Posts mit dem Label lesen werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label lesen werden angezeigt. Alle Posts anzeigen

#522 Buchreview: Sins & Needles

Montag, 25. Februar 2013

Titel: “Sins & Needles (The Artists Trilogy #1)”
Sprache: englisch
Autor: Karina Hall
Kindle-Buch Taschenbuch
Erscheinungsdatum: Januar/Februar 2013
Preis am 25.02.13: 0,89 € / Kindle, 12,99 € / Taschenbuch
Seitenanzahl Taschenbuch: 448
Genre: Action, Romanze, Erotik (18+)




Beschreibung (Amazon):Ellie Watt is used to starting over. The daughter of a grifting team, Ellie spent her childhood being used as a pawn in her parents' latest scam. Now she's much older, wiser and ready to give her con artist life a rest. But returning to the dry desert town of Palm Valley, California means one more temptation than she bargained for - Camden McQueen. Once known as the high school weirdo, Camden is bigger and badder than the boy he used to be and a talented tattoo artist with his own thriving business. Ellie's counting on Camden still being in love with her but what she's not counting on is how easily unrequited love can turn into obsession over time. When Camden discovers Ellie's plan to con him, he makes her a deal she doesn't dare refuse, but her freedom comes with a price and it's one that takes both Ellie and Camden down a dangerous road.

Über die Autorin:
Karina Halle hat mit Kindle selfpublishing angefangen und dort inzwischen einige Bücher am Start. Zwei Bücher - u.a. Sins & Needles - sind auch schon als Taschenbuch veröffentlicht worden.
Auf Facebook hat die Autorin eine stetig wachsende Fangemeinde, aber in Deutschland ist sie noch (?) recht unbekannt. Ich hoffe inständig darauf, dass Sins & Needles übersetzt wird, da es wirklich ein Knallerbuch ist. 

Meine Meinung: 
Ich lese Bücher fast nur noch auf englisch. Der Vorteil: bei der Übersetzung geht kein Wortwitz verloren, vieles liest sich tatsächlich auch besser. Ich finde auch, es gibt teilweise die schöneren Wörter für die Situationen und Emotionen, einfach mehr Wortspiel als im Deutschen.
Der Nachteil (für mich, den ich auch tatsächlich als relativ groß empfinde): ich habe kaum jemanden, mit dem ich mich austauschen kann. Am liebsten mache ich das mit meiner Freundin Maren . So haben wir zuletzt zusammen "The Mistress's Revenge gelesen (folgt!). Aber Sins & Needles nun habe ich allein gelesen, da es nicht ganz ihren Geschmack trifft.
Dank der Ich-Perspektive, in der das Buch geschrieben wurde, taucht man auch gleich komplett in die Gefühlswelt der Protagonistin ein. Diese heißt Ellie Watt, so einer ihrer vielen Namen, gleichzeitig aber auch ihr richtiger, den sie allerdings seit sieben Jahren nicht mehr getragen hat. Sie ist die Tochter von Betrügern, die damals ihre noch sehr junge Tochter auf kleine Raubzüge geschickt haben. Eines Tages ging auf einem solchen etwas massiv schief, und gebranntmarkt fürs Leben blieb Ellie alleine zurück, während ihre Eltern sich aus dem Staub machten.
Ellie hat nie etwas anderes gelernt, und so trat sie wohl oder übel in die Fußstapfen ihrer Eltern und machte Karriere als Trickbetrügerin. Sie lebte vom lügen und betrügen, machte sich immer wieder aus dem Staub mit Geld, das ihr nicht gehörte. 

Immer wieder verschwand sie, ohne jemals zurück zu blicken oder zu bereuen. Dank verschiedener Ausweise, ständigem Wechsel des Aussehens und jeder Menge Erfahrung im untertauchen, klappte es auch immer gut - bis sie Javier kennenlernte. 
Zum ersten Mal im Leben verliebte sie sich, und dann gleich in den Falschen, der ihr noch sehr gefährlich werden würde.
Auf der Flucht vor ihrem Ex, einem abgebrühten Kriminellen, dem sie im Gegenzug gegen ihr gebrochenes Herz Geld und Auto geklaut hatte, kehrte sie nach sieben Jahren in den Ort zurück, der ihr als erster und einziger unter ihrem tatsächlichen Namen Schutz geboten hatte. Sie war dort aufgewachsen, ging dort zur Schule. Sie war zwar immer ein Außenseiter gewesen, aber sie hatte ein mehr oder weniger beständiges Leben gelebt, solange sie sich in der damaligen Obhut ihres Onkels befand.
Kaum zurückgekehrt - und eigentlich nur auf Verschnaufpause dort, ehe sie weiterziehen wollte -, traf die mittlerweile 26jährige Ellie ihren ehemals besten Freund Camden McQueen wieder. Damals waren beide Außenseiter, und gerade deshalb beste Freunde. Bis..
Camden hatte sich, genauso wie auch Ellie, in den letzten sieben Jahren wahnsinnig verändert. Er, nun durchtrainiert und großflächig tätowiert, wirkte für Ellie wie "Sex auf zwei Beinen" und reizte sie aus verschiedenen Gründen extrem.
Es folgten sehr witzige und aufregende Tage, doch Ellie verlor, trotz dass sie ihr gefährlich werdende Gefühle für Camden entwickelte, nie ihr Ziel aus den Augen: sie war nur auf der Durchreise. Sie musste kurz Pause machen, überlegen. Und vor allem, sie musste an Geld kommen ehe sie weiterziehen konnte.

