#409 Rhabarber, Rhabarber!

Mittwoch, 30. Mai 2012

Ich bin letzt auf Ninas Food Blog auf ein Rezept gestoßen, welches sie wiederum bei Christina entdeckt hat (ehm ja, könnt ihr mir folgen? Also, Nina hats bei Nina gesehen und Nina bei Christina). ;D

Klingt sehr seltsam, schmeckt aber umso besser: Rhabarber-Ketchup.

Ich kann nicht einmal genau sagen, was mich davon überzeugt hat, das Rezept auszuprobieren. Vielleicht, weil ich alle Zutaten mag. Oder vielleicht, weil ich neugierig war. Vielleicht auch, weil die Kommentare allesamt positiv ausgefallen sind. Vielleicht war es einfach nur der Grund, dass ich gerne außergewöhnlichere Rezepte ausprobiere (und wenn wir schon dabei sind - ganz ganz ganz ernsthaft, das Rezept hier ist ebenfalls der absolute Hammer! Wirklich! Ich persönlich gebe noch Knoblauch + Chili dazu - das nur so am Rande).

Na jedenfalls waren die meisten  Zutaten fürs Rhabarberketchup eh schon daheim, der Rest war schnell besorgt. Die da wären:
  • 750 g Rhabarber
  • 150 g Zwiebeln
  • 250 g passierte Tomaten
  • 200 ml Rotweinessig
  • 250 g Zucker
  • Zitronensalz oder
  • Salz mit gemahlener Zitronenschale
  • 1 gestrichener TL Pfeffer
  • 3 Nelken
  • 2 kleine Lorbeerblätter
  • 1 TL Senfkörner 
  • evt. etwas Speisestärke / Guarkernmehl zum eindicken

Der Rhabarber wird gewaschen, die Schale abgezogen, dann in kleinere Stückchen geschnitten. Etwa so:

 Dieser wird dann mit den in Würfel geschnittenen Zwiebel in einen Topf gegeben, dazu die Tomaten und den Rotweinessig:
- 5 Min bei geschlossenem Deckel köcheln lassen.

Des weiteren Zucker, Zitronensalz und Pfeffer hinzugeben sowie die Nelken, Lorbeerblätter und Senfkörner in ein Tee-Ei oder in einen Teefilter (schön zubinden) geben und in den Topf legen, damit alles schön Geschmack abgeben kann.

40 Minuten ohne Deckel köcheln lassen. Dann das Tee-Ei / Teebeutel entfernen, die Masse eventuell mit Speisestärke oder Guarkernmehl eindicken und pürieren oder mixen.

In ausgekochte, sterile Gläser füllen, fest verschließen und auf den Kopf stellen - so dürfte das Ganze einige Zeit haltbar sein.


Ich muss sagen, ich war positiv überrascht. Ich habe allerdings selbst etwas zuviel Zitronenschale erwischt und gar nicht mehr dran gedacht, dass schon alleine der Rhabarber doch ziemlich sauer ist, aber es schmeckt herrlich fruchtig und frisch! Hätte ich nicht gewusst, dass Rhabarber drin ist, hätte ich ihn wohl gar nicht herausgeschmeckt. Aber ich finde, so ist das ein super Ketchup für die heiße Jahreszeit. Meinen Nachbarn habe ich auch gleich ein Glas über den Zaun gegeben und bin gespannt, was sie davon halten. :)

Probiert es ruhig mal aus!

2 Kommentare:

  1. Das hört sich ganz schön interessant an, habe noch nie was davon gehört. Ich werde das mal an meine Oma weitergeben, die ist für sowas immer offen und auf der Suche nach neuen Rezepte :) Rhabarber ist leider gar nicht mein Fall.

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    1. Au ja, wenn sie es probiert, musst Du aber mal kosten! Ich finde, den Rhabarber schmeckt man gar nicht raus. Aber gut, ist nicht jedermanns Geschmack, das verstehe ich durchaus :D Meine Kinder mögen Rhabarber eigentlich auch nicht wirklich, aber den Ketchup fanden sie prima. :)

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