Sonntag ist bei mir (oft) Backtag. Ob nun ein "Sonntagssüß" oder ein leckeres Sauerteigbrot mit meinem 2 Jahre alten Anstellgut Frederick (wehe, ihr lacht! ;) ) - der Ofen ist regelmäßig an. Wenn ich dann gebacken habe, essen wir auch gleich davon. Den Rest schneide ich in Scheiben und friere sie ein. Wenn man dann wieder Brot braucht (Pausenbrote etc), holen wir die Scheiben aus der Kühlung, legen sie auf ein frisches Geschirrtuch und lassen sie rund 20 Minuten auftauen. Das Brot schmeckt noch immer wie frisch gebacken, sogar die Kruste ist noch knackig!
(Wenn es schnell gehen muss, toasten wir die Scheiben).
Nun wird natürlich auch gerne mal variiert. Man möchte nicht immer nur Sauerteigbrot pur, man probiert sich einfach durch, verwertet Reste und und und.
Da ich letzten Sonntag also wieder fleißig war, hab ich euch meinen Backtag mal etwas dokumentiert.
Zuerst Frederick, mein Anstellgut. Das habe ich Samstag angefüttert und bis Sonntag bei Zimmertemperatur / Vormittags am Fenster zum sonnen stehen lassen. Aus der leimartigen Masse wurde ein schön blubberiges und lebhaftes Anstellgut. Hefe- und Milchsäurebakterien feierten eine Party :)
Als Nächstes habe ich geschaut, welche Zutaten ich nehmen könnte / wovon nicht mehr viel da ist / was weg muss. Und so kam ich auf vier Brotvarianten.
Nach diesen habe ich vier verschiedene Brote gebacken - alle auf Sauerteigbasis.
Brot 1:
Dinkel- & Weizenmehl, Mandeln, Leinsamen
Brot 2:
Weizenmehl & Maisgrieß, Pinienkerne & Cashewnüsse
Brot 3:
Weizen- und Roggenmehl, Chia- & Leinsamen
Brot 4:
Dinkelmehl, Sesam, Haferflocken & Sonnenblumenkerne
Vorletzte Woche habe ich Mandeln von der freundin TrendLounge geschickt bekommen, da ich dort für einen Produkttest ausgesucht wurde. Die Mandeln sind wirklich suuuperlecker, und so hab ich mir überlegt, ob man sie nicht auch fürs Brotbacken nutzen kann. Kann man*. ;)
Zuerst habe ich sie im Thermomix zerkleinert:
Und dann mit den restlichen Zutaten von Brot 1 zu einem Teig verarbeitet.
Die Teige sahen allesamt lecker aus und ich war super gespannt, wie sie schmecken würden.
Leider aber hieß es noch formen und drei Stunden gehen lassen.. (Das hier war ganz am Anfang, zum Schluss waren sie um einiges größer).
Am Abend wurde fleißig probiert, da ich die Brote ja sowieso allesamt aufschneiden musste. Unser Favorit war Brot 1, allerdings würde ich künftig mehr als nur 90 g Mandeln nehmen. Brot 2 muss noch optimiert werden, der Maisgrieß machte es ein wenig arg krümelig und auch ein wenig zu locker. Da kann man künftig vielleicht mit Buttermilch gegenarbeiten, denn hier habe ich beobachtet, macht Buttermilch Brote "kompakter".
Brot 3 kam auch sehr gut an, Brot 4 schmeckte zwar auch toll, war aber vermutlich zu nah an meinem gängigen Rezept. Nicht dass das schlecht wäre, aber gerade das ausprobieren diverser Zutaten und Geschmäcker machte diesmal den Reiz besonders aus, daher war Brot 4 am wenigsten aufregend.
*Hier möchte ich noch unabhängig zum Brotposting die Mandeln vorstellen, die ich benutzt habe, California almonds.
Mag man nun vielleicht als Werbung sehen, da ich hierzu aber nicht verpflichtet bin, sehe ich es lediglich als Erwähnung, denn der Geschmack hat mich doch sehr überrascht. Ich muss dazu sagen, dass ich bislang nur die abgepackten Mandeln gekauft habe, die man aus der Weihnachtsbäckerei kennt. Bestimmt gibt es auch teurere Marken die vielleicht anders schmecken, und im Grunde sind die "Backmandeln" nicht schlecht. Aber verglichen mit den California almonds schmecken sie eher "muffig" und "unfrisch".
Außer in den Schwangerschaften habe ich Mandeln nie einfach so genascht (half gegen Sodbrennen wenn ich Glück hatte ;P).
Jetzt gebe ich den Kindern auch immer eine kleine Packung von 30 g (aka eine handvoll aka prima Snackgröße) mit, und ich selbe habe (m)ein Döschen für die Mandeln. Sehr lecker! :)
Falls ihr Mandelfans seid, probiert die mal, und sagt mir bitte, ob ihr einen Unterschied schmeckt. :)
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#636 Brotvariationen
Montag, 16. Februar 2015
Es ist mal wieder (*trommelwirbel*) ein Geburtstag dran! Die Freundin meiner Großen feiert. Leider kam das eigentliche Geschenk nicht rechtzeitig mehr an (hmpf!), und da meine Tochter nicht mit leeren Händen aufschlagen wollte, wollte sie ihrer Freundin ein paar Minigugl backen.
Gesagt, getan. Zwei verschiedene Rezepte wurden es: Apfel-Zimt-Gugl und Giotto-Mandel-Gugl, inklusive verschmierter Naschmünder und schokoladiger Finger. Die Kinder waren glücklich und im Zuckerhimmel. ;) (Dafür haben wir aber auch den letzten Faschingsumzug ausgelassen und keine Bonbons - Gutzel gesammelt, da darf man dann wiederum anderweitig naschen - oder so, ne? Ja, mein Mann liebt meine Logik auch :D)
Nachdem die Gugl ausgekühlt waren, kam ein Guss obendrauf, und dann wurde überlegt, wie sie ihre Backwerke möglichst feierlich übergeben kann. Die typische Tupperkuchendose habe ich nicht (nur no name, funktioniert genauso). Außerdem ist das nicht wirklich festlich.
Dann fiel mir allerdings ein, was ich vor einiger Zeit mal gesehen habe - ich weiß leider nicht mehr, wo, bin beim quer-durchs-Net-surfen drüber gestolpert. Aber ich bin sicher, da finden sich einige Ergebnisse aufGugl Google: Minigugl im Eierkarton.
Zumeist haben wir hier superhässliche giftgrüne Kartons, aber ich hatte gottseidank einen cremefarbenen Eierkarton, den ich dann auch genommen habe, da er einfach hübscher zu kombinieren ist.
Tadaaa:
Der Name ist aus Resten der Kuvertüre entstanden, das braune darunter ist Backpapier, auf das ich den Namen geschrieben habe. So kann das Geburtstagskind seinen eigenen Namen naschen. Gar nicht mal so übel geworden. Also die Schrift jetzt. Die Schoko ist eh gut. ;)
Und so von innen. Allerdings empfehle ich unbedingt L-Eierkartons, ein wenig zusammenrücken mussten die Gugl in unserem Fall schon. Macht aber nix, schmecken trotzdem. ;)
Zum nachbacken gibts nun auch die Rezepte.
Apfel-Zimt-Gugl:
190 g Mehl
1/2 Packung Backpulver
90 g braunen Zucker
125 g flüssige Butter
55 g Zuckerrübensirup
2 Äpfel (geschält, gerieben)
2 TL Zimt
2 Eier (oder 1 L-Ei, ihr wisst schon, die großen Kartons ;) )
Für den Guss:
Puderzucker
Zimt
etwas Zitronensaft für eine schöne "Gegensäure"
(oder einfach mit Zimtzucker bestreuen)
Das gesiebte Mehl mit dem Backpulver dem Zucker und der Butter verrühren. Den Zuckerrübensirup, die Eier und den Zimt dazu geben, schön durchrühren.
Zum Schluss erst die geriebenen Äpfel unterrühren.
Die Guglförmchen damit befüllen (manche Formen müssen eingebuttert werden damit nichts anbackt), das Ganze etwa 20+ Minuten bei 180°C Ober-Unterhitze backen. Garprobe machen!
Giotto-Mandel-Gugl:
2 Packungen Giotto Mandel
60 g weiche Butter
110 g Mehl
60 g Puderzucker
1 1/2 TL Backpulver
1 Esslöffel Erdnussbutter, gern mit Stückchen
2 Eier
75 g zimmerwarme Milch
5 EL Kakao
eine Prise Salz
Für den Guss eignet sich Kuvertüre (zartbitter)
Die Butter mit der Erdnussbutter, dem Puderzucker und den Eiern schaumig rühren. Milch, Kakao, Salz und Mehl dazu geben, verrühren.
Die Giottos zerdrücken / hacken / in einem Gefrierbeutel klein hauen / im Thermomix schreddern / mit dem Quickchef zerkleinern oder welche Ideen ihr auch sonst so habt ;). Die ehemaligen Giottos ebenfalls zur Masse dazu geben, nochmals verrühren.
Hier auch wieder: je nachdem welche Gugl-Förmchen ihr habt, diese bitte vorher einfetten.
Bei 180°C Ober/Unterhitze ungefähr 20-25 Minuten backen. Auch hier gilt: Garprobe machen.
Gesagt, getan. Zwei verschiedene Rezepte wurden es: Apfel-Zimt-Gugl und Giotto-Mandel-Gugl, inklusive verschmierter Naschmünder und schokoladiger Finger. Die Kinder waren glücklich und im Zuckerhimmel. ;) (Dafür haben wir aber auch den letzten Faschingsumzug ausgelassen und keine Bonbons - Gutzel gesammelt, da darf man dann wiederum anderweitig naschen - oder so, ne? Ja, mein Mann liebt meine Logik auch :D)
Nachdem die Gugl ausgekühlt waren, kam ein Guss obendrauf, und dann wurde überlegt, wie sie ihre Backwerke möglichst feierlich übergeben kann. Die typische Tupperkuchendose habe ich nicht (nur no name, funktioniert genauso). Außerdem ist das nicht wirklich festlich.
