#628 Früchtesushi und Cheeseburgerballs

Dienstag, 9. Dezember 2014

Ich weiß, einige mögen neugierig sein was die letzten Tage im Adventskalender war, aber ich muss euch auf morgen vertrösten. ;)
Meine Kleinste hatte vorgestern Geburtstag - nun steht nur noch der Geburtstag meiner Großen an. Aber für so manche Adventsbuffets und Geburtstagsfeiern habe ich einige schöne Rezepte, die ich gerne mit euch teilen möchte.
Zwar steht noch ein ganz Besonderes in Position, aber ich möchte bei den heutigen Rezepten bleiben. Und da gabs - der Titel hats ja schon verraten ;P - Früchtesushi und Cheeseburgerballs, und die gingen weg wie sonstwas. ;)
Da ich etwas sehr im Zeitstress war, habe ich nur Handybilder für euch..

Früchtesushi
Man nehme einen Pfannkuchen (ich gebe zu, buh, heute sinds gekaufte gewesen, weil ich nur anderthalb Stunden Zeit hatte), fülle diesen mit Vanille-Milchreis (selbstgekocht ;P Mit etwas mehr Milchreis, sodass er auch schön fest und klebrig wird) und setzte Früchte aller Art darauf. Ich hatte Banane, Apfel, Birne, Pflaume, Traube und Kiwi. Obendrauf habe ich Zimtzucker gestreut und noch eine kleine "Schlangenlage" Milchreis gegeben.
Danach wurde das Ganze eingewickelt. Da mir da leider der Pfannkuchen zerbrochen ist, habe ich das Ganze noch in einen zweiten Pfannkuchen gerollt. Perfekt!
Die Pfannkuchenrolle habe ich in etwa drei Zentimeter dicke Scheiben geschnitten und in Muffinpapierförmchen gegeben.
 

Ja naja, schön geht anders, aber oberlecker wars! :D Die Kinder waren anfangs etwas unsicher, wie sie das Fruchtsushi essen sollen, aber eigentlich gings mit dem Papierförmchen ganz gut "aus der Hand". Und das ist die Hauptsache, Fingerfood for the win!


Geht mit ein bisschen mehr Zeit sicherlich schöner, auch was das Anrichten angeht, aber hey, es ist okay. :) Geschmeckt hats auf jeden Fall sehr sehr lecker. Im Sommer werde ich das nochmal machen, wenn es frische Erd- und Himbeeren gibt. Jamjam.

Cheeseburgerballs
Man nehme Pizzateig (auch hier heute ausnahmsweise gekauften), schneide ihn in - so gut es geht - gleichgroße Vierecke und klatsche Ketchup, gebratenes Hack, Toastschmelzkäse und etwas Streukäse darauf. Dann falte man die Ecken zusammen, sodass eine Kugel entsteht, die man mit der Faltung nach unten auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legt. Einfach, etwas Fummelarbeit, aber effektiv. :D


Die Oberfläche habe ich mit einem Gemisch aus Naturjoghurt, Olivenöl und Wasser (2:1:1) bepinselt. 15-17 Minuten im Ofen (180°C, Umluft, Sichtkontakt), fertig. Sooo lecker! Gehen auch noch echt gut kalt zu essen.
Übrigens hatte ich noch Hackfleisch übrig sowie eine Rolle Pizzateig, nun mache ich einen Riesencheeseburger (diesmal mit Zwiebeln dabei) im Ofen. Genial! Alles meins! :D

#627 Oh Du schöne Adventszeit! {5}

Freitag, 5. Dezember 2014

Heute ist der 5. Dezember! (Was Du nicht sagst..!)
Also kommt heute #5 dran, wie versprochen. :D

Ich bleibe dabei: die Bilder sind Dank des fehlenden Tageslichts seit über einem Monat (!) nichts dolles, macht dem Adventskalender aber garantiert keinen Abbruch. ;)
Verpackt war die heutige Ausbeute so:

Und was drin war? Natürlich wieder selbstgemachtes. Nämlich, tadaaa:
 
Leckere Pralinen. Silikonformen machen es möglich. ;) Sowie Schokolade und Kuvertüre (2:1), Streuselkram, Gewürze und Aromen. Hier kann man nach Herzenslust experimentieren - und das habe ich gemacht. ;D

NomNomNomNom!

Morgen ist Nikolaus. Ich hoffe, ihr wart alle brav? ;)

#626 Oh Du schöne Adventszeit! {1-4}

Donnerstag, 4. Dezember 2014

Besondere Leute haben Besonderes verdient. Isso.

Ohne jetzt richtig ins Detail gehen zu wollen, möchte ich trotzdem sagen dass es drei ganz besonders tolle Menschen gibt, die schon immer - aber auch besonders die letzten Monate - für mich da waren. Einfach da. Im Sinne von "richtiger Zeitpunkt, Schulter zum anlehnen" und aber auch "Tolle Menschen von Natur aus". Es sind dieser Art Leute, deren Nähe ich ausgiebigst genieße, die mein vollstes Vertrauen haben, und umgekehrt scheint es genauso zu sein. Es ist so viel wert, mit Menschen einfach auch nichtssagende Momente bis zum vollsten auszuschöpfen und zu genießen. Insiderwitze, vertraute Gespräche, Offenheit und das Gefühl "Oh, das muss ich xyz SOFORT erzählen!" (in Zeiten von whatsapp und threema auch wörtlich zu nehmen :D), das ist für mich die Welt wert.
Ich glaube, ich habe bei der Wahl meiner Freunde vieles richtig gemacht. :)
Eine davon kennen vielleicht der/die ein(e) oder andere - Maren von myconfettiheart. Falls nicht, schaut mal bei ihr vorbei, sie macht wunderschöne Dinge für Seele und Auge!