Wie gut es sich dann traf, dass Camdens Tattooshop offenbar sehr viel Geld abwarf, und so plante sie (nicht gänzlich ohne schlechtes Gewissen), Camden auszurauben.
Bei dem Versuch allerdings ging etwas gehörig schief, das ihr beider Leben unumkehrbar verändern sollte. Freundschaft, Aversie, Liebe, Hass, Vertrauen, Wut, Verzweiflung und Enttäuschung - beim Lesen fühlte ich alles nach.
Um das Ganze noch viel schlimmer zu machen, haben nicht nur Camden und Ellie in dieser ersten Geschichte einer Trilogie ihren "Mist" zu bereinigen; auch Ellies Ex, den sie um Geld, Auto und Ehre gebracht hat, ist auf der tödlichen Jagd nach ihr - nach ihnen beiden.

Das Buch erinnerte mich ein wenig an Bonnie & Clyde sowie einige Roadmovies, die ich bislang gesehen habe. Es nimmt einen mit auf einen Trip, den man so schnell wohl nicht wieder vergisst. Man haut sich in die Ecke vor Lachen, kurz darauf heult man bittere Tränen. Man verzweifelt, man will Ellie schütteln, aber gleichzeitig kann man ihr Handeln und ihre Motive ein wenig nachvollziehen und wünscht sich einfach nur, dass es irgendwie gut endet. Auch wenn man selbst zweifelt weil es einfach komplett auswegslos scheint.
Teil 1 der Artist's Trilogy endet in einem bösen Cliffhanger, an dem ich, wie auch viele andere LeserInnen, doch sehr zu knabbern habe. 
Im März wird es eine "Zwischengeschichte" geben, die von Ellies gefährlicher erster Liebe mit Javier handelt, die ihr ganzes Leben komplett auf den Kopf stellt.
Im Mai folgt der zweite Teil der Geschichte, und Ende des Jahres soll der dritte Teil herausgebracht werden.


Die Protagonisten (aus der Sicht der Autorin):
Zu Ellie habe ich nicht viel gefunden, aber ich denke, so wie auf dem Cover kommt sie gut hin. (Ich habe sie mir aus einer Mischung des "Covergirls" vorgestellt wie auch dieser Schauspielerin aus The L-Word)
Camden McQueen: Hier hat die Autorin auf ihrer Facebookseite diese zwei Bilder gezeigt, eins, zwei. Camden trägt ein Septumpiercing, diverse Tattoos wie auch Nerdglasses. Jaaa, ich finde, die Beschreibung passt sehr gut. :D
Javier wird im Buch sehr gefährlich aber auch bildschön beschrieben, und die Autorin stellt ihn sich in Etwa so vor. Gefällt!


Besonderheiten:
Ich weiß nicht, ob das nun wirklich eine "Besonderheit" ist, immerhin sind "Sexschinken" nach 50 Shades of Grey ja nahezu gesellschaftsfähig geworden. Da ich beides gelesen habe, habe ich den genauen Vergleich und kann nur sagen: in die Sparte fällt Sins & Needles schonmal nicht. Natürlich ist es u.a. (!) ein Erotikbuch, und wenn man bei dem Wort "Brust" rot anläuft oder wer Gefluche nicht gerne liest, für den ist dieses Buch wohl eher nichts. ;)
Es gibt tatsächlich auch explizitere Begriffe und die Sexszenen sind auch nicht *tuscheltuschel* unter der Bettdecke sondern klar und deutlich, aber es ist nicht so als würde das Buch nun vor Sex triefen. Wer also einen halben Porno erwartet, den muss ich enttäuschen. In erster Linie wird hier Ellies Geschichte erzählt inklusive aller schönen und weniger schönen Entwicklungen.
Auch gibt es in diesem Buch immer wieder Rückblenden, die einem helfen, zu verstehen. (...)

Fazit:
Ich habe es in einem Rutsch innerhalb 5 Tage durchgelesen, das ein oder andere Tränchen verdrückt, an anderen Stellen laut gelacht, dann wieder Nägel geknabbert - es hat mich ganz klar aufgewühlt, und ich kann kaum erwarten dass es weitergeht.
Auf die Zwischengeschichte bin ich auch super gespannt und freue mich, dass die Autorin ihre Leser so "füttert" - für den ersten Teil der Artist's Trilogy gebe ich daher die kompletten 5 Sterne!

#517 Blogger schenken Lesefreude & Auslosung!

Dienstag, 12. Februar 2013

Kaum geht das eine Gewinnspiel zu Ende, locke ich mit etwas anderem. ;)
Vielleicht erinnert sich der eine oder andere an die tolle Aktion letztes Jahr, der Welttag des Buches am 23. April. (Offizielle Seite)
Schon damals habe ich 6 Bücher verlost, und auch dieses Jahr soll es etwas geben.

Das Motto diesmal lautet "Blogger schenken Lesefreude" (Klick/Facebookgruppe). Diese Aktion wurde von Dagmar von http://geschichtenagentin.blogspot.de/ und Christina von http://pudelmuetzes-buecherwelten.de/ ins Leben gerufen.



Die Idee dahinter ist, dass alle teilnehmenden Blogger am Welttag des Buches einen Beitrag veröffentlichen, in dem sie das Buch nennen, das sie zu diesem Zwecke verlosen.
Bis zum 30. April hat man Zeit, bei den Verlosungen mitzumachen.
Man darf gespannt sein, für welche Bücher die einzelnen Blogger sich entscheiden um sie zu verlosen.
Es darf alles sein - ein Buch das einem viel bedeutet, das einen berührt oder inspiriert hat, das einen zum Tränen lachen gebracht hat oder zum nachdenken; ein Buch das für schöne entspannende Urlaubsstunden gesorgt hat oder ein Buch, das einfach und ohne jeden Grund toll war!

