daraus. Irgendwie magisch, oder?
Aber Löwenzahn ist nicht nur Hamster- und Hasenfutter, seit letztem Jahr weiß ich: er ist auch für für Menschen furchtbar lecker!
Also haben wir uns am Sonntag Mittag auf den Weg gemacht, Fahrräder, Roller und Eimer im Schlepptau. Die Mittagszeit ist wichtig, denn da sind die Blüten so richtig offen. Ab durch die Straßen, über Grünflächen, Feld und Wiese bis hin zum Waldrand und rund um den Baggersee, wo wir eine lange Pause gemacht haben. (Unseren Hund hätten wir wohl besser "Nessie" genannt, denn sobald er Wasser sieht, rennt er mit Anlauf begeistert rein.)
Am Ende unseres Spaziergangs erwartete uns daheim nicht nur ein leckerer Bananenshake, mich erwartete auch einiges an Arbeit. Einige von euch mögen es ja auf Instagram gesehen haben.
Ich habe die Löwenzähne von ihren Stengeln befreit, danach kurz in Wasser getunkt um eventuelles Krabbelvieh (war nur eine Miniraupe und ein kleines Käferchen) rauszulocken und letztlich die Blüten mit ihren Kelchen in eine Schüssel gelegt.
Richtig in Wasser eintauchen oder über dem Wasser abschütteln sollte man sie nicht, sonst wäscht man die guten Pollen alle raus, und das wäre natürlich schade, handelt es sich hier doch auch um das typische und wichtige Aroma. (Ich habs heute mit Schachtelsätzen, nicht?)
Sorgen um Hunde- oder Fuchspipi habe ich mir im Übrigen nicht gemacht. - am Ende ist doch eh alles ausreichend gekocht und abgetötet. ;)
Danach habe ich alles abgewogen - 360 g haben wir gesammelt. Klingt nicht viel, aber Löwenzahnblüten wiegen ja eigentlich nichts. Wir haben einen 10 l Eimer zur Hälfte gefüllt, war also einiges an Ausbeute.
Die Blüten und ihre Kelche habe ich in meinen Thermomix gegeben (normaler Topf geht natürlich auch) und habe 500 ml Wasser dazugegeben. 5 Min, 100°C / Rührstufe (oder eben 5 Minuten kochen und gelegentlich umrühren). Danach habe ich alles eine Schüssel gegeben, eine Bio-Zitrone geachtelt und dazu gegeben sowie je zwei kleine Zweige Rosmarin und Lavendel. Deckel drauf und 24 Stunden ziehen gelassen.
Am nächsten Tag habe ich das "Löwenzahnwasser" gesiebt. Die Blüten, Zitronen und Kräuterstengel habe ich schön ausgedrückt, damit keine Flüssigkeit verlorengeht. Dann habe ich die - in meinem Fall - 560 ml Wasser mit Zucker zu gleichem Anteil sowie etwas Vanillezucker versetzt und aufgekocht. Eine Stunde, Varoma, Stufe 1, ohne Messbecher (aber ggf. dem Garkörbchen als Spritzschutz obendrauf). Für den Topf gilt natürlich auch eine Stunde, aber per Hand rühren. Anfänglich weniger, zum Schluss hin, wenn das Ganze einkocht und sirupartig wird, natürlich mehr. Und wenn man unsicher ist, ob der Honig der ja eigentlich ein Sirup ist, fertig ist, kann man einen Löffel voll auf einen Teller geben. Etwas auseinanderstreichen, damit er schneller abkühlt, denn mit dem abkühlen dickt er noch etwas ein, und dann mit einem Messer durchziehen. So seht ihr, ob er fest genug ist.
Wenn nicht, köchelt ihn noch etwas weiter, aber nicht zu lange, sonst wird der Sirup zu dunkel und schmeckt "malzig".
Wenn er fertig ist, gießt ihn in ausgekochte Gläser, stellt ihn auf den Kopf damit er ein Vakuum zieht - und fertig ist er!
Unser Vakuum hielt nur bis alles abgekühlt war - seither essen wir ständig Honig. ;) Verschenkt haben wir auch schon einige Röhrchen mit Honig, immer eine schöne Geschenkidee.