Es gibt auch noch einige andere Leute die ich der Vollständigkeit halber erwähnen müsste, aber ich möchte (und muss) mich an dieser Stelle jetzt auf diese drei einschießen, da sie für mich einfach (m)eine kleine Welt bedeuten. :)

Bekanntermaßen - aber auch wieder sehr überraschend (!) - befinden wir uns in der Vorweihnachtszeit. Und weil mir besagte Personen dieses Jahr viel gegeben haben, aus den unterschiedlichsten Gründen, wollte ich mich bedanken. Sie standen so oder so auf meiner Weihnachtsgeschenke-Liste, aber das war dem Ganzen doch irgendwo trotzdem nicht ganz gerecht, und so habe ich mich entschiedenen, ihnen Adventskalender zu schenken. Selbstgemacht, selbstbefüllt, mit wirklich viel Liebe zusammengestellt.

 
Und da ich aufgrund diversem Kram in letzter Zeit - oder generell dieses Jahr - nicht übermäßig viel geschrieben habe, möchte ich den Dezember nutzen um regelmäßig(er) zu schreiben. Themen habe ich genug, denn mit meinen Freundinnen und euch möchte ich gerne in ihre Kalender schauen und euch gegebenenfalls auch Geschenkideen liefern. :) Mir ist klar dass es für den ein oder anderen zu spät ist, nun selbst noch was dergleichen aufzuziehen, aber ich möchte auch keine Überraschungen verderben. Bevor meine Freundinnen hier schon sehen was alles im Kalender wartet, müsst ihr mit dem nachmachen bis nächstes Jahr warten - ihr habt Verständnis. ;)

Um nicht zu viel zu reden, zeige ich euch was in Tag 1-4 drin war (soviel zum "täglichen posten", das ich vorgehabt habe.. Aber Adventsfeiern, Nikolaus, zwei Kindergeburtstage und der übliche Weihnachtsstress warten noch auf mich). 

Tag 1: Chai-Sirup
In diesen Tütchen befand sich ein Fläschchen Chai-Sirup nach Veras Rezept, das ich sehr liebe.

Tag 2: Gummidrops
Das Rezept für selbstgemachte Gummidrops habe ich von hier. Hier lobe ich mir ganz dolle Silikoneiswürfel /-pralinenformen. Als Geschmacksrichtungen hatte ich Waldmeister, Apfel-Zitrone und KiBa-Himbeer. Die letzten beiden säuerlich, Waldmeister süß.

Tag 3: Mandelbad
Das Mandelbad (mit Bittermandelöl) wurde nach diesem Rezept hergestellt. :)

Tag 4: Stempelkekse
Äh ja. Die Kekse sind in den Dosen drin (ach was?!). Als ich sie fotografieren wollte, ging die Sonne weg (also die, die in diesen 0,2 Sonnenstunden pro Tag eben diese kurze Zeit mal da ist), und die Bilder wurden total orangestichig. Sind sie - zugegeben - alle. Aber das macht nichts, ich finde das schön weihnachtlich und stimmungsvoll. Man kann sich ja alles schönreden. ;) Allerdings waren die Bilder dermaßen orangestichig, dass sie nicht zu retten sind. Also dürft ihr auf diesem Foto von meinem Instagramaccount all die Plätzchenauswahl begutachten die ich über die letzten 3 Tage gebacken habe - primär achtet aber auf die links oben, das sind sie nämlich. :D
Das Rezept war hiervon. Es braucht ein klein wenig Übung, manche wurden auch oval, aber was solls. ;D Wie auf dem Foto zu sehen ist, habe ich sie auch zweifarbig gemacht. Die Stempelung kommen auf den dunklen Plätzchen schon deutlicher hervor.

:) Das Keksdöschen sagt alles.

Bis morgen - hoffe ich! ;)

#625 "Mama, was gibts zum Mittag?" {pt. 2} - Würstchen im Schlafrock

Sonntag, 12. Oktober 2014

Weiter gehts mit "Was gibts zum Essen?" - Kinder haben schließlich jeden Tag Hunger. Mehrfach.
Also gings wieder ans überlegen und ausprobieren, und diesmal wurden - ihr habts in der Überschrift schon entdeckt ;) - um Würstchen im Schlafrock. Oder auch: Wienerchen im Pizzateig.  Den Kindern gegenüber habe ich irgendwas von "Sowas wie Hotdogs" genuschelt.

Wie auch immer man es nennen mag, es läuft aufs selbe hinaus, außer dass die originalen pappartigen (ekligen) Hotdog-Matschebrötchen fehlen und die Würstchen stattdessen in knusprigem Teig eingebacken werden. Viiiiel besser wenn ihr mich fragt. Sagen die Kinder übrigens auch. ;P

Pizzateig:

375 g Mehl
1/2 Würfel Hefe
1 TL Zucker
1 EL Salz
200-250 ml lauwarmes Wasser
4 EL Olivenöl

- alles miteinander vermischen, kräftig durchkneten und eine halbe Stunde gehen lassen.
Wie man sieht, habe ich den Teig recht dünn in "abgerundeten Vierecken" ausgerollt. ;) Die Wienerchen habe ich halbiert - aber man kann auch einfach kleine Wiener nehmen. ;P


Das Ganze einklappen, die Enden mit einer Gabel zusammendrücken.