Also habt ein Auge darauf, am 23. April werdet ihr hier mehr erfahren, für welches Buch ich mich entschieden habe (soviel nur dazu: ich weiß es bislang selbst noch nicht. Ich lese viel und gerne, aber ich denke seit gestern Abend darüber nach - ich kann mich noch nicht festlegen. Aber ich habe ja auch noch ein wenig Zeit. ;) ).

Falls ihr auch mitmachen möchtet und ein Buch auf eurem Blog verlosen möchtet, dann nur zu! Das Teilnahmeformular findet ihr hier.

~*~*~*~*~*~*~
Und weil 21 Uhr nun vorüber ist, lose ich nun auch noch das Valentins-Gewinnspiel aus. Der Wahnsinn, wie viele mitgemacht haben! Vor allem kamen in den letzten Stunden noch so viele dazu!
Die Glücksfee (in diesem Fall ich weil die Kinder schon schlafen) hat eine Gewinnerin herausgepickt, nämlich:
Herzlichen Glückwunsch! :)

Und ihr anderen, bitte nicht traurig sein, siehe oben, es gibt schon bald etwas Neues! :)

#392 Welttag des Buches

Montag, 23. April 2012

Ihr Lieben, heute ist der Welttag des Buches 2012.
Eine supertolle Aktion, um (auch jungen) Menschen das Lesen (wieder?) näher zu bringen.

Ich durfte mitmachen und bekam einen Karton mit 30 Exemplaren von "Die Drachen der Tinkerfarm".
Eine handvoll habe ich schon verschickt, 8 Bücher habe ich im Kindergarten ausgelegt, des Weiteren in der Nachbarschaft verteilt, in der Schule ebenso, und der ungläubig guckenden Angestellten im Schreibwarenladen habe ich auch zwei in die Hand gedrückt - für ihre Zwillingsmädels, die so gerne lesen. :)

Nun habe ich aber noch einige übrig, und weil meine Mutter mir von ihren Büchern "Die Sünde der Engel" ein paar mitgegeben hat (im Tausch gegen ein paar meiner Bücher), verlose ich nun hier auf dem Blog jeweils 3 Exemplare.


3x Charlotte Link "Die Sünde der Engel"
3x Tad Williams / Deborah Beale "Die Drachen der Tinkerfarm"

Hinterlasst mir einfach einen Kommentar, welches Buch ihr euch im Falle eines Gewinns wünschen würdet.

Am 30. April lose ich aus.

Viel Glück!

#387 Endzeitszenario der etwas anderen Art

Mittwoch, 11. April 2012

 
Originaltitel: “The Lost God” (Link)
Sprache: Deutsch
Autor: Gregor Spörri
ISBN-10:
3905896338
ISBN-13: 978-3905896336
Erscheinungsdatum: März 2012
Preis: 24 €
Seitenanzahl: 495
Genre:
Reality-Fiction-Thriller mit Scifi und Mysterie-Elementen

Beschreibung (Amazon):
Die Welt befindet sich in Aufruhr. Misswirtschaft und Überschuldung reißen Staaten in den Abgrund. Von korrupten Politikern, skrupellosen Wirtschaftsmagnaten, kriminellen Banden, religiösen Fanatikern, sozialer Not und Unruhen gegeißelt, verlieren die Menschen zusehends jede Zuversicht. Da erscheint am Himmel ein mysteriöses Objekt – und die Welt gerät in einen Strudel unvorstellbarer Ereignisse ...
 
Meine Meinung:Ich wurde bei einer Testleser-Ausschreibung ausgelost und durfte 'The Lost God - Tag der Verdammnis" von Gregor Spörri noch vor dem Verkaufsstart lesen."The Lost God" ist als Geschichte recht komplex; es gibt es keine eigentliche Hauptfigur, die konstant durch die Kapitel führt, stattdessen lernt man die verschiedensten Charaktere kennen. Dadurch, dass einige Figuren nur einen kurzen Auftritt in der Geschichte haben, hatte ich anfangs Mühe, diese richtig einzuordnen. Ob man die einzelnen Charaktere mag oder nicht, ist natürlich Geschmackssache, vielschichtig sind sie aber allesamt. Einige fand ich leicht überzogen (Maximilian Lindner und seinen Fahrer z.B.), aber grundsätzlich waren die Figuren glaubhaft und es bereitete Spaß, sie und ihre (Lebens)hintergründe kennenzulernen.

Das Buch beginnt mit einer Vorgeschichte, die dem Autoren Gregor Spörri vermeintlich so geschehen ist, wie er schreibt: 'Am 14. April 1988 machte ich in Ägypten eine verstörende Entdeckung - das Relikt von Bir Hooker (...)' Die Bildzeitung berichtete vor Kurzem erst darüber.
Die Hauptgeschichte, aufgeteilt in vier Akte, verwirrte mich zunächst, da sie anfänglich so gar keinen Bezug zur bereits erwähnten Vorgeschichte hatte. Statt um reale Dinge, ging es nun um Fiktion - Gott sei Dank, kann ich hinterher nur sagen, denn das Buch hat es wirklich in sich! Erfreulich war, dass die Kapitel schnell an Fahrt gewannen und es nur selten Hänger gab.
Teilweise erinnerte mich die Schreibweise an Stephen King, denn außerhalb seiner Bücher stieß ich nur selten auf solch blutig geschilderte Details wie hier bei The Lost God, und von denen gibt es einige.