Im Glas hat der Honig eine dunklere Farbe als im Röhrchen (das ist ja auch kleiner und die Sonne scheint viel direkter dadurch. Handelt sich aber tatsächlich um den selben Honig ;) )
Pro-Tipp: solltet ihr das Ganze nachmachen wollen, macht bitte einen großen Bogen um eventuell gedüngte Wiesen. Dann doch lieber Hunde- und Fuchspipi. ;)
Und nun: ab auf die Wiese! (Aber nur noch, um den Hund zur Nacht entleeren).
Mittwoch, 1. April 2015
Sonntag ist bei mir (oft) Backtag. Ob nun ein "Sonntagssüß" oder ein leckeres Sauerteigbrot mit meinem 2 Jahre alten Anstellgut Frederick (wehe, ihr lacht! ;) ) - der Ofen ist regelmäßig an. Wenn ich dann gebacken habe, essen wir auch gleich davon. Den Rest schneide ich in Scheiben und friere sie ein. Wenn man dann wieder Brot braucht (Pausenbrote etc), holen wir die Scheiben aus der Kühlung, legen sie auf ein frisches Geschirrtuch und lassen sie rund 20 Minuten auftauen. Das Brot schmeckt noch immer wie frisch gebacken, sogar die Kruste ist noch knackig!
(Wenn es schnell gehen muss, toasten wir die Scheiben).
Nun wird natürlich auch gerne mal variiert. Man möchte nicht immer nur Sauerteigbrot pur, man probiert sich einfach durch, verwertet Reste und und und.
Da ich letzten Sonntag also wieder fleißig war, hab ich euch meinen Backtag mal etwas dokumentiert.
Zuerst Frederick, mein Anstellgut. Das habe ich Samstag angefüttert und bis Sonntag bei Zimmertemperatur / Vormittags am Fenster zum sonnen stehen lassen. Aus der leimartigen Masse wurde ein schön blubberiges und lebhaftes Anstellgut. Hefe- und Milchsäurebakterien feierten eine Party :)
Als Nächstes habe ich geschaut, welche Zutaten ich nehmen könnte / wovon nicht mehr viel da ist / was weg muss. Und so kam ich auf vier Brotvarianten.
Nach diesen habe ich vier verschiedene Brote gebacken - alle auf Sauerteigbasis.
Brot 1:
Dinkel- & Weizenmehl, Mandeln, Leinsamen
Brot 2:
Weizenmehl & Maisgrieß, Pinienkerne & Cashewnüsse
Brot 3:
Weizen- und Roggenmehl, Chia- & Leinsamen
Brot 4:
Dinkelmehl, Sesam, Haferflocken & Sonnenblumenkerne
Vorletzte Woche habe ich Mandeln von der freundin TrendLounge geschickt bekommen, da ich dort für einen Produkttest ausgesucht wurde. Die Mandeln sind wirklich suuuperlecker, und so hab ich mir überlegt, ob man sie nicht auch fürs Brotbacken nutzen kann. Kann man*. ;)
Zuerst habe ich sie im Thermomix zerkleinert:
Und dann mit den restlichen Zutaten von Brot 1 zu einem Teig verarbeitet.
Die Teige sahen allesamt lecker aus und ich war super gespannt, wie sie schmecken würden.
Leider aber hieß es noch formen und drei Stunden gehen lassen.. (Das hier war ganz am Anfang, zum Schluss waren sie um einiges größer).
Am Abend wurde fleißig probiert, da ich die Brote ja sowieso allesamt aufschneiden musste. Unser Favorit war Brot 1, allerdings würde ich künftig mehr als nur 90 g Mandeln nehmen. Brot 2 muss noch optimiert werden, der Maisgrieß machte es ein wenig arg krümelig und auch ein wenig zu locker. Da kann man künftig vielleicht mit Buttermilch gegenarbeiten, denn hier habe ich beobachtet, macht Buttermilch Brote "kompakter".
Brot 3 kam auch sehr gut an, Brot 4 schmeckte zwar auch toll, war aber vermutlich zu nah an meinem gängigen Rezept. Nicht dass das schlecht wäre, aber gerade das ausprobieren diverser Zutaten und Geschmäcker machte diesmal den Reiz besonders aus, daher war Brot 4 am wenigsten aufregend.
*Hier möchte ich noch unabhängig zum Brotposting die Mandeln vorstellen, die ich benutzt habe, California almonds.