Alles auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen, Teig und Wienerchen einschneiden damit nichts unschön aufplatzt. Zum Schluss mit einer Mischung aus Eigelb und Milch (etwa 1:1) bestreichen und rund 20 Minuten bei 180°C Umluft backen.


Fertig ist es, wenn die Kinder in die Küche stürmen weil es lecker duftet. Alternativ auch, wenn es schön goldgelb gebacken ist. ;)
Ketchup dazu - und meine Kinder waren glücklich. Und kurz drauf satt.

Mission accomplished.

Zubereitungszeit (inkl. Geh- und Backzeit): rund eine Stunde.

#624 Schulbücher einbinden

Freitag, 10. Oktober 2014

Für dieses Schuljahr, bzw. für die beiden neuen Schuljahre meiner Großen hat es massigst Bücher "geregnet". Nun bin ich ja schon heilfroh dass man Bücher ausleihen kann / darf, auch wenn manche.. wirklich seltsam riechen. Trotz alledem: Geld gespart.
Allerdings werden die Auflagen immer strenger, wie ein Buch einzubinden ist. So darf auf der Schule meiner Tochter keine Klebefolie benutzt werden und auch nicht die gängigen Buchschoner, die es so zu kaufen gibt.
Also stand ich vor der Frage: mit was zur Hölle binde ich die Bücher nun ein??

Manche gehen mit den Büchern zum örtlichen Schreibwarenladen, die sie für 90 ct (+/-, pro Stück) einbinden. Auf die Idee bin ich gar nicht erst gekommen, muss ich sagen. Ich habe überlegt, mit was ich die Bücher schonend einbinden könnte ohne irgendwo Klebespuren zu hinterlassen. Als ich Teenager war, habe ich meine Bücher mit Postern aus der Bravo eingebunden, aber ich schätze, das ist heutzutage nicht mehr erlaubt. Außerdem hielt es nur von zwölf bis Mittag, da Poster einfach auf zu dünnem Papier gedruckt sind und sie sofort einreißen.

Ich habe mich nun für Packpapier entschieden. Das ist schön stabil, trotzdem gut zu falten, und - für den Moment perfekt zum einbinden gewesen. Wie es sich mit dem Packpapier auf Dauer verhält, kann ich natürlich noch nicht sagen. Ich habe allerdings alle "Sollbruchreißstellen" mit Washi verklebt, in der Hoffnung, dass so schnell nichts einreißt. :)

Making of:
Ich habe die Größe des Buches plus Überstand und Buchrücken ausgeschnitten (Tipp der nicht zu vernachlässigen ist: das Buch quer vor einen legen, zuerst eine Seite "einfalten", dann das Buch zuklappen und die zweite Seite plus Überstand abschneiden. Es ist wichtig dass das Buch zugeklappt wird, sodass der Buchrücken im offenen wie geschlossenen Zustand genug Platz in der Bindung hat. Hat das jetzt überhaupt jemand verstanden? :D). Die Mitte aussparen.

Die überstehenden Ränder schräg einschneiden bzw. wie ein Geschenk falten. Damit ja nichts am Buch klebenbleibt, nur das Papier zukleben.

Letztlich habe ich die Bücher dann noch nach Lust und Laune bestempelt, dekoriert, mit Washi vollgeklebt. Mein Sohn hat einen Darth Vader Helm auf das Buchcover gezeichnet bekommen (hier nicht zu sehen - Ach? :D):

Als kleines aber wichtiges Extra habe ich die Buchrücken mit meinem Labelmaker bedruckt. So kann meine Große gezielt das richtige Buch greifen wenn ihre Schulbücher im Stehordner stehen:

Wie bindet ihr Schulbücher ein? Habt ihr einen besonderen Trick, eine liebste Einbindungstechnik, ein "Lieblingsmaterial" oder ähnliches?

PS: Ein "BUH!" für schlechte Handyfotos. Und schlechtes Licht generell. Aber.. aber.. mir fällt keine Ausrede ein. Also die Wahrheit: ich war zu faul um richtig zu fotografieren. There you go, you're welcome. ;)

#623 "Mama, was gibts zum Mittag?" {pt. 1} - Gefüllte Pita

Montag, 29. September 2014


Mittagessen für Kinder. Abendessen für Kinder. Essen für Kinder, generell. "Was gibts zum Essen?"  - diese mir verhasste Frage. Jeden Tag aufs Neue.
Wochenends wird diese Frage als nicht so schlimm empfunden, da ist sowieso alles auf Wochenende konzipiert. Aber unter der Woche habe ich drei hungrige Mäulchen hier sitzen, die aber keine Lust auf Brot haben, weil "das hatte ich doch schon im Kindergarten / in der Schule!". (Oh Verzeihung dass ich es überhaupt vorgeschlagen habe! :-O ;-) ).