Trotzdem: Gregor Spörri hat ein großes Talent zum Schreiben; er jongliert gekonnt mit Worten, hat offenbar sehr viel recherchiert und glänzt mit Fachwissen. Wobei ich letztendlich nicht beurteilen kann, inwieweit insbesondere die NASA-Techniken und -Gerätschaften der Realität entsprechen. Doch ich habe auf seiner Facebook-Seite gestöbert und gesehen, dass er generell ein großes Interesse an der Raumfahrt bekundet. Und auch, dass er schon mehrere Reisen zum NASA-Hauptquartier unternommen hat sowie dem letzten Start der Discovery beiwohnen konnte. Also nehme ich an, der Mann weiß, wovon er spricht bzw. schreibt, was die eigentlich fiktive Geschichte nur glaubwürdiger erscheinen lässt.

Mein Fazit:
Des öfteren konnte man in Sachbüchern lesen, der einzelne Mensch habe nur eine sehr begrenzte Möglichkeit, aktiv ins Weltgeschehen einzugreifen. Diese Tatsache wird einem in Gregor Spörris Werk gnadenlos vor Augen geführt. Die Ereignisse überschlagen sich und gipfeln in purer Hoffnungslosigkeit - eben brutal, schonungslos, faszinierend, schockierend.
Es hat mir Spaß gemacht, die Geschichte zu lesen, aber ich bin auch heilfroh, dass es sich dabei nur um Fiktion handelt. Ich glaube, wer Fiction Thriller mag und auch Frank Schätzing gerne liest, kann mit diesem Buch viele spannende Stunden erleben.

#362 Mein Sonntag / für die nächsten paar Stunden

Sonntag, 4. März 2012

Meine Großen sind bei Oma + Opa, die Kleine war super quengelig und schläft nun.

Für die nächsten zwei Stunden beschäftige ich mich nun mit dem Lesen meines Rezensionsexemplares von "The Lost God", welches ab 10. März im Buchhandel erscheint:

Und dann geht der Trubel weiter. Ich bin gespannt wie sehr mich das Buch gefangen nehmen wird. Wenn es das wird - und das hoffe ich -, werde ich es, bis es fertig gelesen ist, in meiner Handtasche mit herumschleppen um in jeder freien Sekunde schmökern zu können.

Ihr werdet es erfahren. ;)

Einen schönen Sonntag euch!

#263 Irre! :D

Donnerstag, 21. Juli 2011

Guten Abend!

Das hier bin ich, und ich habe heute was abgefahrenes zu erzählen:

Vor etwa zwei Monaten bekam ich eine eMail, und ich musste erst dreimal lesen ehe ich kapiert habe, was dort steht. Eine Redakteurin der Laura ist auf meinen Blog aufmerksam geworden, und da sie eine Reportage zum Thema "Selbermachen" plante, fragte sie mich, ob ich nicht Lust hätte, mitzumachen. Und zwar hatte sie mitbekommen dass ich meine Brötchen und Brote selbst backe und meinte, ich würde sehr gut in diese Reportage passen. Dazu würde sie mich interviewen, und mein Foto würde auch abgedruckt.
Es war so verrückt dass ich es gleich wieder lustig fand und zugesagt habe. Hallo, meine 15 Minuten Fame! ;)

Es war ziemlich aufregend, und ich bin verwundert, dass sie aus meinem Gestammel tatsächlich was brauchbares rausbekommen hat, denn ich war schon sehr aufgeregt, und der Großteil meiner Sätze fing mit "Äh" an, ging mit "ähm" weiter und hörte mit "äh.. ja." auf, gnihi :)

Meine Freundin, die Fotografin Michelle Kathrin Weber, begleitete mich einen Nachmittag und fotografierte mich beim backen von A-Z. Eigentlich war ich davon ausgegangen, dass irgendetwas böse schief gehen würde - der Teig würde nicht gehen oder zusammenfallen, das Brot zu knusprig oder unschön. Aber es klappte alles wie am Schnürchen. So sollte es immer sein ;)

Dann hieß es nur noch, warten. Eine Freundin entdeckte mich gestern zuerst in der Zeitschrift. Ich war so aufgeregt, dass ich um halb neun abends in den Nachbarort gefahren bin um mir die Laura zu kaufen :D

Und hier ist er, der Artikel!
via Laura Nr. 30 vom 20. Juli 2011, Artikel "Wir haben wieder Lust aufs Selbermachen". Im Handel, 1 €.

Warum ich selbst backe, ist ganz einfach: Ich weiß was drin ist, es hält länger frisch und ist saftig, ich kann nach Gusto die Zutaten aussuchen, und vor allem: es kommt mich billiger. Natürlich muss ich gewisse Zutaten kaufen, aber ein Brot beim Bäcker kommt mich an die 2,50 - 3 € (je nachdem wie viel Vollkornanteil). Zudem ist es furchtbar schwer, überhaupt noch Bäcker zu finden, die ihre Backwaren nicht in der Fabrik herstellen lassen - und sie lediglich noch in ihrer Filiale aufbacken. Klar kann ich auch ein Brot für 1,60 € bei Aldi kaufen, aber geschmacklich ist es kein Vergleich! Außerdem hält sich das Gerücht (?) um eingebackene asiatische Frauenhaare zur Aromaentfaltung ja wirklich hartnäckig, und das finde ich schon auch echt eklig :D
Last but not least finde ich es auch für die Kinder toll. Sie sehen, man kann selbst zubereiten ohne größeren Aufwand - und das Brotrezept (siehe unten) ist supereinfach! Zwei Minuten zum Zutaten zusammenmischen, zwei Minuten zum Teig kneten und 60 Minuten zum backen. Perfekt!
Vor einigen Jahren gab es einen Tag der offenen Tür bei einem heimischen und zertifizierten Bio-Vollkornbäcker mit eigener Mühle (und dort kosten Brote locker 3,50 - 5 €, sind aber auch wahnsinnig lecker und in jedem Fall auch wahnsinnig gesund!). Meine Großen waren mit mir dort und haben sich alles angesehen, durften auch jede Menge backen. Es hat ihnen so viel Spaß gemacht, und sie durften jede Menge Brötchen nach Belieben backen und verzieren. Das blieb ihnen im Gedächtnis und sie schwärmen noch heute davon und fragen, wann sie dort wieder hin dürfen. :)