Mag man nun vielleicht als Werbung sehen, da ich hierzu aber nicht verpflichtet bin, sehe ich es lediglich als Erwähnung, denn der Geschmack hat mich doch sehr überrascht. Ich muss dazu sagen, dass ich bislang nur die abgepackten Mandeln gekauft habe, die man aus der Weihnachtsbäckerei kennt. Bestimmt gibt es auch teurere Marken die vielleicht anders schmecken, und im Grunde sind die "Backmandeln" nicht schlecht. Aber verglichen mit den California almonds schmecken sie eher "muffig" und "unfrisch".
Außer in den Schwangerschaften habe ich Mandeln nie einfach so genascht (half gegen Sodbrennen wenn ich Glück hatte ;P).
Jetzt gebe ich den Kindern auch immer eine kleine Packung von 30 g (aka eine handvoll aka prima Snackgröße) mit, und ich selbe habe (m)ein Döschen für die Mandeln. Sehr lecker! :)
Falls ihr Mandelfans seid, probiert die mal, und sagt mir bitte, ob ihr einen Unterschied schmeckt. :)
(Wenn es schnell gehen muss, toasten wir die Scheiben).
Nun wird natürlich auch gerne mal variiert. Man möchte nicht immer nur Sauerteigbrot pur, man probiert sich einfach durch, verwertet Reste und und und.
Da ich letzten Sonntag also wieder fleißig war, hab ich euch meinen Backtag mal etwas dokumentiert.
Zuerst Frederick, mein Anstellgut. Das habe ich Samstag angefüttert und bis Sonntag bei Zimmertemperatur / Vormittags am Fenster zum sonnen stehen lassen. Aus der leimartigen Masse wurde ein schön blubberiges und lebhaftes Anstellgut. Hefe- und Milchsäurebakterien feierten eine Party :)
Als Nächstes habe ich geschaut, welche Zutaten ich nehmen könnte / wovon nicht mehr viel da ist / was weg muss. Und so kam ich auf vier Brotvarianten.
Nach diesen habe ich vier verschiedene Brote gebacken - alle auf Sauerteigbasis.
Brot 1:
Dinkel- & Weizenmehl, Mandeln, Leinsamen
Brot 2:
Weizenmehl & Maisgrieß, Pinienkerne & Cashewnüsse
Brot 3:
Weizen- und Roggenmehl, Chia- & Leinsamen
Brot 4:
Dinkelmehl, Sesam, Haferflocken & Sonnenblumenkerne
Vorletzte Woche habe ich Mandeln von der freundin TrendLounge geschickt bekommen, da ich dort für einen Produkttest ausgesucht wurde. Die Mandeln sind wirklich suuuperlecker, und so hab ich mir überlegt, ob man sie nicht auch fürs Brotbacken nutzen kann. Kann man*. ;)
Zuerst habe ich sie im Thermomix zerkleinert:
Und dann mit den restlichen Zutaten von Brot 1 zu einem Teig verarbeitet.
Die Teige sahen allesamt lecker aus und ich war super gespannt, wie sie schmecken würden.
Leider aber hieß es noch formen und drei Stunden gehen lassen.. (Das hier war ganz am Anfang, zum Schluss waren sie um einiges größer).
Am Abend wurde fleißig probiert, da ich die Brote ja sowieso allesamt aufschneiden musste. Unser Favorit war Brot 1, allerdings würde ich künftig mehr als nur 90 g Mandeln nehmen. Brot 2 muss noch optimiert werden, der Maisgrieß machte es ein wenig arg krümelig und auch ein wenig zu locker. Da kann man künftig vielleicht mit Buttermilch gegenarbeiten, denn hier habe ich beobachtet, macht Buttermilch Brote "kompakter".
Brot 3 kam auch sehr gut an, Brot 4 schmeckte zwar auch toll, war aber vermutlich zu nah an meinem gängigen Rezept. Nicht dass das schlecht wäre, aber gerade das ausprobieren diverser Zutaten und Geschmäcker machte diesmal den Reiz besonders aus, daher war Brot 4 am wenigsten aufregend.
*Hier möchte ich noch unabhängig zum Brotposting die Mandeln vorstellen, die ich benutzt habe, California almonds.