Ich kann und möchte mittags nicht "ewig" in der Küche stehen (jaja, trotz Thermomix nicht ;P). Das Ding ist: wir essen abends alle zusammen richtig, bei uns gibts meist ein warmes Abendessen. Deshalb sollte es schon was sein, das relativ schnell geht.
Natürlich gibts auch gewisse Klassiker, die man immer mal wieder auffahren kann, aber selbst die werden irgendwann langweilig:
  • Grießbrei
  • Grießauflauf mit Kirschen
  • Milchreis
  • Pfannkuchen / Flädlesuppe (Suppe mit Pfannkuchenstreifen)
  • Maultaschensuppe
  • Schupfnudeln mit Apfelmus
Deshalb habe ich mir überlegt, gibt es ab sofort die Rubrik "Mama, was gibts zum Mittag?", da ich weiß, viele Eltern stehen tagtäglich vor demselben Problem. Ich zeige euch Rezepte und Mittagessens-Ideen, die recht schnell gehen und den Kindern hoffentlich auch schmecken (allerdings ohne Gewähr, ihr kennt eure Kinder am besten! :D).

Heute gab es bei uns eine Art gefüllte Pita. Da ich aber keine Pita bekommen habe, haben es die Toastbrötchen zum aufbacken aus dem Supermarkt auch getan.
Das Gute daran ist, dass man hier insbesondere Reste vom Tag zuvor verarbeiten kann, und schnell ist es obendrein gemacht.
Wir haben am Wochenende gegrillt, so hatten wir noch ein paar gegrillte Steaks übrig. Diese habe ich in Streifen geschnitten, nochmals kurz angebraten und dann geschaut, was das Gemüsefach noch hergab:
Bei uns war es also Steak, Salat, Tomate, Zwiebel und ein Kräuterquark (Alternative: Ketchup auf alles).


Das Toastbrötchen / Pita wird aufgetoastet, nach Herzenslust belegt, ein Klatsch Kräuterquark, Sour Cream oder was auch immer drüber, und schon waren zumindest meine Kinder glücklich. ;)
Funktioniert sicherlich auch plump mit Wurst, mit Frikadellenresten oder oder oder. Geschmäckern sind hier kaum Grenzen gesetzt (solange im Zweifelsfall genug Ketchup da ist ;D).

Zubereitungszeit: ~10 Minuten.

#622 Hühnchen marinieren

Sonntag, 14. September 2014

Heute mal wieder ein kleines - aber feines - Rezept für euch!
Der Herbst steht zwar in den Startlöchern, aber ein paar schöne Tage sollen die Woche noch kommen. Die beste Gelegenheit, den Grill nochmal abzustauben bevor er in den Winterschlaf übergeht. (Wobei Wintergrillen ja auch ganz cool ist ;) ).

Hier gehts um meine momentan liebste Marinade - die nicht unbedingt nur zum Grillen gedacht ist. Damit kann man auch super Puten- oder Hähnchengeschnetzeltes marinieren und dann in den Wok oder in die Pfanne hauen.

Visuell gesprochen:

Folgende Zutaten benötigt es:
  • braune Sojasoße
  • (Akazien)Honig
  • Zitrone mit unbehandelter Schale
  • frische Rosmarinzweige
  • Chili
  • Knoblauch
  • grobes Salz
Die Marinade wird folgendermaßen zusammengerührt: Honig mit Sojasoße verrühren (1:5 etwa), 2-3 Knoblauchzehen würfeln oder drücken und in die Marinade geben.
Außerdem Chili in Scheiben schneiden (geht natürlich auch getrocknetes Chili oder gar keines, wenn mans gar nicht mag) und die Rosmarinnadeln abzuppeln.
Das Ganze mit einer ordentlichen Prise grobem Salz verrühren.
Das Hühnchen im Ganzen oder in Streifen geschnitten in die Marinade geben, geviertelte Zitronenscheiben dazugeben und gut miteinander verrühren.
Meist packe ich alles in eine Dose, verschließe diese und schüttle sie 1-2 mal die Stunde durch.

Die Marinade sollte rund 3 Stunden einziehen. Das Hühnchen wird superzart, saftig und aromatisch. Probierts mal aus und sagt mir, wie ihr die Marinade findet! :)

#621 Erste Hilfe

Donnerstag, 4. September 2014

Mal zu einem ernsteren Thema, denn die gehören auch dazu.
Gestern habe ich einen Unfall mitbekommen. Ins Detail werde ich jetzt nicht gehen. Aber ich muss leider sagen, dass ich recht kopflos reagiert habe. Ich bin in einen Laden gerannt um den Notarzt rufen zu lassen, obwohl ich mein Handy direkt in der Tasche neben mir dabei hatte. Mein Kopf war in meiner Panik wie leergefegt.
Jeder Mensch geht mit Stresssituationen anders um. Einige reagieren intuitiv, andere fallen in den Erste Hilfe Modus als hätten sie nie was anderes gemacht, manche verfallen in Schockstarre und Leute wie ich, wie ich nun gelernt habe, wissen auf einmal ihren eigenen Namen nicht mehr. Sicherlich war es gut und wichtig, den Notarzt zu rufen. Ganz klar besser als zu gaffen, was man sowieso nienieNIE tun sollte. Aber vielleicht.. vielleicht hätte ich auch mehr tun können?

Natürlich habe ich, als ich meinen Führerschein gemacht habe, auch den obligatorischen Erste Hilfe Kurs mitgemacht.
Das bedeutet aber nicht, dass ich nun, 16 Jahre später, noch unbedingt viel davon weiß. Natürlich erinnere ich mich an vieles, aber weiß ich wirklich noch, wieviel Fingerbreit oberhalb des Brustbeins ich im Notfall gehen muss, um eine richtige Herzmassage zu machen? Wie oft wird gepumpt? Und kriege ich die stabile Seitenlage auch noch fehlerfrei hin? Wie war das beim Motorradunfall, bleibt der Helm auf dem Kopf oder nicht?
Und und und!