Dann fiel mir allerdings ein, was ich vor einiger Zeit mal gesehen habe - ich weiß leider nicht mehr, wo, bin beim quer-durchs-Net-surfen drüber gestolpert. Aber ich bin sicher, da finden sich einige Ergebnisse auf
Zumeist haben wir hier superhässliche giftgrüne Kartons, aber ich hatte gottseidank einen cremefarbenen Eierkarton, den ich dann auch genommen habe, da er einfach hübscher zu kombinieren ist.
Tadaaa:
Der Name ist aus Resten der Kuvertüre entstanden, das braune darunter ist Backpapier, auf das ich den Namen geschrieben habe. So kann das Geburtstagskind seinen eigenen Namen naschen. Gar nicht mal so übel geworden. Also die Schrift jetzt. Die Schoko ist eh gut. ;)
Und so von innen. Allerdings empfehle ich unbedingt L-Eierkartons, ein wenig zusammenrücken mussten die Gugl in unserem Fall schon. Macht aber nix, schmecken trotzdem. ;)
Zum nachbacken gibts nun auch die Rezepte.
Apfel-Zimt-Gugl:
190 g Mehl
1/2 Packung Backpulver
90 g braunen Zucker
125 g flüssige Butter
55 g Zuckerrübensirup
2 Äpfel (geschält, gerieben)
2 TL Zimt
2 Eier (oder 1 L-Ei, ihr wisst schon, die großen Kartons ;) )
Für den Guss:
Puderzucker
Zimt
etwas Zitronensaft für eine schöne "Gegensäure"
(oder einfach mit Zimtzucker bestreuen)
Das gesiebte Mehl mit dem Backpulver dem Zucker und der Butter verrühren. Den Zuckerrübensirup, die Eier und den Zimt dazu geben, schön durchrühren.
Zum Schluss erst die geriebenen Äpfel unterrühren.
Die Guglförmchen damit befüllen (manche Formen müssen eingebuttert werden damit nichts anbackt), das Ganze etwa 20+ Minuten bei 180°C Ober-Unterhitze backen. Garprobe machen!
Giotto-Mandel-Gugl:
2 Packungen Giotto Mandel
60 g weiche Butter
110 g Mehl
60 g Puderzucker
1 1/2 TL Backpulver
1 Esslöffel Erdnussbutter, gern mit Stückchen
2 Eier
75 g zimmerwarme Milch
5 EL Kakao
eine Prise Salz
Für den Guss eignet sich Kuvertüre (zartbitter)
Die Butter mit der Erdnussbutter, dem Puderzucker und den Eiern schaumig rühren. Milch, Kakao, Salz und Mehl dazu geben, verrühren.
Die Giottos zerdrücken / hacken / in einem Gefrierbeutel klein hauen / im Thermomix schreddern / mit dem Quickchef zerkleinern oder welche Ideen ihr auch sonst so habt ;). Die ehemaligen Giottos ebenfalls zur Masse dazu geben, nochmals verrühren.
Hier auch wieder: je nachdem welche Gugl-Förmchen ihr habt, diese bitte vorher einfetten.
Bei 180°C Ober/Unterhitze ungefähr 20-25 Minuten backen. Auch hier gilt: Garprobe machen.
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Donnerstag, 28. August 2014
Essen - Story of my life. ;)
Als der Hunger mal wieder zugeschlagen hat, wollte ich gerne etwas "frischeres". Da ich gerade ganz viele Zucchini bekommen habe, habe ich mich für eine Zucchiniquiche entschieden. Die mag ich besonders gerne, sie geht - auch in kleineren Förmchen (Silikon-, Muffinform etc), eine Zucchiniquiche kommt immer super zum brunchen, picknicken, als Vorspeise oder auch als Hauptspeise. Wenn man keine Zucchini mag, dann kann man auch problemlos Lauch, Paprika, Broccoli, Erbsen, Mais und viiieles mehr nehmen.
Das hier ist das (naja, eines ;D) der guuuten Stücke:
Nur mal so, zum Mund wässrig machen. ;)
Aber gerne verrate ich euch auch, wie es funktioniert. Man kann die Quiche mit der Küchenmaschine, der Rührmaschine, dem Thermomix oder per Hand zubereiten, das macht alles nicht viel Unterschied, außer vielleicht (minimalst?) zeitlich.
Die Zutaten für eine Springform (8 Stück):
Quarkmürbteig:
Alle Zutaten für den Quarkmürbteig - minus der Semmelbrösel - zusammenschütten und vermengen / mixen / mischen / kneten. Zu einer Kugel formen und 30 Minuten im Kühlschrank kalt stellen.
Derweil die Zucchini waschen, trocknen und raspeln. Mit Olivenöl, einer gepressten Zehe Knoblauch, dem gewürfelten Schinken, den Rosmarinnadeln und den Gewürzen 10 Minuten lang in einem Topf dünsten. Dass die Zucchini dabei Wasser ziehen, macht nichts.
Danach den Topf beiseite stellen und alles etwas abkühlen lassen.
Den Backofen auf 200°C Umluft vorheizen.
Den Quarkmürbteig aus dem Kühlschrank holen und in einer gut gefetteten Springform ausrollen. Den Rand rund 4-5 cm hochziehen. Semmelbrösel auf den Boden und Rand streuen (Form schwenken) und rund 15 Minuten im Ofen vorbacken. (Bei kleineren Formen sollte man ggf. etwas kürzer backen).
Während dem Backen die Hälfte des Parmesans mit saurer Sahne, Mehl, Eier, Salz, Pfeffer und dem Paprikapulver verquirlen, bis eine glatte Masse entsteht. Diese zu den Zucchini in den Topf geben und schön vermischen.
Das Ganze dann auf den vorgebackenen Quarkmürbteig geben. Zum Schluss die andere Hälfte des Parmesans mit den restlichen Semmelbröseln vermischen und auf der Zucchinimasse verteilen. Ein paar Butterflöckchen darüber geben und in etwa 35 Minuten fertig backen.
Wer es etwas deftiger mag, kann natürlich auch mit Cayenne oder Chilis würzen.
Guten Appetit!
Als der Hunger mal wieder zugeschlagen hat, wollte ich gerne etwas "frischeres". Da ich gerade ganz viele Zucchini bekommen habe, habe ich mich für eine Zucchiniquiche entschieden. Die mag ich besonders gerne, sie geht - auch in kleineren Förmchen (Silikon-, Muffinform etc), eine Zucchiniquiche kommt immer super zum brunchen, picknicken, als Vorspeise oder auch als Hauptspeise. Wenn man keine Zucchini mag, dann kann man auch problemlos Lauch, Paprika, Broccoli, Erbsen, Mais und viiieles mehr nehmen.
Das hier ist das (naja, eines ;D) der guuuten Stücke:
Aber gerne verrate ich euch auch, wie es funktioniert. Man kann die Quiche mit der Küchenmaschine, der Rührmaschine, dem Thermomix oder per Hand zubereiten, das macht alles nicht viel Unterschied, außer vielleicht (minimalst?) zeitlich.
Die Zutaten für eine Springform (8 Stück):
Quarkmürbteig:
- 200 g Mehl
- 100 g Butter, in Flöckchen
- 100 g Magerquark, abgetropft
- 2 TL Salz
- 1 TL Backpulver
- 3 EL Semmelbrösel für den Boden
- 750 g Zucchini, geraspelt
- 3 EL Olivenöl
- 1 Knoblauchzehe
- 200 g gekochter Schinken, in Würfel geschnitten
- 60 g geriebener Parmesan
- 30 g geriebener Käse
- 1 Zweig Rosmarin
- 200 g saure Sahne
- 1 EL Mehl
- 3 Eier
- Salz, Pfeffer, Paprika edelsüß
- 20 g Semmelbrösel für den Belag
- Butterflöckchen
Alle Zutaten für den Quarkmürbteig - minus der Semmelbrösel - zusammenschütten und vermengen / mixen / mischen / kneten. Zu einer Kugel formen und 30 Minuten im Kühlschrank kalt stellen.
Derweil die Zucchini waschen, trocknen und raspeln. Mit Olivenöl, einer gepressten Zehe Knoblauch, dem gewürfelten Schinken, den Rosmarinnadeln und den Gewürzen 10 Minuten lang in einem Topf dünsten. Dass die Zucchini dabei Wasser ziehen, macht nichts.
Danach den Topf beiseite stellen und alles etwas abkühlen lassen.
Den Backofen auf 200°C Umluft vorheizen.
Den Quarkmürbteig aus dem Kühlschrank holen und in einer gut gefetteten Springform ausrollen. Den Rand rund 4-5 cm hochziehen. Semmelbrösel auf den Boden und Rand streuen (Form schwenken) und rund 15 Minuten im Ofen vorbacken. (Bei kleineren Formen sollte man ggf. etwas kürzer backen).
Während dem Backen die Hälfte des Parmesans mit saurer Sahne, Mehl, Eier, Salz, Pfeffer und dem Paprikapulver verquirlen, bis eine glatte Masse entsteht. Diese zu den Zucchini in den Topf geben und schön vermischen.
Das Ganze dann auf den vorgebackenen Quarkmürbteig geben. Zum Schluss die andere Hälfte des Parmesans mit den restlichen Semmelbröseln vermischen und auf der Zucchinimasse verteilen. Ein paar Butterflöckchen darüber geben und in etwa 35 Minuten fertig backen.
Wer es etwas deftiger mag, kann natürlich auch mit Cayenne oder Chilis würzen.