Mag man nun vielleicht als Werbung sehen, da ich hierzu aber nicht verpflichtet bin, sehe ich es lediglich als Erwähnung, denn der Geschmack hat mich doch sehr überrascht. Ich muss dazu sagen, dass ich bislang nur die abgepackten Mandeln gekauft habe, die man aus der Weihnachtsbäckerei kennt. Bestimmt gibt es auch teurere Marken die vielleicht anders schmecken, und im Grunde sind die "Backmandeln" nicht schlecht. Aber verglichen mit den California almonds schmecken sie eher "muffig" und "unfrisch".
Außer in den Schwangerschaften habe ich Mandeln nie einfach so genascht (half gegen Sodbrennen wenn ich Glück hatte ;P).
Jetzt gebe ich den Kindern auch immer eine kleine Packung von 30 g (aka eine handvoll aka prima Snackgröße) mit, und ich selbe habe (m)ein Döschen für die Mandeln. Sehr lecker! :)
Falls ihr Mandelfans seid, probiert die mal, und sagt mir bitte, ob ihr einen Unterschied schmeckt. :)
Mittwoch, 18. März 2015
Diesen Freitag findet also eine partielle Sonnenfinsternis über Deutschland statt. Vor ein paar Tagen gab es durchaus noch Leute, die davon nichts wussten, aber ich hoffe, mittlerweile ist es überall angekommen. Ist irgendwie ähnlich wie mit Weihnachten, aber wenigstens muss man diesmal keine Geschenke kaufen. ;)
Allerdings, ganz so einfach isses ja auch nicht: mit der Überraschung kam für viele nämlich auch der Schreck und die Erkenntnis, dass ja Sonnenschutzbrillen gebraucht werden. Dass gängige Sonnenbrillen nicht funktionieren Schrägstrich keine Sicherheit bieten, weiß hoffentlich jeder. Und dass Sonnenschutzbrillen wiederum auch nicht zum Autofahren während der Sofi benutzt werden sollen, ist hoffentlich auch klar. (Hey, ich habe mir das nicht ausgedacht! Solche Experten gibts! ;P)
Wie dem auch sei, wir sind vorbereitet. Ich habe für die Klasse meiner Tochter Sonnenschutzbrillen besorgt. Ich habe allerdings erst Sonntag Abend Bescheid bekommen dass die Klasse die Sofi tatsächlich beobachtet (gefragt hatte ich schon vor längerem), und so kam ich ganz schön ins rotieren. Im Internet ist so gut wie alles an Sonnenschutzbrillen ausverkauft. Ich habe nach Paketen für Schulklassen geschaut wie auch nach Bastelsets. Alles weg.
Also habe ich die Optiker abgeklappert und herumtelefoniert. Und wie es eben meistens ist (also, zumindest bei mir ;P), hatte der vorletzte Optiker noch ausreichend Brillen für mich da. Ein Glück!
Da mein Auto in der Werkstatt war und der Optiker in der Stadt ist in der meine Mutter wohnt, habe ich sie vorgeschickt. Via Telefonbestellung gleich beiseite legen lassen, und am selben Abend hat meine Mutter die Brillen abgeholt.
Nun kam sie gestern mit den Brillen an, und es sind die selben wie ich sie auch noch hier habe: Zeiss-Brillen von der Sofi 1999.
Kurz darauf bekam ich eine besorgte E-Mail einer Mutter, die gelesen hat, dass man "alte" Brillen auf gar keinen Fall mehr benutzen sollte weil das Material.. keine Ahnung.. mit der Zeit durchlässig wird? Spröde? Verschleißt? Sich abbaut? Irgendwie sowas.
Ich hingegen hatte viele Berichte gelesen, in denen ganz klar gesagt wird, dass die alten Brillen weiterhin absolut in Ordnung seien (es sei denn, sie sind offensichtlich kaputt, gell? ;P).
Natürlich war ich dann trotzdem auch etwas verunsichert, also habe ich nochmal beim Optiker nachgefragt, und die meinten, die Brillen seien in Ordnung.
Aber um ganz sicher zu gehen, habe ich den Hersteller der Sonnenfilterfolien angemailt, die Firma Baader-Planetarium.
Eine Antwort kam prompt, und mit Genehmigung Herrn Baaders darf ich diese hier posten:
Falls ihr also unsicher seid ob ihr die alten Zeiss-Brillen mit Baader-Folien nutzen dürft - ich hoffe, die Antwort beruhigt euch. Aber nehmt euch auch die paar Minuten Zeit und schaut, dass die Folie unversehrt ist - das gilt natürlich auch für Sonnenschutzbrillen aus anderen Jahren!