Vielleicht haben sich in der Zwischenzeit auch Dinge geändert, die man heutzutage anders anpackt als noch in den 90ern. Weiß ichs? Nein, woher auch. Ich will es aber wissen. Deshalb möchte ich einen Erste Hilfe Auffrischungskurs machen.

Gegen die Panik einer solchen extremen Situation kann man wohl nicht viel machen. Aber gegen die Hilflosigkeit.

Ich möchte euch das zum nachdenken und Anregen mit auf den Weg geben. Weil es jederzeit und überall passieren kann dass ein Mensch(enleben) plötzlich auf euch, euer Wissen und Handeln angewiesen ist.
Vielleicht wollt oder sollt ihr sogar auch nochmal euer Wissen auffrischen?

#620 Rezepte aus der Kindheit: Grießauflauf mit Kirschen

Sonntag, 31. August 2014

Kennt ihr das? Ihr habt als Kind Dinge total gerne gegessen, die ihr im Erwachsenenalter nie wieder gegessen habt? Warum auch immer..
Gut, manchmal schmecken einem die Dinge auch einfach nicht mehr, weil sich der Geschmack gewandelt hat oder man sich auf gut Deutsch gesagt einfach auch daran überfressen hat. So gehts mir bei Ravioli aus der Dose. Die hab ich geliebt - und auch sogar kalt noch gerne gegessen. Aber ich hab mich da eh nicht so (ich mag auch kalte Pizza und kaltes Chili total gerne ;) ).
Vielleicht würde ich manche Rezepte auch wirklich nicht mehr aufleben lassen, weil.. weil eben. (Ernsthaft, ich habe keine Ahnung?).
Da ich aber nunmal drei Kinder habe und ich finde, sie sollten diese leckeren Dinge auch kennenlernen, gabs am Donnerstag bei uns einen Grießauflauf mit Kirschen - aus dem Ofen. Es ging weg wie warme Semmeln, dass die Teller nicht abgeleckt wurden, ist auch das einzige. ;)
Und weils echt mal wieder sooo gut war und ich das bestimmt nochmal machen werde (weil, sagte ich schon das es soooooooo sooo gut war??), gibts nun hier das Rezept. Ihr dürft nämlich auch mal wieder Kindheitsrezepte essen. :D


Hierfür braucht ihr - ganz wichtig - Vorbereitungs- und Backzeit, also zeitig anfangen. Außerdem:
  • 1 Glas Kirschen
  • 1 l Milch
  • eine Prise Salz
  • 250 g Weichweizengrieß
  • 4 Eier, getrennt
  • 150 g Zucker
  • 1 Packung Vanillezucker
  • 80 g weiche Butter
  • 1 Teelöffel Backpulver
Die Kirschen in ein Sieb geben, gut abtropfen lassen.
1 l Milch mit der Prise Salz aufkochen, von der heißen Platte nehmen. Den Grieß einrieseln lassen, mit dem Schneebesen einrühren, nochmal auf die Platte stellen und aufkochen lassen. Dass die Masse recht fest wird, soll so sein. Nach gut 30 Sekunden vom Herd nehmen, beiseite stellen und abkühlen lassen. (30 Minuten).

Den Ofen auf 200°C (Umluft 180°C) vorheizen.
Aus den 4 Eiweißen einen schnittfesten Eischnee herstellen (Thermomix: kühler, fettfreier Topf, 2 Min / Stufe 4 / Schmetterling) - ansonsten das gute alte Handrührgerät oder sonstige Küchenmaschine.
Den festen Eischnee dem Grießbrei unterheben. 
Die Eidotter mit dem Zucker, Vanillezucker, der Butter und dem Backpulver verrühren, ebenfalls dem Grießbrei unterrühren.

Dann die ganze Masse in eine Auflaufform füllen und die Kirschen darüber verteilen.

30-45 Minuten im Ofen überbacken. Fertig! Und sooo gut!

#619 Minialbum

Samstag, 30. August 2014

Hachja. Es mutet herbstlich an, und ich bin wieder in absoluter Bastelstimmung. Naturgemäß hat sich über die Jahre mit Kindern einiges angestaut, das nun auch gerne endlich mal verarbeitet werden will. Ich mache ja immer mal wieder Kleinigkeiten, diesmal wars mir aber mal nach einer etwas größeren Kleinigkeit.
Es sollte bzw. es wurde eine Überraschung für eine Freundin von mir, der ich etwas persönlichtes schenken wollte. Und wie man so schön sagt, mit viel Liebe gemacht. Weils halt einfach stimmt. :)
Und so habe ich ihr ein Mini-Foto-/Erinnerungsalbum geschenkt. Was sie letztlich reinklebt, ist natürlich ihr überlassen. Und weils mir so gut gefallen hat, habe ich mir selbst auch eines gemacht, das mit Urlaubsfotos aus diesem Jahr befüllt werden will. (Da fällt mir ein, die hab ich ja noch gar nicht gezeigt? Oh. Na dann.. weiß ich ja was ich demnächst zu bloggen habe. ;) ).