Guten Appetit!
Freitag, 28. Juni 2013
Vorwort:
Wie ihr vielleicht wisst, backe ich meine Brote und Brötchen schon lange selbst. Ich bin aber nun gebeten worden, die Schritte während des backens (m)eines Sauerteigbrotes mal zu beschreiben, also dachte ich mir, mache ich einen Blogpost daraus. Das Backen mit Sauerteig ist gar nicht so kompliziert wie man im ersten Moment fürchtet. Viele trauen sich nicht an Sauerteig heran, so ging es mir auch. Aber im Endeffekt ist der Sauerteig eine ganz gutmütige und verdammt leckere Angelegenheit, die ihr bestimmt schnell lieben lernt, wenn ihr ihm eine Chance gebt! Aber schaut selbst!
Es waren einmal:
100 g Roggenmehl* und 100 g lauwarmes Wasser, die zu einem Brei verrührt wurden, mit einem feuchten Tuch abgedeckt und 24 Stunden in Ruhe an einem warmen Ort stehengelassen wurden.
Einen Tag später, etwa um die selbe Uhrzeit, wurde dieser Brei wieder mit 100 g Roggenmehl und 100 g lauwarmem Wasser gefüttert. Wieder feucht abgedeckt und an einem warmen Ort gelagert, durfte der Brei nochmals 24 Stunden schlafen.
Am dritten Tag wiederholte sich das Prozedere zum letzten Mal. Nun hieß es zwar nochmals 24 Stunden warten, aber in diesen 24 Stunden passierte großartiges: der Brei wurde schaumig, blasig, es arbeitete und roch säuerlich, aber sehr lecker: das Anstellgut war geboren und aktiviert! (Herzlichen Glückwunsch!)
Abrakadabra! {halten viele für schwierig oder unklar, ist aber tatsächlich gar nicht so besonders}:
Dieses frische Anstellgut kann sofort verwendet werden, aber es müssen immer (!) ein paar Löffelchen übergelassen werden, das dann in einem Schraubglas oder Tuppergefäß die Woche über im Kühlschrank ruht und schläft. Es kann auch ruhig mal zwei Wochen schlafen, aber wer es länger nicht anfüttern kann, beispielsweise weil er in Urlaub fährt, der kann sein Anstellgut einfrieren oder verkrümeln. Ersteres ist klar, letzteres bedeutet, man gibt so viel Roggenmehl hinzu und verreibt es zwischen den Fingern, bis das klebrige Anstellgut schön krümelig-trocken geworden ist. Somit kann es über einen längeren Zeitraum ruhen ohne kaputt zu gehen.
Hat man schon Anstellgut, das im Kühlschrank auf seinen Einsatz wartet, braucht es einen Tag, um backbereit zu werden, siehe unten.
Die Magie {die eigentlich gar nicht so magisch ist wenn man sie erstmal drauf hat, einen Hexenkessel brauchts auch keinen}:
Am Vortag des Backens nehme man für ein Brot von etwa anderthalb Kilo (und bitte bedenken: dieser Schritt entfällt, wenn man das Anstellgut frisch gemacht hat, Beschreibung s.o.):
- Anstellgut (das komplette)
- 100 g Roggenmehl (Type 1150)
- 100 g Wasser
Das alles wird verrührt und etwa 16-24 Stunden, ruhig auch auf dem Fenstersims, bei Zimmertemperatur gehen lassen. Aus einer pastenartigen Konsistenz wird innerhalb 24 Stunden Dank fleißiger Milchsäurebakterien ein fluffiger, blubbriger, auch manchmal etwas schaumiger "Kleister". Sehr klebrig und zäh, und aber auch soooo gut. Er darf auch säuerlich riechen - muss sogar. Allerdings darf er nicht (scharf) nach Essig oder gar Erbrochenem riechen, auch nicht chemisch. Wie er riecht, da beschreibt es jeder anders. Die einen sagen, es hat was von Apfelmus, andere finden, es riecht schon nach Essig, aber eben nicht so, dass es einen zum Husten bringt. ;P Ich finde, er riecht einfach super, ich mag den Geruch total.
Solange ihr nicht hintenüber kippt und die Konsistenz stimmt, ist alles in bester Ordnung und die Bakterien haben ihre gute Arbeit verrichtet. :)
Dieses Zusammenrühren sieht in meiner Küche so aus:
Den Vortag darf er gefüttert und angerührt immer auf meinem Fenstersims stehen und sich von der Sonne wärmen lassen (die, als ich die Fotos gemacht habe, nicht wirklich da war ;P).
Die Verwandlung vom Frosch zum Prinzen {Naja.. so ungefähr eben ;) }:
Am Backtag nehmt ihr euer Anstellgut, das nun hoffentlich blubberig und deutlich "cremiger" geworden ist und füllt als Erstes etwas in euer Schraubglas ab.
So habt ihr für die nächste Woche wieder genug Starter, den ihr wieder mit 100 g Roggenmehl und 100 g Wasser für den nächsten Backtag füttert. Das macht ihr Woche für Woche, Monat für Monat (ich z.B. seit fünf Monaten), und ihr werdet merken, euer Anstellgut wird immer besser, kräftiger, "sanft-saurer" und bombastischer!
Abgesehen von eurem Anstellgut braucht ihr folgende Zutaten für euer Brot:
- 500 g Weizenmehl (Type 1050)
- 250 g Roggenmehl (Type 1150)
- 150 g Sonnenblumenkerne (gerne auch halb/halb mit Kürbiskernen)
- 650 g Flüssigkeit (Achtung, hier gilt das Anstellgut schon als Flüssigkeit!)
- 20 g Salz
- 1-2 TL Brotgewürz
Hierzu sei gesagt: als Flüssigkeit könnt ihr z.B. Buttermilch nehmen oder auch Wasser. Ihr könnt natürlich nur Wasser nehmen, ihr könnt auch nur Buttermilch nehmen. Ich für mich mag 250 ml Buttermilch ganz gerne. Aber das ist alles Geschmackssache und eine Sache des ausprobierens. Ich habe vier Monate gebraucht, um das für mich perfekte Brot zu backen. Auch das ist normal. (Und macht auch Spaß!)
Oben steht, ihr braucht 650 g Flüssigkeit, das Anstellgut gilt auch. Das mag im ersten Moment verwirrend klingen, ist es aber nicht. Stellt euch einfach vor, ihr habt 250 g Buttermilch und 200 g Anstellgut. Fehlen also noch 200 g Flüssigkeit, die dann, wenn ihr nicht noch mehr Buttermilch habt oder wollt, Wasser wären. Soweit klar, oder?
Außerdem gebe ich persönlich gerne auch eine Ecke von frischer Würfelhefe dazu. Ich habs mal gewogen, das sind 2 g, die ich dazu krümle. Ich mag eigentlich keine Hefebrote (mehr), da sie so sehr nach Hefe schmecken und schnell(er) schimmeln. Trotzdem tut diese Ecke Hefe dem Sauerteigbrot wahnsinnig gut, es gibt ihm nochmal den letzten Schwung, richtig aufzugehen, macht das Innenleben außerdem noch ein wenig fluffiger und großporiger.
Hier die Zusammenstellung, bevor ihr den Teig knetet:
Alles zusammen in eine Schüssel (oder Teigknetmaschine, Thermomix etc, was ihr eben so habt, natürlich könnt ihr auch per Hand kneten, alles kein Problem, nur etwas anstrengender (gibt aber schöne Oberarme!). Sieben Minuten verkneten, dann eine halbe Stunde abgedeckt in einer bemehlten Schüssel gehen lassen.
Danach rundwirken (ein tolles Anleitungsvideo gibt es hier) und in einem Garkörbchen oder in einer bemehlten Schüssel etwa 3 Stunden gehen lassen.
Ich lasse eines immer im Garkörbchen gehen und das andere knete ich Freestyle. ;)
Nach besagten drei Stunden wird der Ofen auf 250°C Ober-/Unterhitze vorgeheizt (wenn die Brote nebeneinander liegen. Sind sie allerdings auf zwei Schienen verteilt, braucht es Umluft). Die Brote werden vorsichtig auf ein mit Backpapier belegtes Backblech gelegt, die Oberfläche eingeschnitten und mit Wasser besprüht. Ich habe hierzu eine Blumenspritz"pistole" und sprühe die Brote über die gesamte Backzeit immer mal wieder ein, etwa vier, fünf Mal in Summe. Außerdem stellt man eine feuerfeste Schüssel mit Wasser in den Ofen, damit die Luft im Ofen feucht bleibt, ergo die Brote nicht trocken werden.
25 Minuten werden die Brote nun volle Pulle auf 250°C gebacken, danach wird der Ofen auf 180°C runtergeschaltet und bäckt (backt?!) die Brote weitere 35 Minuten fertig. Und das Haus duftet so wahnsinnig toll nach frischem Brot, sodass jedem das Wasser im Mund zusammen läuft. NomNomNom!
Klingelt der Wecker, könnt ihr die Brote am Schluss in die behandschuhte (! :D) Hand nehmen und ihm auf den Boden klopfen. Klingt dieser hohl, ist das Brot fertig. Aber nach der Backzeit sollte es das auf jeden Fall sein. ;)
Es ist schwer, die Brote erst noch ordentlich abkühlen zu lassen ehe man sie anschneidet und probiert. Ich backe immer zwei Brote á 1 Kilo, das lohnt sich für unsere 5köpfige Familie in jedem Fall (daher füttere ich mein Anstellgut auch wöchentlich mit 200 g Mehl und 200 g Wasser).
Das erste Brot ist nach dem Abendessen schon immer auf die Hälfte geschrumpft, das zweite Brot schneide ich, wenn es ganz abgekühlt ist, mit der Brotschneidemaschine in Scheiben und friere es ein. Morgens holen wir die Scheiben aus dem Tiefkühler und legen sie auf ein sauberes Geschirrtuch. Hier können sie 15-20 Minuten auftauen und sind dann tatsächlich wie frisch gebacken, sogar die Kruste ist noch knackig. Lecker!
