#446 What to do: {on vacation pt. 3}

Donnerstag, 9. August 2012

Manchmal fährt man nicht in Urlaub. Oder man würde gerne. Vielleicht schwelgt man auch in Erinnerungen an einen vergangenen Urlaub. Oder man möchte sich das Urlaubsfeeling nach Hause holen.
Wie auch immer, aber mit Sand und Muscheln basteln Kinder doch eigentlich immer total gerne - zumindest meine. Naja, und ich auch. ;)
Daher haben wir immer noch Sand und Muscheln aus den Urlauben da, wenn mal was gebraucht wird oder gebastelt werden soll.

Allerdings wird das Basteln mit Muscheln irgendwann auch langweilig, und eventuell stehen gewisse Sohnemänner ja auch auf "Unterwassermonster". Nicht unbedingt nur Haie, aber Quallen sind doch auch ganz cool. ;)

Und da bin ich auf ein sehr interessantes kleines Bastelprojekt für den Nachmittag gekommen: Quallen in der Flasche.

Viel braucht man hierfür nicht, lediglich leere Plastikflaschen, eine Plastiktüte (ich habe die vom Gemüsestand genommen, die sind schön dünn und "flattern"), Lebensmittelfarbe, Wasser, etwas Garn, eine Schere und perfekterweise eine Pipette.


Als Plastikflaschen habe ich Dr. Pepper und Orangina - Flaschen genommen. Die (meisten) deutschen Wasserflaschen von 1,5 l Inhalt gefielen mir nicht, da sie in der Mitte meist dünner sind als Bauch und Hals, zudem haben sie diese komischen Böden - ich wollte doch lieber relativ glatte Böden haben.

Meine Großen haben sich für die Farben ihres Wassers entschieden, meine Tochter wollte grün, mein Sohn blau. Und so haben wir zu allererst das Wasser eingefärbt:

Danach haben wir die Tüte ausgeschnitten: zuerst ein Viereck, dann dieses überlappt, so dass wir oben einen Kopf erhalten haben, den wir mit Hilfe der Pipette zur Hälfte mit Wasser befüllt haben. Achtung, nicht zu dick, sonst kommt dieser nicht mehr durch den Flaschenhals.
Am Hals wurde das Ganze dann mit dem Garn mehrfach zugebunden, so dass weder Wasser raus noch hineingelangen kann. Denkt daran: nur die Hälfte, da die Luft im Kopf dafür sorgt dass das Quallentierchen nach oben schwimmt.
Danach haben wir die Tentakel geschnitten:
Auch hier heißt es noch einmal aufpassen, es dürfen nicht zu viele Tentakel sein, sonst wabern diese immer um den Kopf herum und hindern die Qualle daran, anständig durch die Flasche zu schwimmen, wenn man sie bewegt.

Am Ende wird das Tierchen einfach in die Flasche gestopft und verschlossen, so dass es, wenn man die Flasche hin und herdreht, durch die Flasche schwimmt.

Und schon haben die Kinder ein neues Haustier, das keiner besonderen Pflege bedarf, in den Anschaffungskosten recht niedrig ist und auch kein Spezialfutter braucht. ;)

Wer möchte, kann natürlich auch variieren, in Größe, Tentakellänge, evt. etwas Glitzer mit ins Wasser geben oder kleine Algenpflanzen von außen auf die Flasche malen (wem denn noch immer langweilig sein sollte). ;)

Meine Kinder lieben ihre Quallentierchen heiß und innig. Meine Tochter sogar noch immer, obwohl ihr heute die Flasche auf den Fuß gefallen ist.
Flasche und Tierchen geht es gut, dem Fuß nicht ganz so gut, aber alles im dunkelgrünen Bereich. ;)

Und nun entschwinde ich in die Nacht - eventuell habe ich ein wenig Glück und sehe eine Sternschnuppe. Denkt dran, dieser Tage bzw. Nächte hat man sehr gute Chancen auf Sternschnuppen!

Gute Nacht! ;)

3 Kommentare:

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