Der Tag an dem ich das Shooting hatte, war zwar in meiner eigenen Küche, aber trotz allem hat es superviel Spaß gemacht, daher wollte ich euch die Bilder nicht vorenthalten:

1. Mehl malen (Dinkel)
2. Backform ausfetten (und ja, ich nutze zum kneten einen Handschuh weil ich klebrigen Teig zwischen den Fingern und unter den Nägeln nicht sonderlich mag :) )
3. Hefe, Wasser und Essig hinzugeben.

4. Die gefettete Backform mit Haferflocken ausstreuen.
5. Die weiteren Zutaten für den Teig aussuchen (zB Walnüsse, Leinsamen, Pinienkerne, Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne, Haferflocken).
6. Nach Belieben bestreuen (hier: Mohn, Sesam, verschiedene Körner).
7. Duftenden, saftigen und knusprigen Brotlaib aus dem Ofen holen, mhm!

8. Wieder Mehl mahlen.
9. Schön durchkneten.
10. Gehen lassen, zu Brötchen formen, anritzen, mit Milch + Ei bepinseln und nach Belieben bestreuen.
11. Leckeres Brot aufschneiden :D

12 + 13: Das Bild, das in der Laura abgedruckt wurde und ja.. etwas unbeholfen die Brötchen präsentieren. *g*

Das Brötchenrezept habe ich in der Vergangenheit schonmal gepostet, traut euch ruhig ran, es ist wirklich einfach nachzubacken!

Brote habe ich schon viele verschiedene zu backen probiert, aber ich bin auf ein erstklassiges Rezept für Körnerbrot gestoßen, das alle anderen in den Schatten stellt. Vor allem: der Teig muss nicht gehen, er ist in 2, 3 Minuten zusammengerührt, perfekt!
Auf dem Blog meiner Freundin Sindy habe ich das Rezept entdeckt, geteilt wurde es von Laura (und original kommt es von Alfred Biolek).
Diesmal keine Rezeptkarte, da das Rezept nicht von mir stammt. Aber probiert es trotzdem aus!

Körnerbrot

1 Kastenform, ca. 1,5 Liter Volumen
600 g Dinkelmehl
200 g Buchweizen, gemahlen (natürlich kann man variieren wie man möchte)
3/4 l lauwarmesWasser
3 TL Salz (wobei ich meist 1 EL nehme ;) )
4 EL Essig

1 Würfel Hefe (ich nutze lieber Trockenhefe, bei Würfelhefe läuft mir das Brot teils über - ausprobieren!)
1 Tasse Sesam
1 Tasse Sonnenblumenkerne
1 Tasse Leinsamen oder Kürbiskerne
Butter zum ausfetten der Form
Haferflocken zum ausstreuen der gefetteten Form
Salz, Hefe und Essig ins Wasser geben und verrühren, bis es sich aufgelöst hat. Das Mehl (die Mehlsorten) mit der Flüssigkeit zu einem dickflüssigen Brei vermengen. Die gewünschten Körner untermischen, aber etwas übrig lassen so dass man zum Schluss noch ein wenig auf den Teig streuen kann.

Die Kastenform ausfetten und mit Haferflocken ausstreuen. Den Teig hineingeben, die restlichen Kerne darüber verteilen und die gefüllte Form in den kalten (!) Backofen schieben.

Den Ofen auf 220°C Ober- und Unterhitze oder 200°C Umluft stellen und ca. 60 Minuten backen. Nach dem Backen sofort aus der Form lösen und auf einem Gitter auskühlen lassen.

Guten Appetit!!

#172 ECO World ..um welten besser leben!

Sonntag, 6. Februar 2011

Mir wurde freundlicherweise das neue Branchenbuch von ECO-World (mittlerweile in der 21. Auflage) zur Verfügung gestellt, und genau dies möchte ich euch heute, an diesem wunderschönen sonnigen Sonntag (zumindest hier zeigte er sich von seiner besten Seite) vorstellen!


Ihr achtet auf ethischen Konsum? Euch ist ein nachhaltiger Lebensstil wichtig; Natur, Ökologie, regionaler und fairer Handel sind für euch wichtige Punkte, die es zu beachten gilt? Aber leider - so habt ihr das Gefühl -, ist es wirklich schwierig, die richtigen Anbieter und Partner zu finden?