Und nun das Rezept nochmal im Ganzen:
Falls ihr euch nun an Sauerteig herantraut, würde ich mich über Feedback total freuen! Erzählt mir, wie schmeckt es euch, wie kamt ihr zurecht? Sind meine Erklärungen hilfreich?
*Anm. d.R.: Es gibt auch einen Weizen- und einen Dinkelsauerteig, aber ich bin Team Roggen. ;)
Wie ihr vielleicht wisst, backe ich meine Brote und Brötchen schon lange selbst. Ich bin aber nun gebeten worden, die Schritte während des backens (m)eines Sauerteigbrotes mal zu beschreiben, also dachte ich mir, mache ich einen Blogpost daraus. Das Backen mit Sauerteig ist gar nicht so kompliziert wie man im ersten Moment fürchtet. Viele trauen sich nicht an Sauerteig heran, so ging es mir auch. Aber im Endeffekt ist der Sauerteig eine ganz gutmütige und verdammt leckere Angelegenheit, die ihr bestimmt schnell lieben lernt, wenn ihr ihm eine Chance gebt! Aber schaut selbst!
Es waren einmal:
100 g Roggenmehl* und 100 g lauwarmes Wasser, die zu einem Brei verrührt wurden, mit einem feuchten Tuch abgedeckt und 24 Stunden in Ruhe an einem warmen Ort stehengelassen wurden.
Einen Tag später, etwa um die selbe Uhrzeit, wurde dieser Brei wieder mit 100 g Roggenmehl und 100 g lauwarmem Wasser gefüttert. Wieder feucht abgedeckt und an einem warmen Ort gelagert, durfte der Brei nochmals 24 Stunden schlafen.
Am dritten Tag wiederholte sich das Prozedere zum letzten Mal. Nun hieß es zwar nochmals 24 Stunden warten, aber in diesen 24 Stunden passierte großartiges: der Brei wurde schaumig, blasig, es arbeitete und roch säuerlich, aber sehr lecker: das Anstellgut war geboren und aktiviert! (Herzlichen Glückwunsch!)
Abrakadabra! {halten viele für schwierig oder unklar, ist aber tatsächlich gar nicht so besonders}:
Dieses frische Anstellgut kann sofort verwendet werden, aber es müssen immer (!) ein paar Löffelchen übergelassen werden, das dann in einem Schraubglas oder Tuppergefäß die Woche über im Kühlschrank ruht und schläft. Es kann auch ruhig mal zwei Wochen schlafen, aber wer es länger nicht anfüttern kann, beispielsweise weil er in Urlaub fährt, der kann sein Anstellgut einfrieren oder verkrümeln. Ersteres ist klar, letzteres bedeutet, man gibt so viel Roggenmehl hinzu und verreibt es zwischen den Fingern, bis das klebrige Anstellgut schön krümelig-trocken geworden ist. Somit kann es über einen längeren Zeitraum ruhen ohne kaputt zu gehen.
Hat man schon Anstellgut, das im Kühlschrank auf seinen Einsatz wartet, braucht es einen Tag, um backbereit zu werden, siehe unten.
Die Magie {die eigentlich gar nicht so magisch ist wenn man sie erstmal drauf hat, einen Hexenkessel brauchts auch keinen}:
Am Vortag des Backens nehme man für ein Brot von etwa anderthalb Kilo (und bitte bedenken: dieser Schritt entfällt, wenn man das Anstellgut frisch gemacht hat, Beschreibung s.o.):
- Anstellgut (das komplette)
- 100 g Roggenmehl (Type 1150)
- 100 g Wasser
Das alles wird verrührt und etwa 16-24 Stunden, ruhig auch auf dem Fenstersims, bei Zimmertemperatur gehen lassen. Aus einer pastenartigen Konsistenz wird innerhalb 24 Stunden Dank fleißiger Milchsäurebakterien ein fluffiger, blubbriger, auch manchmal etwas schaumiger "Kleister". Sehr klebrig und zäh, und aber auch soooo gut. Er darf auch säuerlich riechen - muss sogar. Allerdings darf er nicht (scharf) nach Essig oder gar Erbrochenem riechen, auch nicht chemisch. Wie er riecht, da beschreibt es jeder anders. Die einen sagen, es hat was von Apfelmus, andere finden, es riecht schon nach Essig, aber eben nicht so, dass es einen zum Husten bringt. ;P Ich finde, er riecht einfach super, ich mag den Geruch total.
Solange ihr nicht hintenüber kippt und die Konsistenz stimmt, ist alles in bester Ordnung und die Bakterien haben ihre gute Arbeit verrichtet. :)
Dieses Zusammenrühren sieht in meiner Küche so aus:
Den Vortag darf er gefüttert und angerührt immer auf meinem Fenstersims stehen und sich von der Sonne wärmen lassen (die, als ich die Fotos gemacht habe, nicht wirklich da war ;P).
Die Verwandlung vom Frosch zum Prinzen {Naja.. so ungefähr eben ;) }:
Am Backtag nehmt ihr euer Anstellgut, das nun hoffentlich blubberig und deutlich "cremiger" geworden ist und füllt als Erstes etwas in euer Schraubglas ab.
So habt ihr für die nächste Woche wieder genug Starter, den ihr wieder mit 100 g Roggenmehl und 100 g Wasser für den nächsten Backtag füttert. Das macht ihr Woche für Woche, Monat für Monat (ich z.B. seit fünf Monaten), und ihr werdet merken, euer Anstellgut wird immer besser, kräftiger, "sanft-saurer" und bombastischer!
Abgesehen von eurem Anstellgut braucht ihr folgende Zutaten für euer Brot:
- 500 g Weizenmehl (Type 1050)
- 250 g Roggenmehl (Type 1150)
- 150 g Sonnenblumenkerne (gerne auch halb/halb mit Kürbiskernen)
- 650 g Flüssigkeit (Achtung, hier gilt das Anstellgut schon als Flüssigkeit!)
- 20 g Salz
- 1-2 TL Brotgewürz
Hierzu sei gesagt: als Flüssigkeit könnt ihr z.B. Buttermilch nehmen oder auch Wasser. Ihr könnt natürlich nur Wasser nehmen, ihr könnt auch nur Buttermilch nehmen. Ich für mich mag 250 ml Buttermilch ganz gerne. Aber das ist alles Geschmackssache und eine Sache des ausprobierens. Ich habe vier Monate gebraucht, um das für mich perfekte Brot zu backen. Auch das ist normal. (Und macht auch Spaß!)
Oben steht, ihr braucht 650 g Flüssigkeit, das Anstellgut gilt auch. Das mag im ersten Moment verwirrend klingen, ist es aber nicht. Stellt euch einfach vor, ihr habt 250 g Buttermilch und 200 g Anstellgut. Fehlen also noch 200 g Flüssigkeit, die dann, wenn ihr nicht noch mehr Buttermilch habt oder wollt, Wasser wären. Soweit klar, oder?
Außerdem gebe ich persönlich gerne auch eine Ecke von frischer Würfelhefe dazu. Ich habs mal gewogen, das sind 2 g, die ich dazu krümle. Ich mag eigentlich keine Hefebrote (mehr), da sie so sehr nach Hefe schmecken und schnell(er) schimmeln. Trotzdem tut diese Ecke Hefe dem Sauerteigbrot wahnsinnig gut, es gibt ihm nochmal den letzten Schwung, richtig aufzugehen, macht das Innenleben außerdem noch ein wenig fluffiger und großporiger.
Hier die Zusammenstellung, bevor ihr den Teig knetet:
Alles zusammen in eine Schüssel (oder Teigknetmaschine, Thermomix etc, was ihr eben so habt, natürlich könnt ihr auch per Hand kneten, alles kein Problem, nur etwas anstrengender (gibt aber schöne Oberarme!). Sieben Minuten verkneten, dann eine halbe Stunde abgedeckt in einer bemehlten Schüssel gehen lassen.
Danach rundwirken (ein tolles Anleitungsvideo gibt es hier) und in einem Garkörbchen oder in einer bemehlten Schüssel etwa 3 Stunden gehen lassen.
Ich lasse eines immer im Garkörbchen gehen und das andere knete ich Freestyle. ;)
Nach besagten drei Stunden wird der Ofen auf 250°C Ober-/Unterhitze vorgeheizt (wenn die Brote nebeneinander liegen. Sind sie allerdings auf zwei Schienen verteilt, braucht es Umluft). Die Brote werden vorsichtig auf ein mit Backpapier belegtes Backblech gelegt, die Oberfläche eingeschnitten und mit Wasser besprüht. Ich habe hierzu eine Blumenspritz"pistole" und sprühe die Brote über die gesamte Backzeit immer mal wieder ein, etwa vier, fünf Mal in Summe. Außerdem stellt man eine feuerfeste Schüssel mit Wasser in den Ofen, damit die Luft im Ofen feucht bleibt, ergo die Brote nicht trocken werden.
25 Minuten werden die Brote nun volle Pulle auf 250°C gebacken, danach wird der Ofen auf 180°C runtergeschaltet und bäckt (backt?!) die Brote weitere 35 Minuten fertig. Und das Haus duftet so wahnsinnig toll nach frischem Brot, sodass jedem das Wasser im Mund zusammen läuft. NomNomNom!
Klingelt der Wecker, könnt ihr die Brote am Schluss in die behandschuhte (! :D) Hand nehmen und ihm auf den Boden klopfen. Klingt dieser hohl, ist das Brot fertig. Aber nach der Backzeit sollte es das auf jeden Fall sein. ;)
Es ist schwer, die Brote erst noch ordentlich abkühlen zu lassen ehe man sie anschneidet und probiert. Ich backe immer zwei Brote á 1 Kilo, das lohnt sich für unsere 5köpfige Familie in jedem Fall (daher füttere ich mein Anstellgut auch wöchentlich mit 200 g Mehl und 200 g Wasser).