Die in der E-Mail genannten Google-Begriffe habe ich für euch schon erfragt, einfach anklicken und lesen, voilà!
Ansonsten bleibt mir nicht mehr viel zu sagen als euch Spaß zu wünschen, eine tolle freie Sicht und ein unvergessliches (partielles ;P) Sofi-Erlebnis! :)
Allerdings, ganz so einfach isses ja auch nicht: mit der Überraschung kam für viele nämlich auch der Schreck und die Erkenntnis, dass ja Sonnenschutzbrillen gebraucht werden. Dass gängige Sonnenbrillen nicht funktionieren Schrägstrich keine Sicherheit bieten, weiß hoffentlich jeder. Und dass Sonnenschutzbrillen wiederum auch nicht zum Autofahren während der Sofi benutzt werden sollen, ist hoffentlich auch klar. (Hey, ich habe mir das nicht ausgedacht! Solche Experten gibts! ;P)
Wie dem auch sei, wir sind vorbereitet. Ich habe für die Klasse meiner Tochter Sonnenschutzbrillen besorgt. Ich habe allerdings erst Sonntag Abend Bescheid bekommen dass die Klasse die Sofi tatsächlich beobachtet (gefragt hatte ich schon vor längerem), und so kam ich ganz schön ins rotieren. Im Internet ist so gut wie alles an Sonnenschutzbrillen ausverkauft. Ich habe nach Paketen für Schulklassen geschaut wie auch nach Bastelsets. Alles weg.
Also habe ich die Optiker abgeklappert und herumtelefoniert. Und wie es eben meistens ist (also, zumindest bei mir ;P), hatte der vorletzte Optiker noch ausreichend Brillen für mich da. Ein Glück!
Da mein Auto in der Werkstatt war und der Optiker in der Stadt ist in der meine Mutter wohnt, habe ich sie vorgeschickt. Via Telefonbestellung gleich beiseite legen lassen, und am selben Abend hat meine Mutter die Brillen abgeholt.
Nun kam sie gestern mit den Brillen an, und es sind die selben wie ich sie auch noch hier habe: Zeiss-Brillen von der Sofi 1999.
Kurz darauf bekam ich eine besorgte E-Mail einer Mutter, die gelesen hat, dass man "alte" Brillen auf gar keinen Fall mehr benutzen sollte weil das Material.. keine Ahnung.. mit der Zeit durchlässig wird? Spröde? Verschleißt? Sich abbaut? Irgendwie sowas.
Ich hingegen hatte viele Berichte gelesen, in denen ganz klar gesagt wird, dass die alten Brillen weiterhin absolut in Ordnung seien (es sei denn, sie sind offensichtlich kaputt, gell? ;P).
Natürlich war ich dann trotzdem auch etwas verunsichert, also habe ich nochmal beim Optiker nachgefragt, und die meinten, die Brillen seien in Ordnung.
Aber um ganz sicher zu gehen, habe ich den Hersteller der Sonnenfilterfolien angemailt, die Firma Baader-Planetarium.
Eine Antwort kam prompt, und mit Genehmigung Herrn Baaders darf ich diese hier posten:
Wir haben selbst noch etliche Brillen aus 1999 in permanenter Benutzung und wir haben viele Kunden die uns jetzt zu diesem Ereignis darüber berichtet haben, dass sie ihre 1999 gekaufte "Zeiss-Brille" noch immer regelmäßig benutzen.Wenn in Ihren Brillen keine deutlich sichtbaren Kratzer oder Schabstellen zu sehen sind – und wenn Sie beim Blick auf die Sonne keinen unangenehm hellen Seheindruck haben, dann ist die Metallisierung der Folie so gut erhalten dass die Nutzung möglich ist. Nach neuesten Normen wird gefordert, dass man nur 3 Minuten lang permanent schauen sollte und dann für mindestens 5 Minuten eine Pause einlegen soll. Wir schließen uns dem an. Auch kleinere Sehintervalle und kleinere Pausen sind sicherlich möglich, werden jedoch nicht ausdrücklich vorgeschrieben.Eine Unbedenklichkeitserklärung für eine benutzte Brille können wir nicht ausstellen solange wir sie nicht gesehen haben. Allerdings gilt wirklich - wenn sie ohne unangenehm hellen Eindruck in die Sonne sehen können dann ist dieser 3 Minutenblick ohne Sehschädigungen ohne weiteres möglich.23 Millionen verkaufter Brillen mit AstroSolar Silver Folie ohne einen einzigen Schadensbericht sprechen für sich.Für weitere Info googeln Sie bitte nach den Begriffen Augensicherheit, Sonnenfinsternis und Presseportal in einer Zeile. Sie erhalten so Information was WIRKLICH bei einer SoFi gefährlich sein kann.