Aber nun erstmal zu diesem Minialbum, das mir noch immer sooo gut gefällt. Gut dass Yvonnes Name drauf stand, sonst hätte ich es selbst behalten. Kein Witz.

;)

Das "barocke Tapetenmuster" des Außenlebens hat mir ganz gut gefallen, es glitzert auch ganz leicht. Der Knopf ist von Tchibo oder so; er ist etwas unorthodox angenäht aber äh.. macht nix. ;P
Auf der Rückseite ärgerte mich ein wenig, dass man sieht wo das Band anfängt, aber mhm. Hey, mit Liebe gemacht, ne?

Damit auch jeder weiß wems gehört!

Ich werde nun nicht zu allen Seiten was sagen, keine Sorge. ;) Ist ja auch primär selbsterklärend.

Ach, aber hier muss ich noch was sagen. ;D Hier kam natürlich noch ein Brief rein. Aber der steht unter Briefgeheimnis. Deshalb: nur der Umschlag. (Ach?!)


Ja, das ist also Yvonnes Minialbum. Doch, mir gefällts noch immer. Allerdings, nachdem ich nun einiges ausprobiert habe in Sachen scrappen, würde ich noch ein paar Elemente mehr hinzufügen, aber so für den Anfang und für das außer-der-Reihe-beschenken ist es allemal prima geworden. :)


Materialliste:
Diverse Scrapbookingpapiere
Embellishments
Transparentpapier
Washi- und Spitzentape
Glitzerblingbling
Umschlag
Klebstoff
Schlaggold
Twine
Knopf
Anhänger
Stempel
Stoffband
Doily


#618 August Sketch {Scrapbook Werkstatt}

Freitag, 29. August 2014

Momentan versuche ich mich am scrappen (morgen nochmal mehr dazu).
Noch habe ich nicht übermäßig viel Material, da ich mir aber das tolle Septemberkit bestellt habe, werde ich demnächst mehr zum (aus)probieren und aufhübschen haben. Freude! ;)

Ich habe mich nun am diesmonatigen Sketch probiert, quasi eine ungefähre Vorlage, nach der man ein Layout schafft.

Hier mein Versuch:
 
So für den ersten Versuch - und die "random" Embellis und Papiere die ich hier so gehortet habe, bin ich eigentlich ganz zufrieden.

Wie findet ihr es?

#617 Geburtstagsbombe

Geburtststagsverpackungen. Immer ein leidiges Thema. Natürlich möchte man als Geburtstagsgast ein Geschenk hübsch präsentieren, einfach liebevoll eingepackt. Aber irgendwie.. alles schon gehabt. Natürlich kann man heutzutage Geschenke so toll aufpimpen wie noch nie zuvor. Ob aufwändig oder simpel in braunes Packpapier eingepackt, vielleicht ein wenig bestempelt (Kartoffeldruck, Radiererstempel oder oder), Schleifen hier, Doilys dort, geht alles super.

Aber was, wenn das Geschenk nur ein ganz kleines ist?
Auf den Kindergeburtstagen hier in der Umgebung wirds immer mehr Mode, Gutscheine zu schenken. Gutscheine vom Spielwarenladen oder auch Amazon. Find ich sogar richtig super, denn etwas dreifach geschenkt zu bekommen, ist auch nicht Sinn der Sache. Und in diesem Zeitalter haben viele Kinder auch schon eine eigene Amazon-Wunschliste.
Nun ist es aber so, dass so ein Gutschein alleine, auch wenn Amazon hier hübsche Bildchen dazuliefert, einfach nicht viel hermacht. Viele Leute fühlen sich dann schon fast gezwungen, noch eine Kleinigkeit dazu zu kaufen, damit man nicht nur einen kleinen Umschlag verschenkt. Sieht halt im ersten Augenblick etwas "mickrig" aus, wenn man es mit ausladenden Geschenkverpackungen vergleicht.

Nun bin ich ja, vielleicht habt ihrs ja schon mitbekommen, ein großer Fan von Konfetti und dergleichen. Universell einsetzbar, nicht nur für Fasching, auch fürs Briefe schreiben und ja, auch für Geschenke. Ich habs euch vor einiger Zeit mal gezeigt, mein "Glas Geburtstag", das ich mittlerweile schon öfter mal verschenkt habe.
Nun ging mein Sohn heute auf einen Geburtstag, und weil sich sein Kumpel einen Amazon-Gutschein gewünscht hat, habe ich überlegt, wie man diesen auf eine witzige Art präsentieren kann. Und schon war die "Geburtstagsbombe" geboren. ;)

Making of the "Birthday Bomb":

Zuerst habe ich einen Anhänger bestempelt. Außerdem habe ich mit meinem Labelmaker einen Aufkleber mit dem Amazongutscheincode bedruckt.

Dann habe ich ein großes Viereck Frischhaltefolie auf den Tisch gelegt und dieses mit Konfetti bestreut. Dazwischen habe ich Süßigkeiten verteilt - wie auch den Amazoncode. Obendrauf kam - natürlich! - noch mehr Konfetti. Yay!
Danach habe ich die Frischhaltefolie an allen Enden und in der Mitte zusammengefaltet.

In die Mitte habe ich eine "Dynamitstange mit Zündschnur" gesteckt, das Ganze mit Schnüren zugebunden und natürlich den Anhänger angebracht.
 