Das erste Brot ist nach dem Abendessen schon immer auf die Hälfte geschrumpft, das zweite Brot schneide ich, wenn es ganz abgekühlt ist, mit der Brotschneidemaschine in Scheiben und friere es ein. Morgens holen wir die Scheiben aus dem Tiefkühler und legen sie auf ein sauberes Geschirrtuch. Hier können sie 15-20 Minuten auftauen und sind dann tatsächlich wie frisch gebacken, sogar die Kruste ist noch knackig. Lecker!
Und nun das Rezept nochmal im Ganzen:
Am Vortag:Übrigens: möchtet ihr Freunden, Familie, Kollegen (etc) ebenfalls Sauerteigstarter (aka Anstellgut) zukommen lassen, dann füttert euer Anstellgut entsprechend. Möchtet ihr beispielsweise einer Freundin etwas mitgeben, dann füttert euer Anstellgut nach Rezept, mit 100 g Roggenmehl und 100 g Wasser. Lasst die Milchsäurebakterien über Nacht ihren großartigen Dienst tun und knappst am nächsten Tag, wenn alles schön blubberig ist, die zugefütterten 200 g ab. Schon hat eure Freundin (Familie, Kollege, etc) Anstellgut und kann sofort mit dem backen loslegen. :)
Das Anstellgut mit 100 g Roggenmehl und 100 g Wasser verrühren und ca. 16-24 Stunden bei Zimmertemperatur gehen lassen.
Am Backtag (und bitte nicht vergessen, heute etwas Anstellgut für nächste Woche beiseite zu stellen!):
500 g Weizenmehl
250 g Roggenmehl (oder statt dieser beiden eben spezielles Brotmehl aus dem Mühlenladen)
150 g Sonnenblumenkerne (und/oder Kürbiskerne)
650 g Flüssigkeit (= Anstellgut sowie Wasser und/oder Buttermilch)
20 g Salz
2 g frische Würfelhefe
1-2 TL Brotgewürz
ca. 7 Minuten verkneten und 30 Minuten abgedeckt gehen lassen. Danach rundwirken und im Garkörbchen, einer bemehlten Schüssel oder Freestyle zum Brot geknetet, drei Stunden gehen lassen.
Dann vorsichtig auf ein Backblech legen, Oberfläche einschneiden und mit Wasser besprühen.
Ofen vorheizen, eine feuerfeste Form mit Wasser in den Ofen stellen. Das Brot 25 Minuten bei 250°C backen, danach die Temperatur auf 180°C drosseln und weitere 35 Minuten fertigbacken. Immer mal wieder mit Wasser besprühen.
Falls ihr euch nun an Sauerteig herantraut, würde ich mich über Feedback total freuen! Erzählt mir, wie schmeckt es euch, wie kamt ihr zurecht? Sind meine Erklärungen hilfreich?
*Anm. d.R.: Es gibt auch einen Weizen- und einen Dinkelsauerteig, aber ich bin Team Roggen. ;)
Mittwoch, 15. Mai 2013
(Na eigentlich süßes Röllchen - Biskuitröllchen nämlich. :D).
Mein Mann hat heute Geburtstag, und weil ich ihm eine süße Geburtstagsüberraschung machen wollte, habe ich überlegt, was ich ihm denn backen könnte.
Da ich die letzte Zeit vermehrt Kuhflecken- und Giraffenhals"rouladen" sehe, dachte ich mir, ich mache einen Erdbeerbiskuit mit frischen deutschen Erdbeeren (klar) wie auch.. Erdbeerdeko.
Wie?
So:
:D Wie findet ihr sie? Er war sehr überrascht, und lecker war sie obendrein. Aber ich bin tatsächlich auch stolz auf die Rolle, war mein erster Biskuit, und ein wenig Respekt hatte ich ja schon davor.
Ich habe ihn nach diesem Rezept zubereitet. Die Erdbeeren (natürlich gehen auch Kirschen o.ä.) habe ich aus dem selben Teig gemacht. Einfach mit ein wenig Lebensmittelfarbe bzw. Zuckerschrift (Dr. Oetker) eingefärbt und mit einer Spritze, wie mein Sohn sie damals bei der Kinderärztin bekommen hat, aufgespritzt.
Man kann sich zuvor das Backpapier auf der Rückseite mit Motiven vollzeichnen, falls man nicht so gut "frei Hand" zeichnet.
Dann die Motive 2-3 Minuten vorbacken und mit der restlichen Teigmasse auffüllen und fertigbacken.
Ich hatte hinterher nach dem auskühlen ein paar Probleme, den etwas feuchteren Motivteig vom Backpapier zu lösen, aber es ging sehr gut, als ich das Backpapier an den Stellen mit den Erdbeeren darunter mit kaltem Wasser abtupfte.
Alles in allem war diese Rolle sehr einfach zuzubereiten, allerdings habe ich noch die Hälfte der Erdbeersahne übrig. Ich bin nun nicht sooo der Sahnefan, aber wem es zu wenig ist, kann sich noch etwas Sahne über die Rolle klecksen. :D
Hier noch ein kleines Handycollage-"making of"-, ein "NomNom"- und ein Anschnitt-Bild:
Jamjamjam!
Mein Mann hat heute Geburtstag, und weil ich ihm eine süße Geburtstagsüberraschung machen wollte, habe ich überlegt, was ich ihm denn backen könnte.
Da ich die letzte Zeit vermehrt Kuhflecken- und Giraffenhals"rouladen" sehe, dachte ich mir, ich mache einen Erdbeerbiskuit mit frischen deutschen Erdbeeren (klar) wie auch.. Erdbeerdeko.
Wie?
So:
:D Wie findet ihr sie? Er war sehr überrascht, und lecker war sie obendrein. Aber ich bin tatsächlich auch stolz auf die Rolle, war mein erster Biskuit, und ein wenig Respekt hatte ich ja schon davor.
Ich habe ihn nach diesem Rezept zubereitet. Die Erdbeeren (natürlich gehen auch Kirschen o.ä.) habe ich aus dem selben Teig gemacht. Einfach mit ein wenig Lebensmittelfarbe bzw. Zuckerschrift (Dr. Oetker) eingefärbt und mit einer Spritze, wie mein Sohn sie damals bei der Kinderärztin bekommen hat, aufgespritzt.
Man kann sich zuvor das Backpapier auf der Rückseite mit Motiven vollzeichnen, falls man nicht so gut "frei Hand" zeichnet.
Dann die Motive 2-3 Minuten vorbacken und mit der restlichen Teigmasse auffüllen und fertigbacken.
Ich hatte hinterher nach dem auskühlen ein paar Probleme, den etwas feuchteren Motivteig vom Backpapier zu lösen, aber es ging sehr gut, als ich das Backpapier an den Stellen mit den Erdbeeren darunter mit kaltem Wasser abtupfte.
Alles in allem war diese Rolle sehr einfach zuzubereiten, allerdings habe ich noch die Hälfte der Erdbeersahne übrig. Ich bin nun nicht sooo der Sahnefan, aber wem es zu wenig ist, kann sich noch etwas Sahne über die Rolle klecksen. :D
Hier noch ein kleines Handycollage-"making of"-, ein "NomNom"- und ein Anschnitt-Bild:
Jamjamjam!
Donnerstag, 11. April 2013
Nach wie vor bin ich super begeistert vom Thermomix. Ich kann nun auch nicht behaupten dass wir mit fünf Personen mit den Portionen nicht hinkämen. Was aber auch, zugegeben, daran liegt, dass zumindest die beiden jüngeren Kinder nicht gerne Neues probieren. Die Große versucht es wenigstens (mittlerweile!), früher war auch bei ihr keine Chance, sie mal vom probieren diverser neuen Gerichte zu überzeugen.
Würden alle alles essen, würde der TM sicherlich knapp werden. Aber dazu drei Fakten:
Nun hatte ich letzten Mittwoch Geburtstag. Da feiern unter der Woche etwas blöd ist, habe ich am Sonntag zum Brunch geladen.
Der Clou: alles, was ich zu Essen angeboten habe, habe ich im Thermomix - oder zumindest mit Hilfe des TM - zubereitet.
Die Auswahl war groß, wir sind alle wirklich sehr satt geworden, und es war so ein schöner Tag, dass zwei gute Freunde sogar vom Brunch noch bis inklusive Abendessen geblieben sind. :D
Hier drei Fotos (mehr habe ich nicht gemacht weil ich nicht dauernd nur mit der Kamera herumrennen wollte):
Das Essen war (fast) komplett, wie gesagt, selbstgemacht.
Brote/Kuchen:
deftige Aufstriche:
sonstiges:
Wie schon gesagt, blieben zwei Freunde noch bis inklusive Abendessen. Für sie gab es dann im Laufe des Tages zum Einen noch einen Beerenmilchshake, bzw. war das fast eine Art Softeis, zum Anderen gab es zum Abendessen noch eine Gemüsesuppe. Beides ebenfalls im TM zubereitet.
Wir waren satt bis obenhin. ;)
Die Tage habe ich dann nochmal ein wenig herumprobiert und (fast) eine ganze Mahlzeit im TM zubereitet:
(im Mixtopf) Reis, im Varoma im "Erdgeschoss" Putenröllchen, darüber "im 1. Stock" ein Gemüse-Allerlei.
Das heißt im Genauen: ich habe Putenschnitzel mit Frischkäse bestrichen, sowie mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver gewürzt. Mit Serranoschinken belegt und je zwei Datteln darauf. Dann wurden sie gerollt, festgespickt und in den Varoma gelegt. 30 Minuten gedünstet - perfekt! Supersaftig, superlecker, toll!