Das muss nicht sein. Das ECO-World Branchenbuch hilft euch gerne mit vielen Informationen, Adressen und Tipps weiter.
Auf 320 Seiten findet ihr alles Mögliche aus folgenden Rubriken:
  • Essen & Trinken
  • Gesundheit & Wellness
  • Mode & Kosmetik
  • Familie & Kind
  • Einrichten & Wohnen
  • Haus & Garten
  • Geld & Investment
  • Mobilität & Reisen
  • Politik & Bildung
  • Büro & Unternehmen
  • Einkaufen online & Versandhandel
  • Job & Karriere
 Im Rubrikenverzeichnis ist wirklich alles denkbare von A-Z gelistet* (siehe unten). Es gibt kaum etwas, das es in diesem Branchenbuch nicht gibt.
Doch es gibt nicht nur Adressen und Telefonnummern zu finden; in den Ratgebern jeweils am Beginn der einzelnen Themenbereiche der ECO-World werden zukunftsweisende Produkte und Unternehmen mit Vision vorgestellt. Man lernt Firmen kennen und bekommt Einblick in deren Produktvielfalt, Verarbeitung und Philosophie. Hier eine Beispielseite:

Aber auch das Stichwortverzeichnis am Ende hilft, mit wenigen Handgriffen den gesuchten Begriff sowie weitere Informationen zu finden:
Es ist wirklich so gut wie alles Denkbare zu finden!

Mein Fazit: Ein sehr ansprechendes Branchenbuch; ausführlichst bebildert, voller interessanter Artikel, Infos und Tipps jeder Art sowie einem übersichtlich gestalteten Adressregister. Und das Ganze wunderbar alternativ.

Für 5 € direkt bei ECO-World oder auch bei Amazon erhältlich.


*Beispiele des Rubrikenverzeichnisses (nur eine kleine Auswahl):
A wie Allergieprodukte
B wie Backzutaten
C wie Campingplätze
D wie Dachbegrünung
E wie Energieberatung
F wie Fleisch & Wurst
G wie Getreideverarbeiter
H wie Heilpraktiker
I wie Innenausbau
K wie Kurkliniken
L wie Lehmbau
M wie Malereibetriebe
N wie Naturkost im Hofladen
O wie Online-Shopping
P wie Pflanzenkläranlage
R wie Restaurants
S wie Spielwaren
T wie Tonerkartuschenrecycling
U wie Urlaub auf dem Bauernhof
V wie Versandhandel
W wie Weltläden
Y wie Yoga
Z wie Zahnärzte

#127 Smaragdgrün

Samstag, 18. Dezember 2010

Wie hier schon erzählt, klebte ich die letzte Woche tagtäglich zwischen den Seiten von Kerstin Giers "Smaragdgrün", dem dritten, mit 496 Seiten der dickste (und letzte *schnüff*) Band aus der wundervollen Edelstein-Trilogie. Das sind die Bücher mit den tollen Scherenschnitt-Motiven, die man die ganze Zeit antatschen möchte. ♥

2009 bekam ich von meiner Freundin Rubinrot zum Geburtstag geschenkt. Zuerst war ich etwas skeptisch, da ich mir eine Art Jugendroman vorgestellt hatte. Stimmt insofern ja auch, dass der Hauptcharakter Gwendolyn auch noch ein Teenager ist. Allerdings ist das Buch dermaßen gut, fesselnd, witzig und eben einfach wundertollst, dass ich dem Buch quasi sofort verfallen war. Zudem hab ich es einigen Freundinnen in meiner Altersgruppe (und auch etwas älter) empfohlen, und die waren ebenfalls reihum begeistert :D
Das Ende vom Lied war, dass ich der Veröffentlichung von Saphirblau im Januar diesen Jahres regelrecht entgegen gefiebert habe (inkl. Nägelkauen).
Wie zu erwarten, war ich auch diesmal ruckzuck durch mit dem Buch (und dem Wahnsinn nahe Dank fiiiiesem Cliffhanger, argh!). Da es hieß, im Oktober 2010 käme der Dritte und letzte Band heraus, biss ich mich tapfer durch die Sommermonate, in (zugegeben, übermäßig) freudiger Erwartung auf den goldenen Herbstmonat. 
Leider aber kamen zwischenzeitlich so einige eMails bei mir hereingeflattert, da ich das Buch natürlich vorbestellt hatte, um so schnell wie nur möglich dran zu kommen ;) Zuerst ging es um eine Preiserhöhung, dann darum, dass das Buch doch erst im November rauskommen sollte. Derweil gab es noch gefühlte zwei weitere Preiserhöhungen, eine eMail die mich auf Dezember vertröstete und eine weitere, ganz gemeine eMail, die mir sogar erst Januar 2011 nannte (ich fing derweil mit dem Zähneknirschen an). Und plötzlich klingelte es vor knapp 2 Wochen bei mir, und der Postbote brachte mir Smaragdgrün. Ich staunte nicht schlecht, hielt mich aber nicht lange damit auf sondern schmiss mich volle Breitseite aufs Sofa und fing an zu lesen :D

Da ich allerdings auch diesen Band - wie schon die vorigen - nicht mehr aus der Hand legen konnte, war ich ruckzuck damit durch (Aaaah!). Und nun.. Sitze ich hier. Ich hab das Buch quasi-inhaliert, hab drüber nachgedacht, frag mich, was ich darüber schreiben soll und versuche es nun einfach.