Falls ihr also unsicher seid ob ihr die alten Zeiss-Brillen mit Baader-Folien nutzen dürft - ich hoffe, die Antwort beruhigt euch. Aber nehmt euch auch die paar Minuten Zeit und schaut, dass die Folie unversehrt ist - das gilt natürlich auch für Sonnenschutzbrillen aus anderen Jahren!
Die in der E-Mail genannten Google-Begriffe habe ich für euch schon erfragt, einfach anklicken und lesen, voilà!
Donnerstag, 5. März 2015
Wow. Da hat uns ein Hoch im Griff und alle sind auf Frühling geeicht - inklusive mir. Leider ist Frühling so gar nicht meine Jahreszeit (verdammte Pollen!), aber hübsch isser ja schon. Und selbst ich, die das nebelkrähende "Kraaaah!" in der dunklen Jahreszeit ja schon sehr mag, muss zugeben, das Gezwitscher der Vögelchen am Morgen hat schon was. Außerdem ist dieser Tage doch schon deutlich ein Plus an Helligkeit am Morgen und Abend zu spüren.
Irgendwie finde ich das generell immer krass, da ist man so im Wintermodus - und gottseidank bin ich nicht anfällig für Winterdepressionen -, und auf einmal hört man morgens nach dem aufstehen beim lüften wieder so viel Gezwitscher. Das ist selbst in meinen Indie"verseuchten" Ohren ein Genuss. Bis es im Sommer dann allerdings richtig nervt wenn sie ab halb fünf morgens ihre Konzerte zum Besten geben. -_-
Die Sonnenstunden haben es jedenfalls in sich, und am Wochenende wird daher definitiv gegrillt. Allerdings komme ich nun auch in Urlaubslaune. An einem regnerischen Tag letzte Woche habe ich mir nochmal die Urlaubsbilder von letztem Jahr angesehen und festgestellt, dass ich diese hier noch gar nicht gezeigt habe.
Da es aber einige Bilder mehr sind, splitte ich den Eintrag auf und füttere euch heute mit der Hälfte der Bilder an. ;D
Wer wissen möchte, wo wir genau waren, der soll bitte oben auf das Label "Urlaubsberichte" klicken - oder auf die tags. Auch letztes Jahr waren wir wieder an der selben Stelle, im selben Ort, in der selben Wohnung.
Wohin geht ihr am liebsten in Urlaub?
Irgendwie finde ich das generell immer krass, da ist man so im Wintermodus - und gottseidank bin ich nicht anfällig für Winterdepressionen -, und auf einmal hört man morgens nach dem aufstehen beim lüften wieder so viel Gezwitscher. Das ist selbst in meinen Indie"verseuchten" Ohren ein Genuss. Bis es im Sommer dann allerdings richtig nervt wenn sie ab halb fünf morgens ihre Konzerte zum Besten geben. -_-
Die Sonnenstunden haben es jedenfalls in sich, und am Wochenende wird daher definitiv gegrillt. Allerdings komme ich nun auch in Urlaubslaune. An einem regnerischen Tag letzte Woche habe ich mir nochmal die Urlaubsbilder von letztem Jahr angesehen und festgestellt, dass ich diese hier noch gar nicht gezeigt habe.
Da es aber einige Bilder mehr sind, splitte ich den Eintrag auf und füttere euch heute mit der Hälfte der Bilder an. ;D
Wer wissen möchte, wo wir genau waren, der soll bitte oben auf das Label "Urlaubsberichte" klicken - oder auf die tags. Auch letztes Jahr waren wir wieder an der selben Stelle, im selben Ort, in der selben Wohnung.
Wohin geht ihr am liebsten in Urlaub?
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