Darüber habe ich das Gemüse gegeben, und da habe ich für mich herausgefunden, dass das Gemüse mit 18 Minuten (und etwas gröbere Stücke) mit am besten wird. Ich hatte darin geviertelte Zwiebeln, Zucchini, Broccoli, Möhren, Champignons, Zuckererbsenschoten und Paprikastreifen.
Den Reis und das Gemüse habe ich hinterher (fettfrei) in der Pfanne geschwenkt. Mit Curry und einem Hauch Zimt gewürzt, war es eine supertolle Kombi.
Außerdem habe ich aus dem Garsud des Reises eine Frischkäsesoße gemacht, die auch wirklich lecker war.
Heute gab es eine tolle Gulaschsuppe sowie einen Waldorfsalat, und ich wälze schon die Kochbücher für Rezeptideen fürs Wochenende. Mhmm!
Doch, das kochen macht mir aktuell wieder sehr viel Spaß - vor allem ist der Arbeitseinsatz ein viel geringerer als vorher, und so wage ich mich einfach auch an Rezepte, die ich wegen einem gewissen Ausmaß immer gemieden habe. Oder wo ich auch tatsächlich bislang nie auf die Idee gekommen wäre, dies und jenes selbst zu machen.
Aber wovon ich extremst begeistert bin (das ja schon seit längerem, nun aber dermaßen fein dass es eine richtig tolle und schmackhafte Paste ist), sind die Alternativen zu Brühwürfeln und Soßenpulvern.
Nun bin ich gespannt, was wir am Wochenende leckeres ausprobieren.
Habt ihr schon eine Idee, was es bei euch geben soll?
Hier geht es zu meinen anderen Rezepten, die auch ohne Thermomix kochbar sind. ;)
Würden alle alles essen, würde der TM sicherlich knapp werden. Aber dazu drei Fakten:
- zum Einen kann man supereinfach mehrere Portionen im TM zerhäckseln, dann in einen "echten Topf" umfüllen und dort fertig erwärmen.
- Nutzt man den Varoma (für Knödel, Gemüse, Fleisch, Fisch etc), werden auch fünf Leute definitiv satt - Dank des Einlagebodens kann man auf zwei Ebenen dampfgaren - und da passt viiiel rein!
- zum Anderen kann man sich easy-peasy, weil es eben so schnell geht, ein mehrgängiges Menü zaubern. Ohne wirklich viel Aufwand.
Nun hatte ich letzten Mittwoch Geburtstag. Da feiern unter der Woche etwas blöd ist, habe ich am Sonntag zum Brunch geladen.
Der Clou: alles, was ich zu Essen angeboten habe, habe ich im Thermomix - oder zumindest mit Hilfe des TM - zubereitet.
Die Auswahl war groß, wir sind alle wirklich sehr satt geworden, und es war so ein schöner Tag, dass zwei gute Freunde sogar vom Brunch noch bis inklusive Abendessen geblieben sind. :D
Hier drei Fotos (mehr habe ich nicht gemacht weil ich nicht dauernd nur mit der Kamera herumrennen wollte):
Das Essen war (fast) komplett, wie gesagt, selbstgemacht.
Brote/Kuchen:
- Sauerteigbrot
- Brötchensonne
- 3 Baguettes (#1 mit getrockneten Tomaten, #2 mit Rosmarinnadeln, #3 mit Körnern)
- Mohn-Hefeblume
deftige Aufstriche:
sonstiges:
- Gemüsesticks mit Cheesedip
- Datteln (gekauft)
- Antipasti Tomaten (gekauft, werde ich demnächst aber mal selbst machen)
Wie schon gesagt, blieben zwei Freunde noch bis inklusive Abendessen. Für sie gab es dann im Laufe des Tages zum Einen noch einen Beerenmilchshake, bzw. war das fast eine Art Softeis, zum Anderen gab es zum Abendessen noch eine Gemüsesuppe. Beides ebenfalls im TM zubereitet.
Wir waren satt bis obenhin. ;)
Die Tage habe ich dann nochmal ein wenig herumprobiert und (fast) eine ganze Mahlzeit im TM zubereitet:
(im Mixtopf) Reis, im Varoma im "Erdgeschoss" Putenröllchen, darüber "im 1. Stock" ein Gemüse-Allerlei.
Das heißt im Genauen: ich habe Putenschnitzel mit Frischkäse bestrichen, sowie mit Salz, Pfeffer und Paprikapulver gewürzt. Mit Serranoschinken belegt und je zwei Datteln darauf. Dann wurden sie gerollt, festgespickt und in den Varoma gelegt. 30 Minuten gedünstet - perfekt! Supersaftig, superlecker, toll!
Darüber habe ich das Gemüse gegeben, und da habe ich für mich herausgefunden, dass das Gemüse mit 18 Minuten (und etwas gröbere Stücke) mit am besten wird. Ich hatte darin geviertelte Zwiebeln, Zucchini, Broccoli, Möhren, Champignons, Zuckererbsenschoten und Paprikastreifen.
Den Reis und das Gemüse habe ich hinterher (fettfrei) in der Pfanne geschwenkt. Mit Curry und einem Hauch Zimt gewürzt, war es eine supertolle Kombi.
Außerdem habe ich aus dem Garsud des Reises eine Frischkäsesoße gemacht, die auch wirklich lecker war.
(Diese Portion war für Kind #1, ohne Curry und Zimt. ;) )
Heute gab es eine tolle Gulaschsuppe sowie einen Waldorfsalat, und ich wälze schon die Kochbücher für Rezeptideen fürs Wochenende. Mhmm!
Doch, das kochen macht mir aktuell wieder sehr viel Spaß - vor allem ist der Arbeitseinsatz ein viel geringerer als vorher, und so wage ich mich einfach auch an Rezepte, die ich wegen einem gewissen Ausmaß immer gemieden habe. Oder wo ich auch tatsächlich bislang nie auf die Idee gekommen wäre, dies und jenes selbst zu machen.
Aber wovon ich extremst begeistert bin (das ja schon seit längerem, nun aber dermaßen fein dass es eine richtig tolle und schmackhafte Paste ist), sind die Alternativen zu Brühwürfeln und Soßenpulvern.
Nun bin ich gespannt, was wir am Wochenende leckeres ausprobieren.
Habt ihr schon eine Idee, was es bei euch geben soll?
Hier geht es zu meinen anderen Rezepten, die auch ohne Thermomix kochbar sind. ;)
Dienstag, 2. April 2013
Ich muss euch was gestehen.
Ich bin abtrünnig geworden.
Und ich stehe dazu.
Und freue mich total!
Weil: ich hab morgen Geburtstag.
Und das hab ich mir gewünscht.
Und das reicht nun als Begründung. ;D
Ich möchte euch stolz vorstellen, mein liebstes Gerätchen (neben dem PC ;P) daheim:
Und er macht sooo tolle Sachen! Aufstriche, Shakes, den weltbesten Hefezopf, Brötchen, mein tolles Sauerteigbrot, Suppen, ganze Mahlzeiten, Smoothies, und und und!
Jamjamjamjam!
Sooo lecker!
Nun habe ich morgen Geburtstag und habe Sonntag zum Brunch eingeladen. Da gibts dann noch weitere Köstlichkeiten, man darf gespannt sein (bin nämlich selbst noch nicht ganz sicher was es alles gibt, aber es wird alles komplett aus dem TM kommen :) ).
Ich bin abtrünnig geworden.
Und ich stehe dazu.
Und freue mich total!
Weil: ich hab morgen Geburtstag.
Und das hab ich mir gewünscht.
Und das reicht nun als Begründung. ;D
Ich möchte euch stolz vorstellen, mein liebstes Gerätchen (neben dem PC ;P) daheim:
Und er macht sooo tolle Sachen! Aufstriche, Shakes, den weltbesten Hefezopf, Brötchen, mein tolles Sauerteigbrot, Suppen, ganze Mahlzeiten, Smoothies, und und und!
Jamjamjamjam!
Brötchensonne:
Hackbällchen:
Hackbällchen süßsauer:
Tomatensuppe:
Hefeblume, mit Marzipan-Nussfüllung:
Sooo lecker!
Nun habe ich morgen Geburtstag und habe Sonntag zum Brunch eingeladen. Da gibts dann noch weitere Köstlichkeiten, man darf gespannt sein (bin nämlich selbst noch nicht ganz sicher was es alles gibt, aber es wird alles komplett aus dem TM kommen :) ).
Samstag, 9. Februar 2013
Mittwoch hatten mein Mann und ich relativ viel und sättigendes zum Mittag (nämlich Lasagne vom Vortag). Demnach fanden wir, wäre für den Abend etwas leichtes - aber warmes - besser.
Ja, wir essen abends warm, einfach, weil wir dann alle zusammen am Tisch sitzen.
Klar essen wir auch mal Brot / Brötchen, aber doch, wir genießen die warme Mahlzeit abends zusammen, zusammensitzen, ein wenig reden und das Essen genießen, schon sehr.
Nur: ich wusste nicht, was ich machen soll. Etwas leichtes.. Hmmm.
Ja, nun kann man Google anschmeißen und sich auf zig Seiten Anregungen holen, aber eins wusste ich schon am Mittag: ich möchte irgendwas mit Fisch.
Also fuhr ich zum einkaufen und packte an Gemüse ein, was mich anlachte.