Gwen und Gideon sind toll wie immer, der Humor ebenfalls (wenn er mir an einigen Stellen allerdings auch etwas gezwungen rüberkam), Xemerius ist... Hach, ich hätte gerne einen Xemerius :) Er würde bei mir auch artgerecht gehalten werden und bekäme einen eigenen Kronleuchter, an den er sich, wann immer ihm beliebt, hängen dürfte.
Allerdings hätte ich vorher doch nochmal die anderen beide Bände lesen sollen, denn nach einer gewissen Zeit lässt mein Gedächtnis merklich nach und ich habe Probleme, wieder "reinzukommen" und anzuschließen ohne mich ständig fragen zu müssen, wie es hier und dazu kam und was nochmal genau der letzte Stand war. Aber gut, das ist mein Problem und nicht das der Autorin :)

Die Geschichte war auf jeden Fall wieder lesenswert, und wie schon geschrieben, konnte ich das Buch kaum oder besser gesagt, nur schlecht aus den Händen legen. Es hatte auch irgendwann ein beträchtliches Tempo drauf und hat den Leser mit in seinen Bann gezogen. Ich mag es auch, wenn richtig was passiert statt dass eine Geschichte nur vor sich hindümpelt.
Allerdings hatte ich an einigen Stellen das Gefühl, dass etwas fehlt. Vielleicht musste Frau Gier einige Stellen streichen und vielleicht unglücklicherweise gerade die, die mich weiter interessiert hätten. Aber es kam mir, besonders zum Schluss hin, des öfteren der Gedanke dass einige wichtige Stücke fehlten. Oder herausgenommen wurden.
Ich schreibe selbst und habe auch schon viel umgeschrieben oder auch ganze Passagen gelöscht; manchmal hinterlassen diese eine Art "Loch". Man fühlt, es fehlt etwas, auch wenn man direkt anschließt und das fehlende Stück quasi-stopft. Trotzdem merkt man es gewissen Stellen oder auch Kapiteln förmlich an dass da etwas rausgenommen wurde. Vielleicht aber interpretiere ich auch zuviel hinein?
Ich meinte beim Lesen auch einen ziemlichen Zeitdruck zu spüren, unter dem Frau Gier wahrscheinlich auch stand, da es darum ging, das Buch zu einem gewissen Datum einzureichen und veröffentlichen zu können. Ich möchte nicht behaupten, dass es die Qualität des Buches mindert - ich bin froh, es gelesen zu haben und finde es, wie seine Vorgänger auch, wirklich super! Aber (und nun kommt das berühmte "aber") mir fehlen Dinge.. Ich habe nichts gegen offene Enden. Meine Phantasie reicht allemal aus, die Figuren noch in eine gewisse Richtung zu lenken, in die ich sie gerne gehen sehen würde. Allerdings mag ich mir nicht alles ausmalen "müssen", und so hätte ich gerne noch einige Fragen beantwortet bekommen, wie zB. ... (Achtung Spoiler, deshalb schreibe ich - wie magisch! - durchsichtig weiter. Wer es dennoch lesen möchte, kann sich den nachfolgenden Text markieren und tadaaaa, ihr könnt alles lesen ;) )

- Wie geht es mit Leslie und Raphael weiter?
- Bleibt Xemerius bei Gwen?
- Kriegt sich Gwens Familie irgendwann ein? Sprich, besonders Tante Glenda, Charlotte und Lady Arista betreffend? Ich hatte eigentlich damit gerechnet, dass sie irgendwann auf dem Boden der Tatsachen ankommen und sich gebührlich bei Gwen entschuldigen. Überfällig wäre es ja.
- Charlotte hat Gwen die ganzen Bücher über dermaßen fertig gemacht, da empfand ich ihren besoffenen Ausrutscher und den Kater nicht als Genugtuung. Irgendwas hätte da noch kommen müssen :(
- Wieso konnte der Graf Gwen ohne Hände würgen? (Oder hab ich die Auflösung verpasst / nicht geschnallt / vergessen?)
- Gibt es keine Möglichkeit für Gwen und Gideon nicht unsterblich zu sein? (Stelle mir das auf Dauer total langweilig vor.. hält man es wirklich eine Ewigkeit mit ein und demselben Menschen aus? So gern ich die zwei als Paar auch habe, aber als Happy End empfinde ich das nicht unbedingt)
- Sieht Gwen ihren Großvater (der es eigentlich ja gar nicht ist) wieder?
- Wieso hat Dr. White Gwen geholfen??
- Und wieso hat sie so ein Geheimnis drum gemacht, auch zum Schluss noch, dass sie Geister sehen kann? Ich dachte, das löst sich auch noch irgendwie auf..
- Wird das noch was mit Grace und Falk?
- Was ist mit Mr. Bernhard oder besser gesagt, wer ist er wirklich?


Im Übrigen hätte ich mir auch mehr Gideon (und ruhig etwas mehr.. "Feuer" zwischen Gwen und ihm) gewünscht, und etwas weniger Leslie, die in diesem Band sehr weit nach vorne gerückt ist. Nicht dass ich die Figur Leslie nicht mag, aber anderes wäre wichtiger gewesen, so wie zB ein bisschen weniger Zurückhaltung, wenn ihr versteht..? ;)
Wie andere auch schon schrieben - vielleicht hat sich ein wenig zu viel Erwartung aufgebaut während der Wartezeit auf Band 3, auch möchte ich nicht behaupten dass ich enttäuscht bin, aber doch, etwas unzufrieden bin ich schon. Wie oben schon erwähnt, es ist kein Thema, ein paar Dinge in der eigenen Phantasie selbst fertig auszubauen, aber dafür sind es mir schlichtweg zu viele Dinge, die ich irgendwie als unvollständig empfinde.
Und dass man sagt, es sei ein Jugendbuch, daher könne man keine große Literatur erwarten - das tu ich nicht. Aber auch Jugendbücher dürfen einen angemessen Schluss und wichtige Lösungen erwarten, oder? ;)
Ich hatte einfach das Gefühl, Frau Gier wurde vielleicht zu viel Zeitdruck gemacht und sie hätte im Grunde noch viel mehr zu erzählen oder aufzulösen gehabt.