Fertig ist die Geburtstagsbombe! :)
Da sich darin auch einige Süßigkeiten verstecken und natürlich der wichtige Gutschein, sollte man das Ganze vielleicht über einem Teller vorsichtig öffnen. Und genießen. Und dann seinen Wunsch bestellen. ;)

Wie findet ihr die Geburtstagsbombe?

"Material"liste:
Frischhaltefolie
Anhänger
Buchstabenstempel
Konfetti
Gutschein
Dynamitstange - Look-O-Look
Colaspaghetti (Zündschnur in der Dynamitstange sowie zum zuschnüren) - Look-O-Look
Apfel- und Erdbeerspaghetti (zum zuschnüren der Bombe) - Look-O-Look
Power-Rollen (Inhalt der Bombe) - Look-O-Look
Saure Regenbogensticks (Inhalt der Bombe) - Look-O-Look
Süße Schlangen (Inhalt der Bombe) - Look-O-Look
Saure Erdbeer-, Apfel- und Regenbogenstreifen (Inhalt der Bombe) - Look-O-Look
Salamander (Inhalt der Bombe) - Look-O-Look

Dieser Eintrag entstand in Zusammenarbeit mit Look-O-Look.

#616 Zucchini-Quiche {variabel}

Donnerstag, 28. August 2014

Essen - Story of my life. ;)
Als der Hunger mal wieder zugeschlagen hat, wollte ich gerne etwas "frischeres". Da ich gerade ganz viele Zucchini bekommen habe, habe ich mich für eine Zucchiniquiche entschieden. Die mag ich besonders gerne, sie geht - auch in kleineren Förmchen (Silikon-, Muffinform etc), eine Zucchiniquiche kommt immer super zum brunchen, picknicken, als Vorspeise oder auch als Hauptspeise. Wenn man keine Zucchini mag, dann kann man auch problemlos Lauch, Paprika, Broccoli, Erbsen, Mais und viiieles mehr nehmen.

Das hier ist das (naja, eines ;D) der guuuten Stücke:
Nur mal so, zum Mund wässrig machen. ;)


Aber gerne verrate ich euch auch, wie es funktioniert. Man kann die Quiche mit der Küchenmaschine, der Rührmaschine, dem Thermomix  oder per Hand zubereiten, das macht alles nicht viel Unterschied, außer vielleicht (minimalst?) zeitlich.

Die Zutaten für eine Springform (8 Stück):

Quarkmürbteig:
  • 200 g Mehl
  • 100 g Butter, in Flöckchen
  • 100 g Magerquark, abgetropft
  • 2 TL Salz
  • 1 TL Backpulver
  • 3 EL Semmelbrösel für den Boden
Belag:
  • 750 g Zucchini, geraspelt
  • 3 EL Olivenöl
  • 1 Knoblauchzehe
  • 200 g gekochter Schinken, in Würfel geschnitten
  • 60 g geriebener Parmesan
  • 30 g geriebener Käse
  • 1 Zweig Rosmarin
  • 200 g saure Sahne
  • 1 EL Mehl
  • 3 Eier
  • Salz, Pfeffer, Paprika edelsüß
  • 20 g Semmelbrösel für den Belag
  • Butterflöckchen
Den Parmesan reiben, beiseite stellen.
Alle Zutaten für den Quarkmürbteig - minus der Semmelbrösel - zusammenschütten und vermengen / mixen / mischen / kneten. Zu einer Kugel formen und 30 Minuten im Kühlschrank kalt stellen.

Derweil die Zucchini waschen, trocknen und raspeln. Mit Olivenöl, einer gepressten Zehe Knoblauch, dem gewürfelten Schinken, den Rosmarinnadeln und den Gewürzen 10 Minuten lang in einem Topf dünsten. Dass die Zucchini dabei Wasser ziehen, macht nichts.
Danach den Topf beiseite stellen und alles etwas abkühlen lassen.
Den Backofen auf 200°C Umluft vorheizen.
Den Quarkmürbteig aus dem Kühlschrank holen und in einer gut gefetteten Springform ausrollen. Den Rand rund 4-5 cm hochziehen. Semmelbrösel auf den Boden und Rand streuen (Form schwenken) und rund 15 Minuten im Ofen vorbacken. (Bei kleineren Formen sollte man ggf. etwas kürzer backen).
Während dem Backen die Hälfte des Parmesans mit saurer Sahne, Mehl, Eier, Salz, Pfeffer und dem Paprikapulver verquirlen, bis eine glatte Masse entsteht. Diese zu den Zucchini in den Topf geben und schön vermischen.
Das Ganze dann auf den vorgebackenen Quarkmürbteig geben. Zum Schluss die andere Hälfte des Parmesans mit den restlichen Semmelbröseln vermischen und auf der Zucchinimasse verteilen. Ein paar Butterflöckchen darüber geben und in etwa 35 Minuten fertig backen.

Wer es etwas deftiger mag, kann natürlich auch mit Cayenne oder Chilis würzen.

Guten Appetit!