Und daheim wurde das daraus:
Lachs mit Gemüse vom Blech:
- Karotten (ja, waren nicht schlecht, hätten aber auch ruhig wegbleiben können ;P - in etwa 1 cm Scheiben)
- Auberginen (ebenfalls in etwa 1 cm dicke Scheiben)
- Zucchini (in etwa 1 cm dicke Scheiben)
- Zwiebeln (geviertelt)
- Knoblauch (hier nehme ich immer Chinaknoblauch, das ist quasi eine Zehe ;P - geviertelt)
- roter Paprika (in Längsstreifen)
- Champignons (geviertelt)
- rote Kartoffeln (mit Schale; gereinigt, geviertelt - natürlich gehen auch gelbe Kartoffeln. ;) )
- eine Packung Hirtenkäse
- zwei Packungen TK-Lachs, leicht angetaut
- eine Bio-Orange (Schale verzehrbar)
- eine Bio-Zitrone (Schale verzehrbar)
- Olivenöl
- frischen Rosmarin
- Salz (oder Würze ähnlich Brühepulver), Pfeffer, evt. etwas Chili
Das Backblech mit Olivenöl einölen, die Lachsstücke drauflegen. Außenrum das ganze Gemüse legen. Mit Olivenöl auch obendrauf "begießen", salzen, pfeffern, evt. etwas Chili hinzugeben. Man kann auch, wie ich das gemacht habe, statt des Salzes die Würzfee benutzen, deren Geschmacksspektrum ist natürlich noch ein bisschen breiter.
Die Orange und Zitrone halbieren. Eine Hälfte je auspressen und den Saft über das Gemüse und den Lachs geben, dann alles ordentlich durchrühren, so dass Saft, Olivenöl und Würze sich verbinden und jedes bisschen erreichen. Die beiden anderen Hälften von in Scheiben schneiden und vierteln und überall verteilen.
Zum Schluss den Hirtenkäse über das Gemüse und den Lachs krümeln, zwei Zweige Rosmarin "entnadeln" und darüber geben.
Etwa 20-25 Minuten bei 200°C Umluft backen.
Das Gemüse wurde supersaftig und aromatisch, der Lachs war butterzart!
Eine wirklich tolle, sattmachende und leichte Komposition, wird es nun definitiv öfter bei uns geben! *schmatz*
Ja, wir essen abends warm, einfach, weil wir dann alle zusammen am Tisch sitzen.
Klar essen wir auch mal Brot / Brötchen, aber doch, wir genießen die warme Mahlzeit abends zusammen, zusammensitzen, ein wenig reden und das Essen genießen, schon sehr.
Nur: ich wusste nicht, was ich machen soll. Etwas leichtes.. Hmmm.
Ja, nun kann man Google anschmeißen und sich auf zig Seiten Anregungen holen, aber eins wusste ich schon am Mittag: ich möchte irgendwas mit Fisch.
Also fuhr ich zum einkaufen und packte an Gemüse ein, was mich anlachte.
Und daheim wurde das daraus:
Lachs mit Gemüse vom Blech:
- Karotten (ja, waren nicht schlecht, hätten aber auch ruhig wegbleiben können ;P - in etwa 1 cm Scheiben)
- Auberginen (ebenfalls in etwa 1 cm dicke Scheiben)
- Zucchini (in etwa 1 cm dicke Scheiben)
- Zwiebeln (geviertelt)
- Knoblauch (hier nehme ich immer Chinaknoblauch, das ist quasi eine Zehe ;P - geviertelt)
- roter Paprika (in Längsstreifen)
- Champignons (geviertelt)
- rote Kartoffeln (mit Schale; gereinigt, geviertelt - natürlich gehen auch gelbe Kartoffeln. ;) )
- eine Packung Hirtenkäse
- zwei Packungen TK-Lachs, leicht angetaut
- eine Bio-Orange (Schale verzehrbar)
- eine Bio-Zitrone (Schale verzehrbar)
- Olivenöl
- frischen Rosmarin
- Salz (oder Würze ähnlich Brühepulver), Pfeffer, evt. etwas Chili
Das Backblech mit Olivenöl einölen, die Lachsstücke drauflegen. Außenrum das ganze Gemüse legen. Mit Olivenöl auch obendrauf "begießen", salzen, pfeffern, evt. etwas Chili hinzugeben. Man kann auch, wie ich das gemacht habe, statt des Salzes die Würzfee benutzen, deren Geschmacksspektrum ist natürlich noch ein bisschen breiter.
Die Orange und Zitrone halbieren. Eine Hälfte je auspressen und den Saft über das Gemüse und den Lachs geben, dann alles ordentlich durchrühren, so dass Saft, Olivenöl und Würze sich verbinden und jedes bisschen erreichen. Die beiden anderen Hälften von in Scheiben schneiden und vierteln und überall verteilen.
Zum Schluss den Hirtenkäse über das Gemüse und den Lachs krümeln, zwei Zweige Rosmarin "entnadeln" und darüber geben.
Etwa 20-25 Minuten bei 200°C Umluft backen.
Das Gemüse wurde supersaftig und aromatisch, der Lachs war butterzart!
Eine wirklich tolle, sattmachende und leichte Komposition, wird es nun definitiv öfter bei uns geben! *schmatz*
Freitag, 8. Februar 2013
Wie ihr viiiiielleicht gemerkt habt, backe ich ganz gerne, und ich probiere auch gerne Rezepte aus den USA aus (Pinterest sei Dank! :) ).
Allerdings ist die Umrechnung der Maße manchmal etwas mühselig.
Diese ständige Cup-Abmesserei ist nicht lustig. Genauso wenig, wie Teaspoons, Tablespoons, Pints etc, es nervt - zumindest mich. Dieses ständige Umrechnen der Volumen und Gewichte stört mich in meiner Backfreude doch erheblich.
Klar gibts mittlerweile auch superviele Hilfsmittel, Messbecher mit ml, gr und cups oder Messlöffel in Edelstahl, Plastik, bunt und und und.
Aber für mich sollte es doch noch ein wenig anders sein. Und hübscher. ;P
Vor ungefähr 3 oder 4 Jahren habe ich mir diese Matroschkas gekauft:
Die sind nicht nur total süß anzusehen und natürlich auch ineinander stapelbar (aka platzsparend), sondern auch super zum abmessen: in den Innenseiten stehen die jeweiligen Mengenangaben der einzelnen Hälften. Hier haben wir: 1 cup, 3/4, 1/2, 1/4 sowie 1/3 und 2/3 cup.
Passend dazu hab ich gesehen, gibt es auch Matroschka M-spoons, die auch sehr süß sind.
Aber ich habe mir Keramik-Messlöffel im Pantry-Design gegönnt, weil ich mich spontan in diese verliebt hatte.
Um es ein wenig spannend zu machen ;P
Auch wenn sie nicht vom selben Stil sind, passen sie zu meinen Matroschkas:
Und nun endlich, hier im Detail. :)
Und noch mehr Detail:
Ich hab mich in die süßen Singvögelchen so verliebt, da konnte ich einfach nicht mehr dran vorbei! :D
Wie findet ihr sie? Nutzt ihr auch praktische Helferchen zum umrechnen von Rezepten? Und wenn ja, ist es euch egal wie sie aussehen oder habt ihr auch den Tick dass es "süß aussehen" muss?
Allerdings ist die Umrechnung der Maße manchmal etwas mühselig.
Diese ständige Cup-Abmesserei ist nicht lustig. Genauso wenig, wie Teaspoons, Tablespoons, Pints etc, es nervt - zumindest mich. Dieses ständige Umrechnen der Volumen und Gewichte stört mich in meiner Backfreude doch erheblich.
Klar gibts mittlerweile auch superviele Hilfsmittel, Messbecher mit ml, gr und cups oder Messlöffel in Edelstahl, Plastik, bunt und und und.
Aber für mich sollte es doch noch ein wenig anders sein. Und hübscher. ;P
Vor ungefähr 3 oder 4 Jahren habe ich mir diese Matroschkas gekauft:
Die sind nicht nur total süß anzusehen und natürlich auch ineinander stapelbar (aka platzsparend), sondern auch super zum abmessen: in den Innenseiten stehen die jeweiligen Mengenangaben der einzelnen Hälften. Hier haben wir: 1 cup, 3/4, 1/2, 1/4 sowie 1/3 und 2/3 cup.
Passend dazu hab ich gesehen, gibt es auch Matroschka M-spoons, die auch sehr süß sind.
Aber ich habe mir Keramik-Messlöffel im Pantry-Design gegönnt, weil ich mich spontan in diese verliebt hatte.
Um es ein wenig spannend zu machen ;P
Auch wenn sie nicht vom selben Stil sind, passen sie zu meinen Matroschkas:
Und nun endlich, hier im Detail. :)
Und noch mehr Detail:
Ich hab mich in die süßen Singvögelchen so verliebt, da konnte ich einfach nicht mehr dran vorbei! :D
Wie findet ihr sie? Nutzt ihr auch praktische Helferchen zum umrechnen von Rezepten? Und wenn ja, ist es euch egal wie sie aussehen oder habt ihr auch den Tick dass es "süß aussehen" muss?
Sonntag, 20. Januar 2013
Der Titel ist ein wenig irreführend. Das Rezept ist nicht wirklich von Jamie Oliver. Aber meine neue Küchenmaschine ist es!
Ich hatte im Dezember bei den Konsumgöttinnen die Jamie Oliver Küchenmaschine und den Jamie Oliver Pürierstab mit diversen Aufsätzen gewonnen (ik froi mir!!).
Nun kam das Ganze vorgestern an, und natürlich musste ich gleich mal ausprobieren.
So gesehen, hatte ich noch nie eine richtige Küchenmaschine. Ich habe und hatte ein paar Teile von Tupper (Quickchef und Konsorten), aber letztlich doch nicht so benutzt. Wäre da eine Überlegung, mal was bei ebay reinzustellen..
Aber zurück zur Küchenmaschine und dem Kuchen, den ich damit gebacken habe. Und der ist die pure Sünde: ein Brownie-Käsekuchen! Der Boden besteht aus einem Brownie, und darauf thront die fluffige Käsekuchenmasse. Eine verhängnisvolle Kombination! :D
Seht ruhig selbst, the fusion of a brownie and cheesecake! ;)
Darf ich vorstellen? Die Küchenmaschine und der Pürierstab!