Trotzdem möchte ich euch die Edelstein-Trilogie ans Herz legen sofern ihr sie nicht sowieso schon kennt. Ich werde sie bei Gelegenheit auf alle Fälle nochmal lesen - und zwar am Stück :)
(Und ich bin schon wahnsinnig gespannt auf den Film!!! *hibbel*)

#119 Schmuserolle

Samstag, 11. Dezember 2010

Als ich nun doch einige Zeit krank war, habe ich die Zeit für mich genutzt. Mir ging es zwar nicht gut, aber wenn man eh nur rumliegen muss, kann man auch seinem geliebtem Hobby nachgehen. Klappt natürlich super, wenn das Babymädchen (das nun genau genommen kein Baby mehr ist *schnief*) 2x täglich je 2 Std schläft und die Großen lieberweise von Oma und Opa abgenommen wurden.
Denn mein Hobby hat sowieso schon viel zu lange zurückstecken müssen. Und so habe ich gelesen. Und zwar viel. Und es war soooo schön!!! :D Momentan, wo es mir nun wieder besser geht, verbringe ich meine Abende primär auf dem Sofa, und zwar in meine tolle Ärmeldecke eingekuschelt, und lese. Komfortabel, denn das nenne ich Luxus! :D
Nachdem ich ein Buch durch hatte (Shadow Mirror - Nachfolger von Walk of the Spirits), habe ich ein anderes angefangen (Hero), uuuund eines wartet noch darauf, (weiter-)gelesen zu werden (Pride and Prejudices and Zombies), allerdings müssen diese nun warten, denn unverhofft kam Smaragdgrün via Post. Und da bleibt einfach alles stehen und liegen - ich musste sofort mit Lesen anfangen! :D
Ich habe die anderen beiden aus der Reihe auch schon gelesen (klar), Rubinrot und Saphirblau. Ich liebe die Buchreihe! (Lest sie, falls ihr nicht schon habt!) :D
Aber bevor ich mich vollkommen verliere, um die Bücher geht es nämlich eiiiigentlich gar nicht (trotzdem, lest sie!).
Es geht stattdessen um die Schmuserolle, die ich euch hiermit vorstellen möchte.
Und die Schmuserolle ist eine wundervolle Erfindung! Denn hierbei handelt es sich - wie man vom Namen sicherlich ableiten kann - um ein Kissen in Rollenform, ähnlich einer Nackenrolle. Aber viel flexibler! Denn die Schmuserolle verfügt über zwei elastische Schlaufen (ca. 20 mm), in die man Bücher "einhaken" kann. Seht hier:
So kann man super bequem lesen, und zwar am Tisch, auf angenehmer Höhe, und ohne dass das Buch flach liegt und man quasi drüberlehnen muss um lesen zu können. Natürlich ist sie nicht an den Tisch gebunden: ob auf dem Sofa oder Bett, komfortables Lesen ist garantiert, wenn die Schmuserolle mitsamt Buch neben einem liegt oder - schön wo angelehnt - kann die Schmuserolle auch auf dem eigenen Schoß liegen. Man hat die Hände frei und kann super komfortabel lesen. Lediglich zum umblättern braucht man noch die Hände ;) Sogar das iPad passt im Querformat drauf.
Was ich richtig super finde ist, dass die Schmuserolle recht breit ist (ca. 36 cm Länge, ca. Ø 17 cm und ca. 240 gr.), so richtig schön zum kuscheln :) Denn auch wenn ich auf dem Sofa liege und lesen möchte (Buch auf dem Bauch), lege ich mir die Schmuserolle in den Nacken - perfekt!
Sie ist super bequem, eben "schmusig". Mit feinen Styroporkügelchen gefüllt, passt sie sich jeder Form perfekt an. Ich hatte eine lange Zeit ein ähnliches Exemplar auf meiner Amazon-Wunschliste, allerdings bin ich heilfroh dass ich die Schmuserolle entdeckt habe. Dadurch, dass sie breiter ist, liegt das Buch prima auf, zudem finde ich den Gesamteindruck positiver, einfach einladender. Zudem ist sie flexibler, da man auch auf ihr liegen kann ;)
An der Seite der Schmuserolle befindet sich außerdem ein kleines Täschchen (ca. 8 x 11 cm), um das Handy oder einen mp3-Player hinein zu stecken:
Ich hab bei mir das Handy drin (manchmal), denn so multitaskingfähig, dass ich lesen und Musik hören gleichzeitig kann, bin ich leider nicht ;) Aber perfekt für wen, der zB ein Notizbuch reinklemmt und drin zeichnet oder sich kleine Notizen macht, Tagebuch schreibt oder oder.
Übrigens: Auch eine Packung Taschentücher passt in die Seitentasche - falls ihr ein bittersüßes Buch lest ;)

Und falls euch mal was verschüttet: Die Schmuserolle ist von Hand abwaschbar, die Grundfarben sind aus 100% Baumwolle, die Sonder- und Limited-Modelle sind zum Teil aus Synthetikmaterial.

Die Schmuserolle gibt es als Basics und unifarben, mit Animalprint aber auch immer mal wieder als tolle Limited Editions!

Bestellen könnt ihr sie versandkostenfrei für 19,95 € bei kohlibri.de (aber Achtung, die animal collection und die LE kosten 24,95 €). Moderate Preise, wie ich finde. Ich wollte meine Schmuserolle jedenfalls nicht mehr missen und freue mich schon auf mein Date mit ihr heute abend. :)

Copyright © 2014 · Designed by Pish and Posh Designs