#615 Süße (!) Prinzessinnen-Party

Mittwoch, 27. August 2014

Herbstwetter im Sommer, und kein Ende in Sicht. Es werden wieder Socken getragen, der heißgeliebte Strickmantel ist immer in Griffweite, ich mag es ja ganz gerne. Einzig für die Kinder ist es totaler Müll. Da fingen die Ferien schon mit einer Platzwunde und einem gebrochenen Arm an (verschiedene Kinder ;) ), kaputte Knie und Fieber waren auch schon dabei.
Der Pool blieb beinahe unberührt, Regenschirme und Gummistiefel waren dafür umso gefragter. Die Kinder hatten trotzdem ihren Spaß. ;)

Trotz allem fehlte das, was ich sonst unter "magischen Sommerabenden" kenne. Einfach die, in denen man draußen sitzt, die Hitze des Tages langsam kühler wird (wenn auch kühler in Anführungsstriche gesetzt werden müsste), man ist satt vom grillen, hat noch einen Drink vor sich stehen und schaut nach Sternschnuppen.

Oh okay, jetzt habe ich von den Erwachsenen-Tagen gesprochen. Für (meine) Kinder wäre es wohl so oder so ähnlich: so spät wie möglich aufstehen, frühstücken, spielen, nicht aufräumen, in den Garten aufs Trampolin gehen, in den Pool springen, schaukeln, zu den Freunden über die Zäune rufen, dann mit ebendiesen Freunden in den umliegenden Gärten herumräubern, Sandburgen bauen, Schätze bergen, mit dem Hund aufs Feld gehen und Bällchen werfen, ein Gartenpicknick mit Freunden, wieder in den Pool, danach aufs Trampolin und nochmals in den Pool, abends grillen, dann in die Badewanne und noch (für Erwachsene gefühlt bis in die Nacht hinein, für die Kinder gefühlt mal wieder viel zu kurz) Höhlen bauen und mit den Geschwistern Geschichten erzählen, wenn es draußen schon dunkel ist.

Einiges davon ließ sich ja umsetzen, immer mal wieder, aber vieles eben auch nicht. Wir haben es dann mal ganz anders gemacht und holten die kleine Party ins Haus. Einfach, weil wir es können. Einen Grund braucht es auch nicht, Geburtstag feiern kann ja jeder. ;)

Also kreierten wir mit Hilfe diverser Look-O-Look Candys eine kleine Prinzessinnenparty. Die Mädels fanden es super, mein Junge fand zumindest die Süßigkeiten toll, aber er wird auch noch auf seine Kosten kommen - der Sommer (zumindest die Ferien) sind noch lange nicht vorbei, und ein Jungsgeburtstag wartet schon direkt um die Ecke. :)

Trotzdem tauchten wir ins Prinzessinnenland ab, und wie es sich gehört, war es magisch. Feenlichter, Farben, Schlaraffenland deluxe und das Beste: so gut wie alles war naschbar! Weil - das muss auch mal sein.
Die Prinzessin (eigentlich: Ballettänzerin, aber psst ;P) wartete höchstpersönlich mit ihrem hochgestecktem Haar, Kette und Zepter auf. (Haben Prinzessinnen eigentlich Zepter, fällt mir da gerade so auf?). Hinter ihr zu sehen die spitzen Schlosstürme mit Wimpeln und Regenbogen. Glitzer Glitzer Bling Bling!

Eine Krone darf natürlich auch nicht fehlen!

*hust* Ein paar Dekoelemente fielen dem "Bau" (bzw. dem Kau - uah, entschuldigt das lahme Wortspiel!) zum Opfer. Sorry so not sorry. So lecker! Hättet ihr doch wohl selbst nicht geglaubt dass nicht genascht wurde?!

Speziell die Wolken gefielen mir. Zwar sind Regenwolken im Eigentlichen ja nun nix tolles (besonders wenn man aktuell aus dem Fenster guckt), aber diese hier sind nett. Immerhin sind sie strahlend blau. Und man kann zumindest den unteren Teil essen. Außerdem braucht es ne Regenwolke um einen Regenbogen zu zaubern, der sich zwischen den vorderen Türmen spannte (wenn er sich auch nicht bog.. höm).
Science, Baby!

Der absolute Clou ist übrigens, dass, wenn man so eine Prinzessinnenparty veranstaltet, es natürlich auch noch ein kleines Prinzessinnen-/Mädchenpäckchen gibt. Passend zum Thema, egal ob mit oder ohne (echte) Prinzessin.
Während sich meine Mädels also darüber hermachten, hat mein Sohn sich über die Deko hergemacht. ;) "Süßsatt" waren sie hinterher auf jeden Fall alle. Und Spaß gemacht hat es trotz Regen draußen auch.

Nun bin ich schon wieder am erstellen und basteln, denn, wie oben schon erwähnt, gibt es einen Jungengeburtstag, auf den mein Sohn eingeladen ist und für den ich mir was einfallen lasse. :)

Wie findet ihr die süße Prinzessinnenparty für regnerische Tage? Was macht ihr, wenn euch daheim die Decke auf den Kopf fällt während es draußen in Strömen gießt?

"Material"liste:
Eiswaffeln
geschmolzene Schokolade
bunte essbare Dekokügelchen
silberne essbare Dekokügelchen
Marmor-Minigugls (natürlich selbstgebacken)
saure Regenbogensticks - Look-O-Look
Süßer Schmuck (Kette, zur Minikette umfunktioniert, Wimpel sowie Regen) - Look-O-Look
SMS-Lollies (Zepter) - Look-O-Look
Apfel-, Erdbeer- und Colaspaghetti (Wimpel, Haarschleife und Regen) - Look-O-Look
Power-Rollen (Krone) - Look-O-Look
Girl's mix (Geschenkpäckchen, siehe Glas) - Look-O-Look


Dieser Eintrag entstand in Zusammenarbeit mit Look-O-Look.

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