Die Küchenmaschine hat meinen Brownieteig wunderschön gemixt:
Mhmmm :)
Und auch die Käsekuchenmasse war letztlich einwandfrei:
Und schöööön glattgerührt:
Das Ergebnis konnte sich sowieso sehen- und schmecken lassen:
(Gut, der Käsequark ist etwas dunkel geworden, hat geschmacklich aber keinen Abbruch getan. Ich hätte nur eher schon mit Alufolie abdecken müssen. Lernt ihr mal aus meinen Fehlern, dann stimmt es wieder ;)
Und natürlich habe ich auch das Rezept für euch:
Brownieboden:
50 g Schokolade, edelherb, mind. 70% Kakaoanteil
75 g Pflanzenmargarine
100 g Zucker, braun
2 Eiweiß
50 g Zucker, weiß
2 EL Apfelkompott/Apfelmus
50 g Weißmehl
1 TL Kakaopulver
1/2 TL Backpulver
Margarine und beide Zuckersorten mit dem elektrischen Rührgerät glattrühren. Eiweiß und Apfelmus vorsichtig unterheben. Geschmolzene Schokolade nach und nach einrühren.
Mehl, Kako und Backpulver übereinander sieben und vermengen. Mehl- und Schokoladenmix miteinander verrühren.
Falls der Teig zu fest ist: 1-2 EL Wasser dazu geben. Die Konsistenz sollte weich, aber nicht flüssig sein. Teig in die Form geben und ca. 20 Min backen.
Derweil die Käsekuchenschicht:
500 g Magerquark
3 Eier, getrennt
150 g Zucker
1 Packung Puddingpulver Vanillegeschmack
Den Quark, die Eigelbe, den Zucker und das Puddingpulver zusammen gut verrühren und die steif geschlagenen Eiweiße unterziehen. Die Masse auf den vorgegarten Brownieboden geben, eine Stunde bei mittlerer Hitze (ca. 175°C) fertigbacken.
Abkühlen lassen, servieren und dahinschmelzen vor Glück. :D
Guten Appetit!
Ich hatte im Dezember bei den Konsumgöttinnen die Jamie Oliver Küchenmaschine und den Jamie Oliver Pürierstab mit diversen Aufsätzen gewonnen (ik froi mir!!).
Nun kam das Ganze vorgestern an, und natürlich musste ich gleich mal ausprobieren.
So gesehen, hatte ich noch nie eine richtige Küchenmaschine. Ich habe und hatte ein paar Teile von Tupper (Quickchef und Konsorten), aber letztlich doch nicht so benutzt. Wäre da eine Überlegung, mal was bei ebay reinzustellen..
Aber zurück zur Küchenmaschine und dem Kuchen, den ich damit gebacken habe. Und der ist die pure Sünde: ein Brownie-Käsekuchen! Der Boden besteht aus einem Brownie, und darauf thront die fluffige Käsekuchenmasse. Eine verhängnisvolle Kombination! :D
Seht ruhig selbst, the fusion of a brownie and cheesecake! ;)
Darf ich vorstellen? Die Küchenmaschine und der Pürierstab!
Die Küchenmaschine hat meinen Brownieteig wunderschön gemixt:
Mhmmm :)
Und auch die Käsekuchenmasse war letztlich einwandfrei:
Und schöööön glattgerührt:
Das Ergebnis konnte sich sowieso sehen- und schmecken lassen:
(Gut, der Käsequark ist etwas dunkel geworden, hat geschmacklich aber keinen Abbruch getan. Ich hätte nur eher schon mit Alufolie abdecken müssen. Lernt ihr mal aus meinen Fehlern, dann stimmt es wieder ;)
Und natürlich habe ich auch das Rezept für euch:
Brownieboden:
50 g Schokolade, edelherb, mind. 70% Kakaoanteil
75 g Pflanzenmargarine
100 g Zucker, braun
2 Eiweiß
50 g Zucker, weiß
2 EL Apfelkompott/Apfelmus
50 g Weißmehl
1 TL Kakaopulver
1/2 TL Backpulver
Margarine und beide Zuckersorten mit dem elektrischen Rührgerät glattrühren. Eiweiß und Apfelmus vorsichtig unterheben. Geschmolzene Schokolade nach und nach einrühren.
Mehl, Kako und Backpulver übereinander sieben und vermengen. Mehl- und Schokoladenmix miteinander verrühren.
Falls der Teig zu fest ist: 1-2 EL Wasser dazu geben. Die Konsistenz sollte weich, aber nicht flüssig sein. Teig in die Form geben und ca. 20 Min backen.
Derweil die Käsekuchenschicht:
500 g Magerquark
3 Eier, getrennt
150 g Zucker
1 Packung Puddingpulver Vanillegeschmack
Den Quark, die Eigelbe, den Zucker und das Puddingpulver zusammen gut verrühren und die steif geschlagenen Eiweiße unterziehen. Die Masse auf den vorgegarten Brownieboden geben, eine Stunde bei mittlerer Hitze (ca. 175°C) fertigbacken.
Abkühlen lassen, servieren und dahinschmelzen vor Glück. :D
Guten Appetit!
Donnerstag, 17. Januar 2013
Ihr Lieben, ich habe es gewagt!
Schon lange habe ich davon geträumt (um es mal ein wenig romantisch-verklärt zu schreiben ;) ), mit Sauerteig zu backen.
Dass ich meine Brote sehr gerne selbst backe, davon habe ich ja schon berichtet.
Aber an Sauerteig habe ich mich bislang nicht gewagt. Ich kann nicht einmal genau sagen, warum nicht. Irgendwie war mir das ganze Drumherum doch suspekt.
Dieses saure Anstellgut, das so schnell nicht schlecht wird, irgendwie wollte mir das nicht so recht einleuchten.
Aber meine Nachbarin hat mich angefixt. Sie mausert sich gerade zur Backmeisterin, und sie hat mir Anstellgut mitgegeben, das ich nun am Montag zum ersten Mal benutzt habe.
Und eigentlich ist es auch wirklich so einfach, nur etwas zeitintensiv!
Ich habe mein Anstellgut 24 Std vorher aus dem Kühlschrank gegeben, mit Roggenmehl und Wasser gefüttert und bei Zimmertemperatur bis zum nächsten Tag stehen lassen. Gut ist auch, wenn Sonne scheint und man es in der Schüssel vor das Fenster stellt.
Am nächsten Tag habe ich das Anstellgut zu meinem Vollkornmehl (ich habe Roggen und Dinkel genommen) gegeben, Sonnenblumenkörner eingestreut und Salz und Brotgewürz hinzugegeben. Dann 7 Minuten verknetet:
Der Teig muss eine halbe Stunde gehen, wird danach rausgeholt und rundgewirkt und muss vor dem Backen weitere 3 Std in einer bemehlten Schüssel oder einem Gärkörbchen gehen.
Danach kommt er in einen befeuchteten Backofen, wird teilweise auch noch mit Wasser eingesprüht und bäckt fleißig vor sich hin.
Und das duftet! So köstlich! Das ganze Haus duftet nach frisch gebackenem Brot, mhmmm.
Fertiggebacken und etwas abgekühlt, war der Esstisch ruckzuck von allen Seiten bevölkert, und eine Scheibe nach der anderen wurde gegessen.
Wahnsinnig gut!
Mögt ihr Brot gerne? Welches esst ihr am liebsten? Helles, dunkles, Mischbrot? Selbst gebacken?
Schon lange habe ich davon geträumt (um es mal ein wenig romantisch-verklärt zu schreiben ;) ), mit Sauerteig zu backen.
Dass ich meine Brote sehr gerne selbst backe, davon habe ich ja schon berichtet.
Aber an Sauerteig habe ich mich bislang nicht gewagt. Ich kann nicht einmal genau sagen, warum nicht. Irgendwie war mir das ganze Drumherum doch suspekt.
Dieses saure Anstellgut, das so schnell nicht schlecht wird, irgendwie wollte mir das nicht so recht einleuchten.
Aber meine Nachbarin hat mich angefixt. Sie mausert sich gerade zur Backmeisterin, und sie hat mir Anstellgut mitgegeben, das ich nun am Montag zum ersten Mal benutzt habe.
Und eigentlich ist es auch wirklich so einfach, nur etwas zeitintensiv!
Ich habe mein Anstellgut 24 Std vorher aus dem Kühlschrank gegeben, mit Roggenmehl und Wasser gefüttert und bei Zimmertemperatur bis zum nächsten Tag stehen lassen. Gut ist auch, wenn Sonne scheint und man es in der Schüssel vor das Fenster stellt.
Am nächsten Tag habe ich das Anstellgut zu meinem Vollkornmehl (ich habe Roggen und Dinkel genommen) gegeben, Sonnenblumenkörner eingestreut und Salz und Brotgewürz hinzugegeben. Dann 7 Minuten verknetet:
Der Teig muss eine halbe Stunde gehen, wird danach rausgeholt und rundgewirkt und muss vor dem Backen weitere 3 Std in einer bemehlten Schüssel oder einem Gärkörbchen gehen.
Danach kommt er in einen befeuchteten Backofen, wird teilweise auch noch mit Wasser eingesprüht und bäckt fleißig vor sich hin.
Und das duftet! So köstlich! Das ganze Haus duftet nach frisch gebackenem Brot, mhmmm.
Fertiggebacken und etwas abgekühlt, war der Esstisch ruckzuck von allen Seiten bevölkert, und eine Scheibe nach der anderen wurde gegessen.
Wahnsinnig gut!
Mögt ihr Brot gerne? Welches esst ihr am liebsten? Helles, dunkles, Mischbrot? Selbst gebacken?
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