#493 Vogelfutter Winter DIY

Sonntag, 2. Dezember 2012

Einen wunderschönen 1. Advent euch allen! 

Als wir heute morgen aufgestanden sind, war draußen alles weiß bepudert. Es hat heute Nacht geschneit! Tatsächlich ist sogar auch was liegengeblieben, wenn auch im Millimeter-Bereich.
Pünktlich dazu ist mein kleines DIY fertig geworden. Nachdem gestern die Meisen auf der Suche nach Futter umhergeflogen sind, haben wir nun dafür gesorgt, dass sie dieses auch bekommen.
Zum Einen habe ich das Vogelhäuschen wieder aufgestellt und mit den restlichen Tannenzweigen, die ich noch vom Adventskranz übrig hatte, ausgestopft. Dann habe ich die Körner hineinrieseln lassen - so können die Vögelchen ein wenig picken und graben bis sie an ihr Futter kommen. ;)

Zum Anderen waren wir vor einer Woche wieder im Wald spazieren und sammelten dabei alle möglichen Zapfen ein, nämlich Kiefer-, Fichte-, Lärche- und Tannenzapfen.
Nachdem wir sie gesammelt haben, habe ich sie grob gesäubert und auf die Heizung gelegt - sie sollten ihre Zapfen schön öffnen (bei Feuchtigkeit schließen sie sich, bei Trockenheit öffnen sie sich). Ich brauchte sie schließlich schön offen.

Und das waren sie nun heute :)

Ich liebe Zapfen aller Arten ja, ich finde sie einfach wunderschön und habe immer welche im Haus als Deko. Vor zwei Wochen waren wir schon einmal im Wald gewesen und haben welche sammeln wollen, allerdings haben wir hauptsächlich Wildschweinspuren gefunden. Wildschweine und Rehe knabbern die Zapfen total gerne an, und uns ließen sie nur noch ein paar kleine übrig, Schade.
Aber zu einer anderen Zeit an einem anderen Ort (ne Woche später / Wald vor der eigenen Haustür ;) ) hatte ich mehr Glück. Wie man sieht. ;)

Ein paar mehr Zutaten für mein Winter-Vogelfutter-DIY brauchte ich trotzdem noch:

Nämlich Schweineschmalz, Walnussstückchen, Rosinen, Haferflocken und Sonnenblumenkerne. Man kann aber auch einfach gängiges Winter-Meisenfutter kaufen und dazu geben.

Und dann wird genussvoll gematscht. ;)

Hat man eine schmierig-feste Masse, schnappt man sich die Zapfen (an die man zuvor Draht gebunden hat - lieber keine Schnüre, da können sich die kleinen Vogelkrallen drin verhaken), und schmiert die Masse schön zwischen alle Zapfen. Ähnlich wie wenn man früher mit Slimey oder Matsch gespielt hat. Das Prinzip ist das Selbe. Man darf nur nicht pingelig sein, weils wirklich sehr matschig ist. ;) So gesehen ist es auf jeden Fall auch eine perfekte Arbeit für Kinder.

Aber es lohnt sich! Heraus kommen dann nämlich tolle Vogelfutter"stationen", die man, nachdem sie am besten eine Nacht im Kühlschrank ausgehärtet sind, überall dort hinhängt, wo die kleinen gefiederten Tierchen vorbeifliegen:

Und nachdem sie dort eine Weile hingen und ein paar Vögelchen vorbeigeflogen kamen und sich immer näher drangetraut haben, habe ich auch ein Rotkehlchen beim heranpirschen und futtern erwischt. :)

So freut man sich noch viel mehr wenn die Kleinen vorbeigeflogen kommen, Halt machen und freudig an den selbstgemantschtenmachten Knödeln naschen. :)

1 Kommentar:

  1. Das Rotkehlchen wird bestimmt jetzt Stammgast in eurem Garten, bei dem leckeren Knödeln!

    liebe Grüße
    und einen schönen 1. Advent
    wünscht Dir
    Alex

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